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Gabun Länderinfos

Unberührte Natur - Ein paradiesischer Geheimtip!

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Gabun – das Juwel Zentralafrikas

Menschenleere Strände, eine fast vollständig intakte Biodiversität mit dichtem, tropischen Regenwald, unzähligen Waldelefanten und Tiefland-Gorillas in einem der stabilsten und sichersten Urlaubsländern in Zentralafrika – all das zeichnet das Reiseland Gabun aus. Erleben Sie ein Land das als eines der kommenden Ökotourismus-Ziele gehandelt wird. Bereits rund 10% der Landesfläche von Gabun stehen unter Naturschutz und ermöglichen in den bekannten Nationalparks wie dem Reserve de la Lopé, im Ivindo Nationalpark oder auch im Loanga Nationalpark die Tierwelt in der tropischen Natur Gabuns zu erleben. Geprägt durch den Reichtum der Flora und Fauna kommen vor allem Naturliebhaber hier voll und ganz auf ihre Kosten.
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Gabun  Allgemeines

Das zentralafrikanische Gabun liegt in Zentralafrika und wird im Westen vom Atlantischen Ozean, im Norden von Äquatorialguinea sowie Kamerun und im Süden und Osten von der Republik Kongo umgeben. In östlicher Richtung erstreckt sich Gabun bis hin zum Kongobecken und stiegt am westlichen Küstentiefland stufenförmig bis hin zur Niederguineaschwelle im Osten an.

Rund 80 % der Fläche werden von einer tropischen Vegetation bedeckt die stellenweise in Savanne übergeht. Die größten Berge mit Höhen von bis zu 1.000 Metern liegen im Nordosten und Süden des Landes.
Der größte Fluss von Gabun ist der Ogooué, der sich mit seinen vielen Nebenflüssen tief in das Gelände des Hochlands einschneidet. Dort liegen auch die meisten Siedlungen des Landes. Die größten Städte Gabuns sind Libreville, Port-Gentil, Franceville, Oyem und Moanda.
Gabun ist verwaltungsrechtlich in die folgenden neun Provinzen unterteilt. Estuaire mit der Hauptstadt Libreville, Haut-Ogooué, Moyen-Ogooué, Ngounié, Nyanga, Ogooué-Ivindo, Ogooué-Lolo, Ogooué-Maritime, Woleu-Ntem
Gabun Klima

Gabun hat ganzjährig ein angenehmes Klima. Aufgrund der Nähe zum Äquator herrscht in Gabun jedoch eine hohe Luftfeuchtigkeit von bis zu 98 %. Zwei Regenphasen charakterisieren das Jahr, eine davon ist von Februar bis April, die andere von Oktober bis November. Die mittleren Durchschnittstemperaturen betragen in der Hauptstadt Libreville im Januar 24 °C und im Juli 28 °C.

Die jährliche Niederschlagsmenge beläuft sich auf durchschnittlich 2.500 mm. Die Niederschläge nehmen nach Süden und Osten hin ab. Im Nordwesten hingegen steigen die Durchschnittswerte bis 4.000 mm an. Einen Sonderfall stellt der Nordosten mit ganzjährigen Niederschlägen dar.

Die regenfreien Trockenzeiten die zugleich die besten Reisezeiten sind, liegen in der Zeit von Mai bis September sowie von Dezember bis Januar. In dieser Zeit treten zum Teil schwache aber auch starke Passatwinde auf, die die Temperaturen erträglicher machen. Wale und Meeresschildkröten lassen sich während der Trockenzeit besonders gut beobachten.
Gabun Geschichte

Bis ins 6. Jahrtausend vor Chr. geht die erste Besiedlung des heutigen Gabuns zurück. Damals bevölkerten Stämme der Pygmäen die Region die hier als Jäger und Sammler lebten. Ihnen folgten unterschiedlichste Bantu-Völker, vor allem im 1. Jahrtausend nach Chr. Sie etablierten im früheren Mittelalter die ersten lokalen Reiche, unter anderem Urungu und Loango und verdrängten die Pygmäen, die heute nur noch einen sehr kleinen Teil der gabunischen Bevölkerung ausmachen.

1472 betrat der portugiesische Seemann Lopo Goncalves als erster Europäer das Küstengebiet von Gabun. Durch ihn entstanden ersten Niederlassungen sowie der Handel mit Sklaven, Elfenbein und Holz. Vermutlich war er für die Namensgebung des Landes verantwortlich. Aufgrund der eigenwilligen Form der Mündung des Flusses Komo benannte Lopo Goncalves das Land nach dem portugiesischen Wort für einen bestimmten Seefahrermantel, dem „Gabao“.

In absehbarer Zeit geriet die Region auch in den Fokus anderer europäischer Mächte, darunter Franzosen, Engländer und Niederländer. Im 19. Jahrhundert verstärkten sich die Bemühungen Frankreichs um eine Kolonisierung bis 1839 Gabun in den Besitz des Landes überging. 1849 folgte die Gründung der heutigen Hauptstadt Libreville, nach dem Vorbild der Stadt Freetown im heutigen Sierra Leone.
Kurzzeitig gehörte Gabun zu Französisch-Kongo, erhielt jedoch wenig später wieder seinen vorherigen Status. Im Jahr 1910 wurde das Territorium der Föderation „Französisch-Äquatorialafrika“ zugeteilt. Verstärkt sahen sich die Kolonialherren seit Beginn des 20. Jahrhunderts erfolglosen Aufständen der einheimischen Bewohner gegen die Fremdherrschaft gegenüber. Nach Auflösung von „Französisch-Äquatorialafrika“ erlangte das Land eine erste Verfassung und innere Autonomie.

1911 trat Frankreich im Rahmen eines Kompensationsgeschäftes im Gefolge der Agadir-Krise einige Teile des nördlichen Gabun an das deutsche Kamerun ab. Damit hatte Gabun mit Ausnahme eines Gebietes am Oberlauf des Ogooué, dass erst 1946 endgültig Gabun zugeschlagen wurde, seine heutige Gestalt erreicht. Trotz folgender Entlassung in die Unabhängigkeit blieb Gabun wirtschaftlich auch weiterhin eng mit Frankreich verbunden. Es folgte eine tiefe politische Krise unter dem Staatspräsidenten Mba. Erst das Einschreiten der französischen Kolonialmacht konnte Putschversuche verhindern.

Unter Staatspräsident Léon Mba geriet Gabun in den darauf folgenden Jahren in eine tiefe politische Krise. 1967, nach dem Tod Mbas übernahm Albert Bernard Bongo das Amt des Staatspräsidenten von Gabun. Unter ihm wurde das Einparteiensystem auf Basis der PDG (Parti Démocratique Gabonais) eingeführt. In den 1990er Jahren führten massive Proteste und Demonstrationen in der Bevölkerung jedoch dazu, dass ein Mehrparteiensystem eingeführt wurde. Umstrittene Wahlergebnisse sowie Unruhen Mitte der 90er Jahre forderten ein erneutes Intervenieren französischer Truppen. Erst die „Pariser Verträge“ von 1994 führten zu einer allmählichen Beruhigung der Verhältnisse.

Im September 2009 wurde Ali Bongo Ondimba, der Sohn des im Juni 2009 verstorbenen Präsidenten als Wahlsieger bestätigt.
Gabun Politik

Seit 1991 ist Gabun eine Präsidialrepublik mit Mehrparteiensystem. Das Staatsoberhaupt des Landes ist der auf sieben Jahre direkt vom Volk gewählte Staatspräsident. Zusammen mit dem von ihm ernannten Premierminister sowie dem Kabinett ist er für die Ausübung der Exekutivgewalt zuständig.

Die zweigeteilte Legislative besteht aus einem Senat mit 91 für sechs Jahre indirekt gewählten Senatoren und einer Nationalversammlung, deren 120 Abgeordnete alle fünf Jahre direkt gewählt werden.

Die drei einflussreichsten Parteien Gabuns sind die Parti Démocratique Gabonais (PDG), die Parti Gabonais du Progrès (PGP), sowie die Rassemblement National des Bûcherons (RNB).

Der höchste Gerichtshof des Landes besteht aus drei Kammern. Das Rechtssystem basiert auf dem französischen Zivilrecht.

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Gabun Wirtschaft

Gabuns Wirtschaft ist seit 1995 privatwirtschaftlich geprägt. Als Teil der französischen Franc-Zone konnte sich Gabun eine für die Region relativ hohe wirtschaftliche und politische Stabilität sichern. Obwohl Gabun dadurch eines der reichsten Länder Zentralafrikas ist, leben rund 80 % der Einwohner unterhalb der Armutsgrenze.

Die Industrie Gabuns setzt sich aus der Holz- und Papier-, sowie der Textil- und Nahrungsmittelindustrie zusammen. Etwa vier Fünftel der Erwerbstätigen arbeiten in der Landwirtschaft. In diesem Bereich wird ein Drittel des Bruttoinlandsproduktes erwirtschaftet.

Aufgrund der beträchtlichen Erdölreserven an der Küste von Port-Gentil ist das Land eines der rohstoffreichsten des Kontinents. Etwa 80 % aller Exporteinnahmen werden durch Rohöl sowie Erdölprodukte erwirtschaftet. Uran, Gold sowie Mangan werden im Landesinneren von Gabun gewonnen. Letzteres gilt nach Erdöl und Holz als drittwichtigstes Exportgut. Des Weiteren führt Gabun Kautschuk, Zucker, Kakao, Palmöl sowie Kaffee aus. Mit Ausnahme von Kamerun sind Frankreich, Großbritannien, China und die USA die wichtigsten Handelspartner des Landes.
 
Gabun Kunst / Musik / Kultur / Ahnenkult

Jede ethnische Gruppe ist sehr spirituell und hat ihre eigenen Zeremonien für die Geburt, den Tod, die Heilung sowie die Austreibung böser Geister. Palwein wird in Verbindung mit der Eboga-Wurzel während Todeszeremonien verwendet. In größeren Mengen löst die Eboga-Wurzel Halluzinationen hervor, so dass „Vorfahren gesehen werden“. Essen und Wein werden den Vorfahren während der Zeremonien angeboten und sowohl Männer als auch Frauen begleiten das Ritual mit Trommeln, Gesang und Tanz.

Die Zeremonien Bwiti zur Verehrung der Ahnen werden von ngangas, sogenannten Medizinmännern durchgeführt, die in speziellen Holz-Tempeln stattfinden. Die Teilnehmer ziehen dafür ihre Schuhe aus, kleiden sich in hellen Kostümen, malen ihre Gesichter weiß an und bedecken ihre Köpfe.

Nach dem Tod werden die Körper der Verstorbenen eingerieben und gesalbt um die Totenstarre zu entfernen. Auf Grund des tropischen Klimas werden sie innerhalb von zwei Tagen in einem hölzernen Sarg beigesetzt. Ein Jahr nach dem Tod wird in einer Zeremonie das Ende der Trauerzeit zelebriert.

Ehe und Familie

Nahezu jeder Erwachsene in Gabun ist verheiratet, aber nur wenige dieser Ehen sind legal durch eine Genehmigung des Bürgermeisters abgesegnet. Frauen wählen Männer, die in der Lage sein werden für sie zu sorgen, während Männer Frauen aussuchen die ihnen Kinder gebären und ihr Heim pflegen. Vielweiberei kommt in Gabun vor, jedoch ist der Unterhalt mehrerer Frauen zugleich teuer. Für Gewöhnlich bekommen Frauen die Kinder bereits vor der Hochzeit. Sollte es zu einer Scheidung kommen, was mittlerweile in Gabun nicht unüblich ist, dann fällt das Sorgerecht an den Vater der Kinder.
Obwohl dieser Punkt umstritten ist, haben die Männer in der Familie einen höheren Status als Frauen. Sie fällen die finanziellen Entscheidungen und verfügen über die Kontrolle. Frauen hingegen leisten zwar ihren Input, widmen sich jedoch mehr der anfallenden Handarbeit.

Kunst

Die Stammesgruppe der Fang fertigt Masken und Korbwaren, Schnitzereien und Skulpturen. Fang Kunst zeichnet sich durch klaren Linien und Formen aus.Bieri, sogenannte geschnitzte Holzboxen um die sterblichen Überreste der Vorfahren aufzubewahren, sind mit schützenden Figuren verziert. Die eigens gefertigten Masken werden in Zeremonien getragen, ebenso wie für die Jagd.
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Religion

Rund 65 % der Bewohner Gabuns sind Christen. Die Zahl verteilt sich dabei zu 60 % auf Katholiken und zu 5 % auf verschiedene protestantische Kirchen. Weitere 5 % der Bevölkerung, die aus anderen afrikanischen Ländern eingewandert sind , gehören dem islamischen Glauben an.

Der verbliebene Rest ist offiziell Anhänger der traditionellen Volksreligionen, vor allem dem Bwiti. Viele Menschen praktizieren jedoch indigene und christliche Glaubenspraktiken parallel.

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Essen und Trinken

Die Bewohner Gabuns sind stolz auf die Ressourcen und den Wohlstand ihres Landes. Sie fischen, jagen, und betreiben Viehzucht. Die einzelnen ethnischen Gruppen bauen Bananen, Papayas, Ananas, Guaven, Mangos, Avocado und Kokosnüsse, sowie Auberginen, Mais, Zuckerrohr, Erdnüsse, Tomaten und Maniok an. Darüber hinaus werden die jungen Blätter des Maniokstrauches gepflückt und als Gemüse verwendet.
Maniok gilt neben Reis und Yamswurzel als wichtigstes Grundnahrungsmittel in Gabun und wird meist in Kombination mit Fisch oder Meeresfrüchten sowie tropischen Früchten, die in den nahen liegenden tropischen Wäldern geerntet werden, serviert. Aber auch Antilopen oder Wildschweinfleich, das mit einer scharfen Soße zubereitet wird, gelten als typisch gabunisches Gericht.

Weitere bekannte Gerichte sind Gari, ein Brei, der aus Maniokmehl zubereitet wird, Fleischeintöpfe, gefüllte Krebse und ein Brei aus gestampften Kochbananen. Als echtes Nationalgericht von Gabun ist das sogenannte Nyembwe bekannt. Hierbei handelt es sich um ein Hühnchen, das in einer Soße aus den Früchten und dem Öl der Ölpalme serviert wird. Ebenfalls verbreitet ist Dongo-Dongo, ein scharf gewürzter Eintopf mit Okra und Fisch bzw. Fleisch. Coupé-Coupé nennt man mariniertes Grillfleisch, das mit Baguette und Chilisauce serviert wird. Ein beliebter Snack sind frittierte Kochbananen.

Zu den typischen Getränken Gabuns gehören das leichte einheimische Hirsebier und Bananenwein.
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Gabun Nationalparks & Städte

Libreville
Mit einer Einwohnerzahl die knapp eine halbe Million überschreitet ist die Hauptstadt Gabuns mit Abstand die größte des Landes. Die „freie Stadt“ – so lautet die französische Übersetzung des Stadtnamens- liegt inmitten des tropischen Regenwaldes an der Corisco-Bucht, der Mündung des Mbé in den Golf von Guinea. Wörter wie modern, luxuriös und glamourös beschreiben den Charakter der Stadt nur zu Recht, denn Libreville zählt zu einer der teuersten Städte der Welt. Zahlreiche Hotels und Einkaufsstraßen prägen das Stadtbild des politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Zentrums des Landes.
Ursprünglichere Seiten von Libreville finden Sie in den östlichen Stadtteilen Akebe und Nombakele. Besonders schön präsentiert sich der große Markt von Mont-Boouét auf dem landestypische Souvenirs wie Schnitzereien der Fang zum Verkauf angeboten werden. Sehenswert sind das Nationalmuseum für Kunst und Kulturgeschichte mit Reliquien und ritueller Kunst, die St. Marie Kathedrale, das Arboretum de Sibang, ebenso wie die Kirche St. Michel mit ihrer eindrucksvollen Holzfassade, die von einem blinden Künstler geschnitzt wurde. Diese beeindruckenden Reliefs schenken einen guten Eindruck von der Vorstellung Afrikas über die katholische Religion. An geführten Besichtigungen der Kirche können Sie mit Ausnahme von Montagen täglich teilnehmen.
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Franceville
Franceville, die drittgrößte Stadt in Gabun und Provinzhauptstadt von Haut-Ogooué liegt am Mpassa Fluss. Die Stadt entwickelte sich aus dem Dorf Masuku als Savorgnan de Brazza den Ort 1880 auswählte, um ehemalige Sklaven anzusiedeln und benannte ihn in Franceville um.
Die Sehenswürdigkeiten der Stadt sind die 1899 erbaute St Hilaire-Kirche, eine große Statue des ehemaligen in Franceville geborenen Präsident Omar Bongo, sowie ein medizinisches Forschungsinstitut. Die Stadt verfügt auch über einen Golfplatz und richtet einen Markt aus, auf dem Sie zahlreiche Artikel erwerben können, einschließlich Kleidung, Obst und Gemüse, Elektronik und Fleisch.

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Lambarene

Der Hauptort der Provinz Moyen-Ogooué mit rund 24.000 Einwohnern liegt nur wenige Kilometer südlich des Äquators inmitten des zentralafrikanischen Regenwaldes am Fluss Ogooué der Lambaréné in die drei Bereiche Rive Gauche („linkes Ufer“), Île Lambaréné und Rive Droite (rechtes Ufer) teilt. Hier gründete der Friedensnobelträger Albert Schweitzer 1913 das berühmte Urwaldspital, wodurch Lambaréné an internationaler Größe und Bekanntheit gewann. Heute sind in dem Gebäude die Abteilungen für Innere Medizin, Chirurgie, Pädiatrie, eine Geburtsklinik, eine Zahnklinik und seit 1981 ein Forschungslabor untergebracht. Dieses ist auf die Erforschung der Malaria tropica und deren Behandlung auslegt. Das Krankenhaus stellt neben verschiedensten Geräten und Bildern auch einige persönliche Gegenstände von Albert Schweizer zur Besichtigung aus.

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Loango Nationalpark

Der 1.550 km² große Loango Nationalpark wird als der wahre Juwel der Westküste Afrikas gehandelt. Hier treffen Wälder, Savannen, Feuchtgebiete, Lagunen und das Meer aufeinander. Aufgrund seiner Lage in unmittelbarer Nähe des Ozeans kann der Park dadurch mit einem besonders schönen Landschaftsbild begeistern. Das von Stränden eingefasste Schutzgebiet ist noch größtenteils unentdeckt und unberührt.

Der Loango Nationalpark schützt jedoch nicht nur den vielfältigen Lebensraum Küste, sondern auch die 220 km² große Iguéla Lagune, dass einzige Beispiel für ein typisch westafrikanisches Lagunensystem.
Des Weiteren begeistert der Loango Nationalpark mit seiner Artenvielfalt die Sie aus nächster Nähe beobachten können. Zu den hier lebenden Tieren gehören unter anderem Büffel, Nilpferde, Gorillas, Leoparden, sowie Waldelefanten aber auch zahlreiche exotische Vogelarten wie der Fisch- und Schreiseeadler, die die fischreichen Gewässer des Parks bewohnen. Ein besonderes Schauspiel bietet sich im Sommer. Zu dieser Zeit tummeln sich Buckelwale in den flachen Gewässern des Loango Nationalparks, um dort das Paarungsritual zu vollziehen.

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Lope Okanda Nationalpark

Der Nationalpark Lopé-Okanda liegt rund 300 km südöstlich von Gabuns Hauptstadt Libreville. Das Gebiet erstreckt sich über die Provinzen Ogooué-Ivindo und Ogooué-Lolo und wird vom Fluss Ogooué im Norden und zwei seiner Nebenflüsse, Offoué und Mingoué, im Osten und Westen sowie vom Chaillu-Massiv im Süden umschlossen.

 

Der Lopé-Okanda Nationalpark ist sowohl aus ökologischer als auch aus kultureller Sich von großer Bedeutung. 2007 schaffte es das Naturschutzgebiet als einzige Welterbe-Stätte in Gabun in die Liste des UNESCO-Welterbes aufgenommen zu werden. Seit Beginn der Ausgrabungen im Jahr 1987 wurden viele Spuren der über 400.000 Jahre langen menschlicher Besiedlung entdeckt, darunter afrikanische Werkzeuge der Steinzeit und Felszeichnungen. Noch heute befindet sich die Landschaft des Lopé-Okanda Nationalparks in einem ständigen Wandel. Dank der der Koexistenz von Savanne und Regenwald auf kleinstem Raum konnte sich eine einzigartige und vor allem reiche Flora und Fauna entwickeln.
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Ivindo Nationalpark

Südlich der Stadt Makokou im Nordosten des Landes liegt der 3000 km² große, beeindruckende Ivindo Nationalpark mit der größten Population an Menschenaffen und Elefanten landesweit.
Der Ivindo Nationalpark liegt isoliert in einem Primärregenwald, der von einer Hügellandschaft umgeben ist. Dies ist der Ort an dem Gorillas den Blick eines Menschen ohne jegliche Furcht erwidern, Waldelefanten mit gesenkten Köpfen aus den mineralreichen Gewässern trinken und Büffeln und Sitatungas aus dem üppigen Dickicht auftauchen.

Zwischen den stolzen Baumgiganten, verborgen unter den Baumdachkronen, fließen die unruhigen Gewässer des Ivindo-Stroms nachdem der Park benannt wurde. Hier, unterhalb von Makokou zeigt er sein wahres Gesicht mit zahlreichen, trügerischen Stromschnellen. In das gefährliche Wasserlabyrinth wagen sich nur die verwegenen Kota-Fischer aus Loa Loa, dem Fischerdorf unterhalb Makokou, hinein. Zugleich beherbergt das Schutzgebiet mit dem Kongoue-, dem Mingouli-, dem Tsengue- und dem Leledei-Wasserfall die größten Wasserfälle in Zentralafrika.

Der Kongoue-Wasserfall ist mit einer Höhe von 56 Metern und einer erstaunlichen Breite von fast drei Kilometern der schönste und zugleich bekannteste in ganz Zentralafrika. Er wird von dichtem Wald aus immensen Raffia-Palmen umgeben, der tausenden Graupapageien eine sichere Zuflucht bietet.
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