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Kenia Länderinfos

Karibu Kenya! so herzlich fällt eine Begrüßung in Kenia aus, einem Land in dem sich Tradition und Moderne vermischen. Erleben Sie eine atemberaubende Zeit und lassen Sie sich vom Charme dieses vielfältigen Landes verzaubern.  Es erwarten Sie unter anderem grandiose, scheinbar unendliche Landschaften, eine tierreiche Savanne und eine 480 km lange, tropische Küste mit puderfeinen, palmengesäumten Strandstränden und einer faszinierenden, bunten Unterwasserwelt. Schauen Sie dem Wild bereits frühmorgens bei Ihrem Frühstück zu, wie die Herde gemütlich durch die Savanne schreitet, sich am Wasserloch zum Trinken versammelt oder nehmen Sie an einer der fesselnden Tierwanderungen teil und sehen Sie auf einer Pirschfahrt zu, wie die Tierherden über die Steppen donnern. Als Kontrastprogramm zu den typischen Safaris, bietet Ihnen Kenia ein abwechslungsreiches Sportangebot, darunter Golfen, Paragliding oder Wildwasserrafting. Im Hintergrund wartet der schneebedeckte Mount Kenya darauf, von Ihnen bewundert zu werden. Erleben Sie eines der letzten intakten Tierparadiese unserer Welt, das mit keinen Worten zu beschreiben ist. Sie müssen das geheimnisvolle Kenia selbst erleben! :: Allgemeines Am Indischen Ozean, im Osten des afrikanischen Kontinents, liegt der Staat Kenia. Im Nordosten grenzt das Land an Somalia, im Norden an Äthiopien, im Nordwesten an den Sudan, im Westen an Uganda sowie im Süden an Tansania. Kenia, Mombasa Kenia, Dhow KeniaDie Fläche des Landes beträgt 582.646 km² und ist mit der Größe von Frankreich zu vergleichen. Dabei leben dort rund 34,7 Millionen Menschen, was eine Bevölkerungsdichte von etwa 55 Einwohnern pro km² ergibt. Im Westen von Kenia liegt die Hauptstadt Nairobi. Nordwestlich davon ist das Rift Valley, der Grabenbruch der selbst vom Weltall aus, gut zu sehen ist und in dem die Stadt Nakuru und der Aberdare-Nationalpark liegen. Die Vegetation des Landes ist sehr vielfältig und unterteilt sich in verschiedene Gebiete. Das Landschaftsbild wird im Süden von einer wildreichen Savanne, an der Küste und am „Lake Victoria“ von fruchtbaren Ebenen und vom wüstenartige Nordwesten mit dem Turkana-See geprägt, der kaum erschlossen ist und größtenteils von Nomaden wie den Turkana und den Samburu bewohnt wird. Der Staat Kenia gliedert sich in die folgenden sieben Provinzen und einen Hauptstadt-Distrikt: Central, Coast, Eastern, Nairobi, North-Eastern, Nyanza, Rift Valley und Western. Die Provinzen bestehen jeweils aus mehreren Distrikten, die zum Großteil noch aus der britischen Kolonialzeit stammen. Neben dem größten See Afrikas, den Viktoria-See - auch „Nyanza“ genannt - verfügt das Land zudem über das größtes Binnengewässer des Landes, den „Turkana-See“ sowie über den „Naivasha“ - einen Süsswassersee im östlichen Teil des Ostafrikanischen Grabenbruchs - und den alkalischen Soda-See „Nakuru-See“, der zahlreiche pink-rosafarbene Flamingoschwärme anzieht. Mit einer Höhe von 5.199 Meter ist der schneebedeckte „Batian“ im „Mount-Kenya-Massiv“ die höchste Erhebung des Landes und der zweithöchste Berg Afrikas.
Klima In Kenia herrschen zwei unterschiedliche Klimazonen. Auf Grund der äquatorialen Lage ist es im Norden des Landes - abgesehen von den Hochlagen - sehr heiß und trocken. Der südliche Teil weißt nochmals drei verschiedene Zonen auf. Am Viktoriasee ist es eher tropisch, an der Küste hingegen ist es feucht mit durchschnittlichen Temperaturen von etwa 30°C am Tag und 22°C nachts. Im Januar ist es trocken bis dann im April die kurzen aber heftigen Schauer hinunterkommen, die bis Juni andauern. Die wärmsten Monate sind Januar bis Mai und Oktober bis Dezember. Im Hochland, das auf einer Höhe von 1.800 Metern liegt, herrschen gemäßigte und sehr angenehme Temperaturen. Zwischen Januar und Februar liegt die Tagestemperatur bei etwa 25°C. Diese Zeit eignet sich besonders gut für Bergbesteigungen, weil sich die Erhebungen meist unverhüllt zeigen. Im Juli und August kühlt es sich hingegen auf 10°C ab. Auch im Hochland gibt es von April bis Juni und von Oktober bis November Regengüsse, die überwiegend nachmittags, abends oder nachts fallen. Die Nächte sind stets kühl. Nairobi liegt - ebenso wie der Großteil der kenianischen Nationalparks - auf einer Höhe von etwa 1.600 Metern, wodurch ein sehr angenehmes Klima garantiert wird. Am wärmsten ist es im Februar und März mit etwa 26°C, die kühlste Tagestemperatur liegt im Juli bei 21°C. Nachts kühlt es sich sehr stark ab. Wenn Sie an einer Tierbeobachtung teilnehmen wollen, dann sollten Sie die Reisezeit zwischen Januar und März, sowie zwischen Juli bis September wählen. Während dieser Perioden versammeln sich die Tiere in der Nähe der fließenden Gewässer und das Gras ist nicht so hoch gewachsen.
Flora und Fauna Kenia, weißt eine enorme Vielfalt auf. Mehr als 11.000 unterschiedliche, bunte und prachtvolle Pflanzenarten die von kleinen Blümchen bis hin zu gigantischen Bäumen reichen, wachsen in Kenia. Viele von ihnen sind jedoch nur in Parks und Gärten zu finden. Die Naturräume variieren vom Regenwald über das mit Bergen besetzte Nyika-Plateau bis zum kargen Wüstengebiet. Es existieren nur noch kleine immergrüne Feuchtgebiete wie die im Kakamega Forest oder Bereiche am Tana River in Kenia. Hier wachsen 500 Baumarten, darunter Kampferbäume und Bambus. Einige von ihnen erreichen eine Höhe von bis zu 60 Metern. Das Hochland mit vielen Niederschlägen ermöglicht das Gedeihen von Brombeer- oder Johanniskraussträuchern, sowie Kosobäumen und Bergbambus. Das Moorland hingegen ist für die Erika- und Proteenbestände des Landes bekannt. In der Küstenregion kommen vor allem Palmen, Teakbäume, Sandelholzbäume und Mangroven vor, die sich im weichen Schlamm verankert haben. Auf den Ebenen um die 900 Meter wachsen Akazien, Euphorbien und Affenbrotbäume, die bis zu 20 Meter hoch und 100 Jahre alt werden können und deren Früchte besonders gerne von Elefanten und Pavianen verzehrt werden. Wird die 900-Meter-Grenze überschritten, findet man Graslandschaften auf denen Akazien und Papyrus wachsen. Die gelbbraune Halbwüste, die rund zwei Drittel der gesamten Fläche umfasst, ist sehr trocken und bietet lediglich einigen Akazien und Dornbüschen einen Lebensraum. Kenia, Massai Mara Kenia, Mara Fluss KeniaIn der feuchten Savanne werden die Gräser bis zu 2 Meter hoch. Dort wächst auch die Kandelabereuphorbie, die durch ihren giftigen Latex als Viehzaun genutzt wird um Raubtiere fern zu halten. Die verschiedenen Vegetationsformen sind die Lebensräume vieler typisch afrikanischer Tiere. Die Zahl der Säugetiere liegt bei rund 400. Zu den tierischen Bewohnern gehören unter anderem Geparde, Zebras, Gazellen, Wildhunde, Impalas, Giraffen, Gnus, Hyänen, Warzenschweine, Servale, Afrikanische Wildhunde und Schakale. Allein die Antilope bringt es auf 35 verschiedene Arten. Die Flüsse und Seen in Kenia werden von Nilpferden und Krokodilen bewohnt. Trotz der vielfachen Ausrottung der Elefanten- und Nashornpopulation durch Wilderer, sind auch diese Giganten in Kenia vertreten. Sie bilden gemeinsam mit den Löwen, Büffeln und Leoparden die berühmten „Big Five“. Des weiteren zählen circa 1.100 Vogelarten - die 60% aller afrikanischer Vogelarten umfassen - zum gigantischen Tierbestand des Landes. Dazu gehören unter anderem Strauße, Flamingos, Schuhschnäbel, Marabus, Nashornvögel, verschiedene Eisvogel- und Geierarten sowie Sekretäre und Kampfadler.
Geschichte Kenia, Samburu Nationalpark Kenia, Samburu Krieger Kenia Fossilen Funden zufolge besiedelten vor mehr als 4 Millionen Jahren bereits Lebewesen wie der Homo habilis (geschickter Mensch) und der Homo erectus (der aufrechte Mensch) das Gebiet des heutigen Kenia. Etwa 2000 vor Christus siedelten kuschitisch-sprachige Völker, die aus dem Norden des Kontinents kamen, über. Mit Anfang der Eisenzeit im ersten Jahrtausend nach Christus, wurde das Gebiet von nilotisch- und nantu-sprachigen Völkern bewohnt, daraufhin folgten römische und arabische Händler. Letztere verbreiteten vor allem den islamischen Glauben durch die Entstehung von vielen kleineren und größeren Handelsstädten entlang der Kenianischen Küste. Den Höhepunkt erreichte die Region um 1300 herum, als zu dieser Zeit viele prachtvolle Bauten und Moscheen entstanden. Im Laufe des 16. Jahrhunderts erlangen die Portugiesen die Herrschaft über die Region. 1698 eroberte das arabische Oman das heutige kenianische Gebiet, das im 19. Jahrhundert an das Sultanat Sansibar ging. Kurze Zeit darauf begann die Erforschung durch die Europäer Johannes Rebmann und Johann Ludwig Krapf, deutsche Missionare und Afrikaforscher im Auftrag der Anglican Missionary Society von Mombasa. Sie entdeckten auch den Mount Kenya und den Mount Kilimanjaro. Nach der Aufteilung der Interessensphären unter Deutschland, das Tanganjika, Ruanda und Urundi bekam und Großbritannien, an das Uganda und Kenia ging, wurde das britische Ostafrika 1920 in die Kronkolonie Kenia umgewandelt. Das fruchtbare Bergland des Gebietes wurde von den Briten an weiße Siedler freigegeben. 1952 begann der Freiheitskampf unter dem Druck des Mau-Mau-Aufstandes, der beinahe bis 1957 andauerte und rund 12.000 Menschenleben kostete. Stück für Stück gewann das Land an Autonomie. Die von Jomo Kenyatta gegründete "Kenya African National Union" gewann die ersten freien Wahlen in Kenia. Das Land bekam 1963 seine innere Autonomie, daraufhin die volle Unabhängigkeit als Monarchie im Rahmen des Commonwealth und wurde dann im Jahr 1964 unter dem Staatspräsidenten Kenyatta zu einer Republik im Commonwealth.
Politik Kenia ist seit dem Ende der britischen Kolonialherrschaft und dem Erhalt der Unabhängigkeit im Jahr 1963 eine Präsidialrepublik. Sowohl der Präsident als auch das Parlament werden alle fünf Jahre vom kenianischen Volk gewählt. Zu den Aufgaben des Staatsoberhauptes gehören die Ernennung seines Stellvertreters und die des obersten Richters sowie die Oberkommandierung der Streitkräfte. Zur Nationalversammlung, die für die Verabschiedung der Gesetze zuständig ist, zählen insgesamt 224 Abgeordnete von denen 210 alle fünf Jahre vom Volk ernannt werden, die anderen 14 werden vom Präsidenten berufen. Sie sind für die Verabschiedung der Gesetze zuständig. Kenia unterteilt sich in sieben Provinzen sowie das Gebiet Nairobi mit dem Provincial Commissioner an der Spitze und dem District Commissioner, der wiederum für die 53 Distrikte zuständig ist. Die derzeitigen Parteien sind die KANU, FORD-Kenya, FORD-Sail, DP, KNC, KSC, PKK, Safina und Narc. Kenia ist außerdem Mitglied der Vereinten Nationen, dem Commonwealth, der Afrikanischen Union und sowie der Ostafrikanischen Gemeinschaft. Seit 2002 ist Mwai Kibaki im Amt. :: Wirtschaft Etwa 70% der kenianischen Bevölkerung arbeiten in der Landwirtschaft, die die Fischerei und Forstwirtschaft mit einbezieht und in der 22,7% des BIP erwirtschaftet werden. In erster Linie wird für den Eigenbedarf angebaut, alles an Überschuss wird dann weiterverkauft. Als Lebensgrundlage gilt die Rinder-, Ziegen- und Kamelhaltung, aus der Produkte wie Fleisch, Butter und Häute hergestellt werden.Die Fischerei ist nur von regionaler Bedeutung. Lediglich 5% der Fische werden im Indischen Ozean gefangen. 93% des Fangs, zum dem der dort lebende Nilbarsch gehört, kommen aus dem Viktoriasee. Nach Indien, China und Sri Lanka gehört Kenia zum viert-größten Teeproduzenten. Auch Kaffee, Gemüse, Obst, Sisal und Pyrethrum werden in hohen Menge exportiert. Vor allem Deutschland bezieht im Winter viele Blumen aus Kenia. Die größten Nelkenplantagen befinden sich am „Lake Naivasha“. Sodaasche, ein wichtiger Rohstoff zur Herstellung von Glas wird außerdem in Kenia abgebaut. Ansonsten ist das Land nicht besonders reich an Bodenschätzen. Zu den wichtigsten Ausfuhrländern gehören Uganda, Tansania, Großbritannien, die Vereinigten Arabischen Emirate und Deutschland. Der wichtigste Wirtschafssektor des Landes ist allerdings der Tourismus, durch den rund 60% des Bruttoinlandproduktes erwirtschaftet werden. Er schafft ein Zehntel der Arbeitsstellen und durch ihn werden ein Fünften der Devisen eingenommen.
Bevölkerung Rund 38 Millionen Menschen leben heute in Kenia, davon rund drei Viertel auf einem Drittel des gesamten Gebietes. Das Land ist ein Vielvölkerstaat mit mehr als 40 Volksgruppen und über 50 Sprachen und Dialekten. Der Großteil der Bevölkerung - etwa zwei Drittel - sind Angehörige der Bantuvölker wie der Kikuyu, die mit 22% die größte und wirtschaftlichste Ethnie darstellt. Etwa 30% der Kenianer sind Niloten zu denen mit 13% die Luo zählen. Sie leben hauptsächlich am Viktoriasee. Des weiteren zählen die Kalenjin mit 12% und die Massai mit lediglich 1,6% und weitere kleinere kuschitische Ethnien wie die el-Molo, Niemps und Rendille zur Bevölkerung des Landes. Im Nordosten von Kenia leben überwiegend Somali. Auch viele Europäer englischer Herkunft leben durch die damaligen Kolonialzeit in Kenia, ebenso wie Asiaten die um 1900 durch den Bau der Ugandabahn angeheuert wurden und nach der Fertigstellung blieben. :: Kikuyu Die Kikuyu gelten als die größte und einflussreichste Bevölkerungsgruppe in Kenia. Sie leben im Gebiet zwischen Nanyuki im Norden und Kiambu im Süden und betreiben Ackerbau oder entsprechendes Handwerk. Überlieferungen zufolge stammen sie von dem Gott Ngai Gikuyu, den Gründer des Stammes und Mumbi, der Mutter der Kikuyu ab. Sie gebar die neun Töchter : Achera, Agachiku, Airimu, Ambui, Angare, Anjiru, Angui, Aithaga und Aitherandu, die wiederum als Ur-Mütter der neun Clans (Muhiriga) der Kikuyu gelten. Mittelpunkt der Kikuyus sind deren Familie und Shamba (Gehöft) mit dem Vater als Familienoberhaupt der das Bindeglied zwischen den Ahnen, Lebenden und Ungeborenen darstellt. Die Ahnen werden in der Kultur der Kikuyu nicht als tot verstanden sondern befinden sich in einem anderen Zustand und nehmen trotzdem weiterhin am Leben der anderen Angehörigen teil. Sie leben in den Nachfahren weiter, weswegen die Kinder immer nach ihren Großeltern benannt werden. Erst wenn ein Ahne von den Nachfahren vergessen wird, verschwindet er in die Unterwelt, den Tod. Die Ahnen sollen ihren Familien auch weiterhin Wohlstand und Glück bringen, weswegen die Kikuyu oftmals Bier auf den Boden kippen oder Essen an bestimmten Orten niederlegen. Missachtete Ahnen hingegen können Leid und Unglück über die Clanmitglieder bringen. Üblicherweise erlauben die Kikuyu-Gesetze auch, dass ein Mann mehrere Frauen haben darf. Jede von ihnen lebt mit den gemeinsamen Kindern in einer eignen Unterkunft. Viele Kikuyu besetzten hohe Positionen in Politik und Wirtschaft, wie der erste und dritte Präsident Kenias Jomo Kenyatta und Mwai Kibaki. :: Luhya Die bantusprachige Volksgruppe Luhya ist mit rund 14% die zweitgrößte Ethnie in Kenia. Die Stammesangehörigen leben vor allem in der Western Province von Kenia, zwischen dem Viktoriasee, Uganda und Mount Elgon. Lange Zeit wurde die Beschneidung von Mädchen und Jungen durchgeführt, die heutzutage jedoch nicht mehr vollzogen wird. :: Luo Vor etwa 500 Jahren kamen die Luo in das Gebiet des Lake Victoria. Ihr Name bedeutet "Menschen aus den Sümpfen". Sie sind nach den Kikuyu und den Luhya die drittgrößte Ethnie in Kenia. Sie wandelten sich von einem einstigen Nomadenvolk mit Viehzucht zu sesshaften Bauern und Fischern um. Zum Fischen nutzen sie beispielsweise Baumstämme oder Flöße und werfen dann ihre Netze auf dem See aus um Fische wie den Tilapia zu fangen. Was sie stark von den anderen Völkern unterscheidet, ist, dass sie weder die Mädchen noch die Jungen beschneiden lassen. Allerdings sind auch hier polygame Ehen normal. Ein Luo kann also mehrere Frauen haben, die ihm ein hohes Ansehen bei anderen Stammesmitgliedern garantieren und für Wohlstand stehen. :: Masai (Maasai, Massai) Auch wenn der Anteil der Masai an der kenianischen Bevölkerung nur bei 1,6% liegt, so sind sie trotzdem das bekannteste Volk des Landes. Die Volksgruppe gehört zu den Niloten und kam wahrscheinlich kurz nach 1550 aus dem Sudan und dem Niltal nach Kenia und Tansania. Die Masai sind vor allem für ihren Freiheitswillen, Stolz, ihre Furchtlosigkeit und Schönheit bekannt. Sie sind groß gewachsen und tragen roten Gewänder und Schmuck. Trotz der Modernisierung die auch in Kenia eingetreten ist, halten sie weiterhin an alten Lebensweisen fest und verfolgen Traditionen wodurch sie von fortschrittsglaubenden Menschen als Wilde erachtet werde. Als oberster Führer der Masai gilt der Laibon, ein Seher und Zauberer, Heilkundiger und religiöser Führer. Als Nomaden ziehen sie durch die Savannengebiete sowie weiten Ebenen im Süden Kenias bis nach Tansania und leben von der Viehzucht. Die Rinder sind häufig der Auslöser für Auseinandersetzungen und Kriege mit andern Volksgruppen, denn die Masai glauben daran, dass der Regengott Ngai ihnen alle Rinder überlassen und sie dadurch zum Diebstahl eben dieser berechtigt hat. Ein „guter“ Masai besitz mindestens 50 Rinder. Es gibt aber auch Familien die bis zu 300 Exemplare ihr Eigen nennen. Eines der Hauptnahrungsmittel ist Rinderblut, das mit Milch vermischt wird. Traditionell wird bei vielen Zeremonien getanzt. Die jungen Männer – morani genannt- stellen ihre Stärke unter Beweis in dem sie versichen so hoch wie möglich zu springen. Auch das Töten eines Löwen gehörte einst zu der Mutprobe um nachher eine Frau ehelichen zu dürfen. Einige Masai tragen die Mähnen des Tieres, das sie damals umgebracht haben noch heute bei Festen. Ein großes Ritual der Masai, ist die Beschneidung der Jungen die alle 7 bis 15 Jahre stattfindet, ebenso wie die Genitalverstümmelung der Mädchen. Bei den Ritualen Schmerz zu zeigen ist strengstens verboten. Nicht ungewöhnlich ist es auch, dass Masai-Männer mehrere Frauen haben, von denen jede einzelne mit ihren Kindern in einem separaten Haus lebt. Auch das nächtigen bei Frauen eines anderen Masai der selben Altersgruppe ist nichts unnormales. :: Samburu Das etwa 75.000 Mitglieder umfassende nilotisch-hamitische Krieger-und Nomadenvolk Samburu bewohnt den nördlichen Teil Kenias. Bereits im 16. Jahrhundert wanderten sie aus dem Norden in das heutige Kenia ein. Offene Grass- und Dornbuschsavanne prägen das 165 km2 große Gebiet, in dem auch das nach dem Volk benannte Nationalreservat liegt. EinigeKenia, Samburu Nationalpark Kenia, Samburu Kenia felsige Hügel durchbrechen die Landschaft dessen Lebensader der Uaso Nyiro-Fluss ist. Der Name Samburu stammt von „Samburr“ ab. Dabei handelt es sich um einen traditionellen Lederbeutel, den die Stammesangehörigen zum Transport von Fleisch und Honig nutzen. Die Samburu erkennt man an ihren rostroten oder mit viel Rot versehenen Umhängen. Männer sind zusätzlich mit Speeren, Messern und Pfeilen bewaffnet. Die Haare flechten die Samburu in kleine Zöpfe und bemalen die gemeinsam mit den Schultern mit Ockerfarbe. Die Frauen des Stammes tragen oftmals bis zu 10 kg schwere Ketten und schmücken ihren Kopf mit Perlenketten und -bändern sowie einem kreuzförmigen Stirnschmuck. Als Halbnomaden leben die Samburu in kleinen Siedlungen mit 4 bis 10 Viehbesitzern in fensterlosen, portablen Häusern die aus Schlamm, Stangengeflecht, Fellen oder Grasmatten gebaut und von Pfählen getragen werden. Das Volk ernährt sich überwiegend von Vieh dessen Milch, das hin und wieder auch mit Blut vermischt getrunken wird. Wurzeln und Rinde verkochen die Samburu zu Suppen. Nur zu Festen und besonderen Anlässen wie Geburten, Beschneidungen oder Hochzeiten werden Schafe, Ziegen und Rinder gegessen. Die Samburu teilen nicht nur ähnliche Traditionen sondern sprechen ebenso wie die nahen Verwandten Massai, eine Maa-Sprache. Ihr Gesellschaftswesen ist nach dem Ältesten-Prinzip ausgerichtet. Mit steigendem Alter bekommen die Männer mehr Macht und müssen mehr Verantwortung übernehmen. Die Frauen haben nur geringen Einfluss auf die Gesellschaft. :: Suaheli Bereits mit Beginn des 7. Jahrhunderts siedelten sich Araber als erste nicht-afrikanische Gruppe an Kenias Küste an. Die dort lebenden moslemischen Araber vermischten sich daraufhin mit den einheimischen Bantu-Völkern aus der nachfolgend die Kultur der Suaheli hervorging. Der Name „Suaheli“ bedeutet nichts anderes als Küstenbewohner. Die politische Macht oder Erlaubnis eines jeden Suaheli in bestimmte Stadtteile zu ziehen hängt nach wie vor davon ab, ob der Stammesangehörige aus einer alteingesessenen Familie stammt. Das Wohnviertel ist nämlich von großer Bedeutung für das soziale Leben der Suaheli. Dort spielt sich das gesamte Leben ab, es wird gemeinsam gefeiert, gearbeitet, gebetet und gehandelt.
Kunst/ Musik/Kultur Die Kultur des Landes entstand im Verlauf der Jahrhunderte aus unzähligen Quellen an der Küste Kenias. Angefangen mit den prähistorischen Zeugnissen der frühen Menschheit bis zur heutigen Zeit war und ist Kenia voller Kontraste, Vielfalt und nicht endender Veränderungen. Das Land besaß vor allem die Fähigkeit das Beste aus den verschiedenen Kulturen des Landes zu einer starken, einzigartiger Identität werden zu lassen, die modern sowie vielfältig aber trotzdem traditionell kenianisch ist. Besonders in den Hafenstädten Mombasa, Malindi oder Lamu finden sich afrikanische Traditionen mit Einflüssen aus Arabien und Indien wieder. Diesem Schmelztiegel sei Dank entstand die Kultur der Swahili, deren Sprache heute die Hauptverkehrssprache des gesamten östlichen Afrikas ist. Die arabischen Einflüsse der damaligen Zeit sind noch heute in der Architektur sichtbar. Zahlreiche Moscheen und prachtvolle Swahili-Bauten sind die Zeugen dieser Epoche. Kenia, Massai Krieger KeniaDamals wurde viel Wert auf Schnitzereien, Stuckaturen und überhängende Balkone gelegt. Auch die britische Baukunst hat hier seine Spuren hinterlassen. Besonders viele Gebäude und Häuser im neoklassizistischen Stil finden Sie in der Hauptstadt Nairobi. Musik und Tanz spielen in der kenianischen Kultur eine gewaltige Rolle. Egal ob auf der Arbeit, bei Hochzeiten oder auf dem Feld, stets wird vor sich her gesungen und das Tanzbein geschwungen. Weit verbreitet ist die Vokalmusik, die gemeinsam mit einem Chor oder als Solo vorgeführt wird, ebenso wie die „Tarabu-Musik“, ein Mix aus indischen, arabischen und afrikanischen Elementen, die in der Swahili-Sprache gesungen wird. Begleitet werden diese von typisch afrikanischen Instrumenten wie der Trommel, einfachen Zupfinstrumenten, Tamburin aber auch mit dem Akkordeon oder der Gitarre. Ein blutiger und schmerzvoller Brauch der Kenianer ist die Beschneidung, die regelmäßig an rund 75% der Bevölkerung durchgeführt wird. Die Verstümmelung der Mädchen wurde von der Regierung untersagt, dennoch zählt die Beschneidung der Jungen noch immer als ein wichtiger Teil der sozialen Organisation und zeigt den Übergang von einem Lebensabschnitt in den anderen. Während einer feierlichen Initiationszeremonie wird der Junge von einem Beschneider ohne jegliche Betäubung beschnitten und damit zum „Morani“. So vielfältig wie die Anzahl der Stämme, ist auch die Kleidung der einzelnen Volksgruppen. Kenia, Massais KeniaJeder Stamm in Kenia hat seine eigenen Trachten und Kleider die sie voneinander unterscheiden und unverwechselbar machen. Was die Kleidung besonders schön macht, sind seine bunten, gemusterten Stoffe, die meist den gesamten Körper bedecken. Kitenge beispielsweise ist ein traditionelles Kleid, das in fast allen afrikanischen Ländern sehr beliebt ist. Die rote Kleidung der Masai Stämmes zeigt die Liebe zur Mutter Erde. (Das Projekt der Regierung mit Unterstützung der Firma Unilever eine nationale Tracht für das gesamte Land zu entwerfen wurde von der Bevölkerung jedoch nicht besonders positiv aufgenommen.) Kenianische Künstler besitzen die wunderbare Fähigkeit ihren Skulpturen, Masken und Bildern immer wieder Leben einzuhauchen. Diesen spiegeln das Leben, die Umwelt, sowie die traditionellen Rituale und die Vielfältigkeit der Völker wieder. Die handgefertigte Ware ist nach wie vor weltweit beliebt und macht das Handwerk zu einer zentralen Einkommensquelle Kenias. Neben den oben genannten Waren werden aber auch Schnitzereien, Lederhandtaschen, Gürtel, Schuhe, Teller, Plastiken und Schmuck gefertigt. Wie die meisten afrikanischen Völker legen auch die Kenianer einen großen Wert auf die Verehrung verstorbener Ahnen. Dies ist nicht Ahnenkult per se, sondern vielmehr die Überzeugung, dass der Geist nach dem Tod weiterlebt und geachtet werden muss. Die Person stirbt erst dann vollständig, wenn die Angehörigen aufhören sie zu verehren und vergessen. Eine weitere Tradition des Landes ist der blutige und schmerzvolle Brauch der Beschneidung, die regelmäßig an rund 75% der Bevölkerung durchgeführt wird. Die Verstümmelung der Mädchen wurde von der Regierung untersagt, dennoch zählt die Beschneidung der Jungen noch immer als ein wichtiger Teil der sozialen Organisation und zeigt den Übergang von einem Lebensabschnitt in den anderen. :: Religion Mehr als die Hälfte, nämlich rund 70% der kenianischen Bevölkerung bekennt sich zum christlichen Glauben. Etwa 26,5% sind anglikanisch, 26,4% römisch-katholisch, 2,5% gehören der orthodoxen Kirche an und die restlichen zählen zu den Baptisten, Protestanten und Methodisten. Im Vergleich zu anderen ostafrikanischen Ländern ist die Zahl der Muslime in Kenia relativ gering. Lediglich 6%, vor allem die an den Küsten, in den großen Städten und auf Lamu lebenden Kenianer sind Muslime. Aber auch hier werden die traditionellen afrikanischen Elemente miteingebunden. Weitere 19% verfolgen die traditionellen afrikanischen Religionen. Juden und Hindus bilden eine Minderheit in Kenia. :: Essen & Trinken Die kenianische Küche ist sehr vielfältig und hat wie jedes Land seine besonderen Leibgerichte . Das Hauptnahrungsmittel der Kenianer ist Ugali, ein dicker Maismehlbrei zudem häufig Sukuma Wiki, eine Art Blattspinat mit Zwiebeln und Tomaten serviert wird. Die Kikuyo essen besonders viel Irio, ein Brei aus Bohnen, Bananen, Kartoffeln und Mais. Ein weiteres Leibgericht ist Githeri, ein Gemüseeintopf mit Mais, Bohnen, Kartoffeln, Tomaten, Zwiebeln, Kohl, Möhren und eine kleine Portion Fleisch. In Großstädten wie Nairobi und Mombasa werden in den Restaurants auch indische, französische, italienische, amerikanische, chinesische und japanische Spezialitäten zubereitet. Besonders häufig sind Fischgerichte, Hummer, Krabben, Garnelen und Austern auf den Speisekarten zu finden. Snacks für den kleinen Hunger zwischendurch können Sie an den kleinen Imbissen kaufen, an denen gegrillte Maiskolben, Fleischspieße, Mandazis (ein krapfenähnliches Gebäck) und Samosas, die auch unter Sambusas bekannt sind, verkauft werden. Die würzigen Teigtaschen sind mit Fleisch oder Gemüse gefüllt und werden in Öl gebraten. Beliebt sind auch Chapati, eine Art indisches Fladenbrot das häufig in Kombination mit Fisch gegessen wird. Zu besonderen Anlässen wird Nyama Choma zubereitet, gegrilltes Rind-, Hühnchen- und Lammfleisch. Im ganzen Land sind die üblichen Erfrischungsgetränke erhältlich. Leitungswasser sollte nicht getrunken und auch nicht zum Zähne putzen genutzt werden. Das in vielen Hotels bereitgestellte Wasser kann jedoch ohne Bedenken genutzt werden. Viele Kenianer trinken gerne Tee, der auch in Kenia hergestellt und mit viel Zucker und Milch angereichert wird. Typisch kenianische Getränke sind Kenya Gold, ein Likör aus Kaffee, Kenya Cane, kenianischer Zuckerrohrschnaps und Pombe, ein Bier aus Hirse, Mais und Bananen. Aber auch Biere wie „Tusker Lager“, „White Cap“ und „Pilsner“ werden nach westlicher Brauart von den 1922 gegründeten „Kenya Breweries“ produziert. In den Küstenstädtchen wird außerdem viel Palmwein getrunken.
Amboseli Nationalpark Südlich von Nairobi liegt der Amboseli Nationalpark, Kenias meistbesuchter Nationalpark. Erleben Sie ein traumhaftes Bilderbuchpanorama mit Blick auf den schneebedeckten Mount Kilimanjaro, der das Landschaftsbild des Nationalparks dominiert. Der Amboseli Nationalpark beginnt am nördlichen Fuß des Kilimanjaros und zieht sich bis zur Grenze zum Nachbarstaat Tansania Der Name „Amboseli“ bedeutet in der Sprache der Volksgruppe der Masai so viel wie „Salzstaub“. Das 400km2 große Gelände durchziehen nämlich zu einem Drittel der meist ausgetrocknete und staubige Sodasee mit einer gleißenden, weißlichen Fläche die gemeinsam mit der flirrenden Hitze für Sinnestäuschungen sorgt. Des weiteren dominieren einige Sumpfgebiete in denen Papyrus, Fieberakazien, Phönixpalmen und Sauergräser wachsen, Kenia, Amboseli Nationalpark Kenia, Giraffe Keniadie Landschaft des Amboseli Nationalparks. Hier lassen sich in der Trockenzeit die meisten Tiere nieder und gewährleisten dadurch eine hervorragende Tierbeobachtungsmöglichkeit. Einen herrlichen Blick auf den Ekongo Narok Swamp und den Mount Kilimanjaro haben Sie vom Observation Hill aus, der am westlichen Rand des Sumpfgebietes liegt. Der Amboseli Nationalpark ist nicht nur das Zuhause von rund 1.000 Elefanten, die vor der Kulisse des großen Berges durch die Steppe und das seichte, gelegentlich mit Akazien bewachsene Grasland ziehen oder sich ein gemütliches Bad im Sumpf gönnen. Das süßwasserreiche Gebiet zieht ebenfalls viele Wildbüffel, Nilpferde, Löwen, Steppenzebras, Impalas, Gazellen, Tüpfelhyänen, Geparden, Schakale, Giraffen und rund 400 Vogelarten wie den rosafarbenen und weißen Pelikan an. :: Masai Mara National Reserve Ein wundervolles Naturerlebnis erwartet Sie im Masai Mara National Reserve. Die Region gehört zu den bekanntesten und schönsten Schutzgebieten des Landes. Erleben Sie hier die Big Five - zu denen Löwen, Büffel, Nashörner, Leoparden und Elefanten gehören - aus nächster Nähe. Der Name des 1.672 km² großen Parks wird aus der Maa-Sprache der Volksgruppe der Masai abgeleitet. „Mara“ kann mit „gefleckt“ oder „bunt gesprenkelt“ übersetzt werden und deutet auf die zum Teil von Akazienbüschen, Leberwurst- und Feigenbäumen bewachsene Grasfläche hin, die sich mit rotem Hafergras abwechselt. Gemeinsam mit der angrenzenden Serengeti in Tansania und weiteren Schutzgebieten erreicht das Ökosystem eine beachtlichte Größe von rund 25.000 km². Die Landschaft über der ein scheinbar unendlicher Himmel schwebt, gestaltet sich mit den vielen unterschiedlichen Höhenebenen zu denen der 2.204 Meter hohe Leganishu gehört, als sehr abwechslungsreich. Die Savanne ist flach und gewellt. Die Küste wird von Galeriewäldern gesäumt durch die vor allem Affen wie beispielsweise Paviane und Meerkatzen sowie Nashornvögel, Buschschweine und Riedböcke hindurchhuschen. Die Gebiete an den zwei Flüssen Mara und Talek verwandeln sich bei Überschwemmungen in Sumpfgebiete und werden vor allem in der Trockenzeit von vielen Tieren aufgesucht. In einzelnen Flussabschnitten, den sogenannten „Hippo Pools“ tummeln sich Nilpferde und Nilkrokodile. Weitere Bewohner des Gebietes sind Topis, Wasserböcke, Zebras, Weißbartgnus, Büffel, Gazellen, Impalas, Elefanten sowie Giraffen und das vom Aussterben bedrohte Spitzmaulnashorn, das sich hier niedergelassen hat. Auch die Raubtierpopulation ist in dem bekannten Schutzgebiet so hoch wie in keinem anderen Nationalpark. Egal ob Leoparden, Schakale, Löwen, Hyänen oder das schnellste Landtier - der Gepard - lassen sich mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit antreffen. Den tierreichen Park mit riesigen Herden, sollten Sie am besten in der Zeit zwischen Juli und Oktober aufsuchen. Dann sind Tierbeobachtungen im Masai Mara National Reserve besonders günstig. :: Meru Nationalpark Kenia, Massai Mara Kenia, Karen Blixen Camp Kenia870km2 groß ist das wilde, landschaftlich schöne Gebiet des Meru Nationalparks, das sich über dem Äquator an den Nyambeni Hills erstreckt. Gemeinsam mit den National Reserves „Bisanadi“, „Noth Kitui“, „Rahole“ und dem „Kora National Park“ wächst der Meru Nationalpark sogar auf eine Größe von etwa 5.000 km2. Der Name des Parks stammt von dem hier ansässigen Volk der Meru. Bekannt wurde der jedoch Park durch die Bücher und Filme des Forschers Adamson über die Auswilderung der Löwin „Elsa“. Er und zwei seiner Assistenten fielen 1989 Somali-Wildererbanden zum Opfer. Trockenes Buschland und von Sümpfen durchsetztes Grasland wechseln sich ab und werden von mächtigen, artenreichen Galeriewälder mit Feigen- und Anabäumen sowie ständig führenden Flüsse und Bäche durchzogen. Wunderschön anzusehen sind die Adamson’s Falls am Tana River. Das klare Wasser fällt hier in mehreren Kaskaden hinab und hat grandiose Felsformationen geschaffen. Nach dem Überfall im Jahr 1988 auf die aus Südafrika umgesiedelten Nashörner durch Wilderer, wird seit dem besonders auf den Schutz dieser Art gesetzt. Seit einigen Jahren leben wieder rund 45 Spitz- und Breitmaulnashörner neben Giraffen, Büffeln, Zebras, Streifenhyänen, Servalen, Löwen, Geparden, Leoparden, Kuhantilopen, Flusspferden, Krokodilen und großen Elefanten- und Wildbüffelherden im Mount Meru Nationalpark. Für Wildbeobachtungen eignet sich die nordwestliche Region des Meru Nationalparks am besten. Besonders gut lassen sich hier der Kleine Kudu und die zahlreichen Gazellen und Antilopen beobachten. :: Lake Naivasha Nordwestlich von Nairobi liegt der malerische Lake Naivasha, der höchstgelegene Süßwassersee im Rift Valley und ein Paradies für Angler, Wassersportler und Naturliebhaber. Der Name des einmaligen Ökosystems wird von „En-Naiposha“ abgeleitet, was mit „großes, bewegtes Wasser“ oder „unruhiges Wasser“ übersetzt werden kann. Auf Crescent Island, einem überfluteten Vulkankrater in Form einer Sichel, liegt ein privates Naturschutzgebiet, das mit einem Boot erreicht werden kann. Besonders die Vogelwelt ist faszinierend und umfasst unter anderem Pelikane, Kormorane, Goliathreiher, Eisvögel aber auch Landtiere wie Giraffen, Wasserböcke, Felspythons, Giraffen und Nilpferde, die entlang galoppieren. Sehenswert ist auch das Elsamere Conservation Centre, das an einem Ufer im Südwesten des Lake Naivasha liegt. Es handelt sich dabei um den einstige Wohnsitz der Tierschützer George und Joy Adamson, das heute eine Forschungsstätte mir angrenzendem Museum ist. Naturlehrpfade durch den Garten von Elsamere laden zum Erkunden ein. Hier leben Colombos-Affen und mehr als 200 prachtvolle Vogelarten. Bleiben Sie unbedingt bis 16 Uhr. Um diese Uhrzeit wird ein typisch britischer Tee gereicht.:: Samburu, Shaba/Buffalo Springs National Reserves/ Shaba National Reserve Kenia, Massai Mara Kenia, Gepard KeniaIm Norden des Landes liegen die zwei wildreichen Naturreservate Samburu und Buffalo Springs. Sie werden durch eine Brücke miteinander verbunden und bringen es gemeinsam auf eine Größe von 300km2. Mittendrin liegt der 1.245 Meter hohe Koitogorr, der die trockene Gras- und Dornenbuschsavanne durchbricht. In der Region leben vor allem Tiere, die sich der Trockenheit angepasst haben und deswegen kaum im niederschlagsreichen Süden Kenias vorkommen. Dazu gehören Netzgiraffen, Spießböcke, Generuks sowie Grevy-Zebras, die sich in kleinen Details wie schmaleren, schwarzen Streifen von den verwandten Steppenzebras unterscheiden und leider vom Aussterben bedroht sind. Aber auch agile Geparden, Löwen und Leoparden lassen sich bei der Jagd nach Fressbarem beobachten und beeindrucken mit ihrer schnellen Laufgeschwindigkeit. Nördlich der Nyambeni Hills liegt das 1974 ausgewiesene Shaba National Reserve. Es ist mit 240 km2 das größte der drei beieinander liegenden Schwesternreservate Buffalo Springs und Samburu, die eine grenzenüberschreitende Wildwanderung ermöglichen. Der Name des Nationalparks wird von den imponierenden, 1.622 Meter hohen Shaba Hills - einem kupferfarbenen Sandsteinhügel - abgeleitet. Besonders viele Tierherden versammeln sich am Ewaso Ngiro River, dem „Fluss des braunen Wassers“, den riesige Doumpalmen und Schirmakazien umgeben. Hier lassen sich die Krokodile gemächlich Kenia, Nationalpark Kenia, Giraffen Keniadie Sonne auf den Baum scheinen und Elefantengruppen suchen die Wasserquelle zum Trinken auf. Das Reservat ist aber auch der Lebensraum vieler Gazellen, Oryx-Antilopen und hunderter Vogelarten. Von den Gesteinskuppen, den sogenannten Kopjes, können Sie einen herrlichen Panoramablick auf die weite, trockene und staubige Ebene genießen, die bis auf die Notorbe Hills im Westen flach ist. Eine Gedenktafel am Grab von Joy Adamson erinnert an die Tierforscherin und Naturschützerin, die 1980 vermutlich einem ihrer Angestellten zum Opfer fiel. Sie wurde durch die Auswilderung der Leopardin Penny bekannt. :: Tsavo West Nationalpark Die zwei Nationalparks Tsavo West und Tsavo East bringen es gemeinsam auf 20.802 km², eine Fläche die mit dem Bundesland Hessen vergleichbar ist. Damit gehören sie zum größten Nationalpark Kenias. Die meisten Attraktionen und eine weitaus abwechslungsreichere Landschaft hat der Tsavo West Nationalpark zu bieten. 1948 erhielt er den Status eines Nationalparks. Er wird von waldreichen Bergen und Vulkankegeln mit Lavaflüssen - die vom Vulkanismus zeugen - dominiert, die sich mit offenen, weite Ebenen die von Trockenbusch und Grasssavannen mit Affenbrotbäumen, sowie beeindruckenden Euphorbien durchzogen werden, abwechseln. In der Chyulu Range liegt mit 2.174 Metern die höchste Erhebung. Das Landschaftsbild wird von dem eisenoxydhaltigen Lateritboden gekennzeichnet, der in einem Kenia, Tsavo West Nationalpark Kenia, Loewen Keniaintensiven rot erstrahlt. In diesem wälzten sich früher die „Roten Elefanten“ um Insekten abzuwimmeln wodurch sie zu dem Namen kamen. Ein spezielles Schutzgebiet ist das Ngulia Rhino Sanctuary am 1.824 Meter hohen Mount Ngulia, das die Nashörner dieser Region vor der Ausrottung durch Wilderer bewahren soll. Des weiteren lebt eine beeindruckende Vielfalt an Tieren im Tsavo West zu dessen Bestand Leoparden, Giraffen, Löwen, Zebras, Antilopen, Büffel, Wasserböcke, Elenantilopen, Gerenuk, Impala, Affen, nachtaktive Stachelschweine und etwa 500 Vogelarten wie Strauße und Büffelwebervögel gehören. Das nördliche Ufer des Tsavo River eignet sich besonders gut für Tierbeobachtungen. :: Städte Nairobi Noch vor rund 100 Jahren ließen die Masai auf dem heutigen Gebiet Nairobis ihre Tieren weiden. In dieser Zeit hat sich die Stadt auf Grund ihrer günstigen Lage zum Verkehrsknotenpunkt entwickelt Kenia, Nairobi Kenia, Holiday Inn Hotel Keniaund sich daraufhin zum politischen und wirtschaftlichen Zentrum etabliert. Die Stadt der Gegensätze ist die wichtigste Wirtschaftsmetropole Ostafrikas und Sitz vieler internationaler Unternehmen und Organisationen sowie Verwaltungs- und Bildungseinrichtungen, zu der die zwei Universitäten der jungen Stadt gehören. Nairobi, dessen Name von dem Maa-Ausdruck „Engare Nyarobie“ stammt und mit „kühler Fluss“ übersetzt werden kann, liegt auf einer Höhe von 1.670 Metern, zwischen dem trockenen Savannengürtel im Süden und dem fruchtbaren Hochland im Norden. Auf Grund ihrer Höhenlage hat Nairobi ein für Europäer ausgesprochen erträgliches Klima. Die kosmopolitische Stadt ist die Heimat von rund 3 Millionen Einwohnern unterschiedlichster Religionen und Kulturen die auf einer Fläche von etwa 150 Quadratkilometern leben. Das schnelle Wachstum der Bevölkerung ruft jedoch verständlicherweise auch Probleme wie Kriminalität, die Überlastung der Infrastruktur sowie die Slumbildung hervor. So leben circa 60% aller Einwohner der Hauptstadt in einem der 200 Slums, wie in Kibera, dem vermutlich größten Slum des Kontinents. Ein Gegensatz dazu ist das moderne Stadtbild mit vielen Hochhäusern die auf dem Schachbrettmuster angelegt worden sind und auf die Sie vom 28. Kenia, Nairobi Kenia, Skyline Nairobi KeniaStockwerk des Kenyatta Conference Centre am Südrand von Nairobi aus die beste Sicht haben. Bei guten Wetter ist sogar ein atemberaubender Blick bis zum Kilimanjaro und Mount Kenya möglich. In der Innenstadt selbst steht das 1934 im neoklassizistischen Stil errichtete Rathaus der Stadt, das jedoch durch einen Brand im Jahr 2004 erheblich zerstört wurde. Auf dem angrenzenden City Square steht ein Bronzedenkmal, welches an den Staatsgründer Jomo Kenyatta erinnern soll. Seine Gebeine liegen im Jomo Kenyatta’s Mausoleum, unweit vom Uhuru Park. Sehenswert ist der 1946 eröffnete Nairobi-Nationalpark vor der Skyline der Großstadt. In nur 8 km Entfernung können Sie die faszinierende Vielfalt der afrikanischen Tierwelt mit über 100 Säugetieren wie Büffeln, Giraffen, Löwen, Panther, Zebras und mehr als 500 Vogelarten in der offenen Ebene erleben, die von bewaldeten Hügeln, Grasssavannen und Flussläufen durchbrochen wird. Ledigleich in der Regenzeit von März bis Mai und im November und Dezember wandern viele Tiere weiter in den Süden und die Tierkonzentration ist geringer als sonst. Ein tolles Erlebnis werden Sie im Langatha Giraffe Centre haben. Hier leben die seltenen und vom Aussterben bedrohten dreihörnigen Rothschild-Giraffen, die im Giraffenzentrum unter Schutz stehen. Kenia, nairobi Kenia, giraffe Manor Hotel KeniaEine weitere Sehenswürdigekeit die die Stadt zu bieten hat, ist das 1930 eröffnete National Museum of Kenya in dem Ausstellungsstücke zur Naturkunde, Geschichte, Volkskunde und Kunst Ostafrikas gezeigt werden. Besonders sehenswert ist die paläoanthropologische Sammlung des Museums, die beispielsweise Knochenfunde aus der Vorzeit der Menschen zeigt, darunter die des „Turkana-Jungen“. Sein Skelett ist bis zum heutigen Zeitpunkt das vollständigste eines Hominiden, die das Land vor mehr als 1,6 Millionen Jahren bevölkerten. Eines der prächtigsten Bauten der Stadt ist die grün-weiße Jamia Moschee mit der silbernen Kuppel und zwei Minaretten. Unweit davon liegt die McMillan Library aus der Kolonialzeit Kenias, die von zwei mächtigen Löwenstatuen bewacht wird. Die größte Bibliothek der Stadt stellt hier einige Möbelstücke der dänischen Schriftstellerin Karen Blixen aus, die vor allem für die Verfilmung des oscarprämierten Films „Jenseits von Afrika“ bekannt ist, in dem sie von Maryl Streep dargestellt wurde. Ihr Farmhaus am Fuße der Ngong-Berge im nach ihr benannten Stadtteil Karen, ist seit 1986 ein Museum mit den originalen Möbeln, teilweise aber auch mit Requisiten aus dem Film. Nostalgie erleben Sie im alten Railway Museum, dem Eisenbahnmuseum der Stadt. Hier erfahren Sie Wissenswertes rund um den Bau der Ugandabahn und können neben Zug- und Schiffsmodellen wie dem in Papenburg erbauten Kolonialdampfer „Graf Goetzen“ auch Ausstellungsstücke aus den Anfangstagen der Eisenbahn begutachten. Der Jevanjee Garden in dem eine Marmorstatue der britischen Königin Viktoria thront und die Uhuru Gardens laden nach einem anstrengenden Tag zum Ausruhen ein. Letzterer befindet sich auf dem Gelände, auf dem am 12. Dezember 1963 die Feierlichkeiten zur Abhängigkeit des Landes stattfanden und dem Park seinen Namen - der übersetzt „Freiheitsgärten“ heißt - gaben. Das Uhuru Memorial mit einer Größe von 24 Metern zeigt gefaltete Hände sowie eine Friedenstaube mit dem an die Feierlichkeiten erinnert wird. Eine weitere Rückzugsmöglichkeit und ein interessanter Ort für Natur- und Tierliebhaber ist das Arboretum, ein botanischer Garten. Die ersten Bäume wurden um 1900 gepflanzt und sind größtenteils endemisch. Wandern Sie auf den zwei Naturlehrpfaden auf denen viele der Pflanzen mit Namen ausgezeichnet sind und entdecken Sie die exotischen Vögel, Schmetterlinge und Meerkatzen. :: Mombasa Fast 800.000 Einwohner wohnen in Mombasa, der zweitgrößte Stadt des Landes. Die moderne Innenstadt befindet sich auf der 14km2 großen Insel „Mombasa Island“ im Indischen Ozean, die durch zwei Brücken mit dem Festland verbunden wird. Die Stadt wurde im 11. Jahrhundert von Arabern gegründet die Elfenbein- und Sklavenhandel betrieben und brachte durch den bedeutsamen Standpunkt als wichtigster Hafen Ostafrikas sowie den wirtschaftlichen Beziehungen zu Arabien, Persien, Indien und Europa eine bunte und lebendige Volksmischung hervor. Diese Einflüsse sind noch immer in der arabischen und indischen Architektur, den Moscheen, Tempeln und Kirchen sichtbar. Das Herz der bunten Innenstadt ist Old Town, mit seinen vielen engen Gassen und dem alten Dhau-Hafen, über dem das mächtige Fort Jesus wacht, das die Portugiesen zum Schutz ihrer Handelsniederlassung gründeten. Die vier Bastionen, die abends in prachtvollem Licht erstrahlen, können besichtigt werden. Die San-Felipe-Bastion des imposanten Nationalmonuments zeigt beispielsweise das Omni-Haus, das im Swahili-Stil eingerichtet wurde und von dessen Dach Sie einen wunderschönen Blick auf die Altstadt genießen können. Das Museum, welches in den einstigen Soldatenunterkünften untergebracht ist, stellt die Geschichte der Swahili-Küstenstädte dar und zeigt persische Keramik, chinesisches Porzellan sowie Elfenbeinschnitzereien, Navigationsgeräte und Gegenstände aus Walknochen. Mehrmals pro Woche findet eine atemberaubende Ton- und Lichtshow statt die das Fort-Jesus in ein farbenfrohes Lichtermeer taucht. Hinter dem Fort liegt das Swahili Cultural Centre, in dem Handwerker im Holzschnitzen und Restaurieren ausgebildet werden und denen Sie bei ihrer Arbeit zusehen dürfen. In Old Town selbst, bekommen Sie einen Eindruck von der Kolonialzeit Kenias. Viele prachtvolle Häuser mit verzierten Balkonen und Türen befinden sich auf der Mbarak Hinawy Road. Die älteste Moschee der muslimisch geprägten Stadt mit einem konisches Minarett, trägt den Namen Mandhry Mosque. Etwas neuer als die 1570 errichtete Mandhry Mosque ist die Dawoodi Bohra Moschee, die 1901 gebaut worden ist. Sie wurde im fatimidischen Stil der bekannten Al-Azhar Moschee in Ägypten angefertigt und soll den Ursprung der Bohra-Religion ausdrücken. Die eigenständige indische Religion Janismus wird durch den strahlend weißen Jain Tempel vertreten. Das aus Marmor erbaute Kunstwerk wird von zwei bunt verzierten Elefanten verteidigt. Im Inneren des Tempels werden die in Indien gefertigten Statuen der Götter verehrt. Einen herrlichen Blick auf die Bucht haben Sie von den Leven Steps aus. Ihren Namen erhielten die Steinstufen vom britischen Leutnant James Emery, der sie nach dem Schiff „Leven“ ernannte, das britisches Protektorat für Mombasa erbeten hatte. Wahrzeichen der Stadt sind jedoch die Tusks, vier gigantische Elefantenstoßzähne die die Moi Avenue überspannen und die 1956 anlässlich des Besuchs der englischen Prinzessin Margret aufgestellt wurden. Auf dieser Straße befinden sich zahlreiche Cafés, Banken und Souvenirläden und jedes Jahr findet hier im November der Mombasa Carneval statt, der mit kunterbunten Umzügen und lauter, feierlicher Musik begleitet wird. Auf dem Treasury Square befindet sich seit 1900 das Verwaltungszentrum mit dem im britischen Kolonialstil erbauten Treasury Building, das von der Distriktverwaltung genutzt wird, sowie das Rathaus der Stadt, die Town Hall. Eine Besonderheit in Mombasa ist das Segeln auf einer traditionellen alten Dhau, die von einigen Veranstaltern am Nachmittag oder bei Sonnenuntergang angeboten werden. So können Sie entspannt und gemütlich am Fort Jesus vorbei in den von Mangrovenwäldern gesäumten Tudor Creek hineinsegeln und den Tag ausklingen lassen.
Wissenswertes von A bis Z Aktivitäten Angeln Die Küste Kenias eignet sich hervorragend zum Hochseefischen, wo Sie Barrakudas, Tunfische, Tiger- und Hammerhaie oder Wahoo jagen können. Die Boote werden in den Ortschaften vermietet. Die eigentliche Fangsaison beginnt im August und geht bis Ende März. In den restlichen Monaten ist das Wasser wegen des Südostmonsuns zumeist zu unruhig und unsicher. Besonders beliebt bei den Anglern ist der Nilbarsch, der im Lake Victoria vorkommt. Weitere ausgezeichnete Angelgebiete sind am Lake Naivasha, am Mount Elgon, in den Aberdares oder am Mount Kenya mit seinen Gebirgsseen und Bächen. Um in Kenia angeln zu dürfen benötigen Sie einen Angelschein, den Sie sich vom Kenya Wild Life Service am Eingang des jeweiligen Parks oder in Nairobi (Kenya Fisheries Department in der Nähe des Nationalmuseums, P.O.B. 40241) ausstellen lassen können. Baden Die 480 km lange Küste mit traumhaften Stränden auf denen Kokospalmen wachsen, laden zum Entspannen und Sonnen ein. Das herrliche, türkisfarbene Meer des Indischen Ozeans hat eine ganzjährige Wassertemperatur von ca. 25°C und kann hervorragende zum Tauchen, Schnorcheln, Surfen, Hochseeangeln und natürlich zum Plantschen genutzt werden. Zu den schönsten Ständen des Landes zählen Bamburi und Shanzu Beach, Diani Beach, Shela Beach, Blue Lagoon und Turtle Bay sowie Nyali Beach. Auf Grund der Bilharziosegefahr sollten Sie nicht in den Seen baden gehen, und ebenso fließende Gewässer meiden, in denen meist Krokodile leben. Bergsteigen Wenn Sie den zweitgrößten Berg des Kontinents besteigen wollen, dann sollten Sie das Abenteuer Mount Kenya in Angriff nehmen. Dafür sollten Sie jedoch bereits reichlich Erfahrung, eine gute Ausrüstung und eine hervorragende Kondition mitbringen. Am besten eignen sich die Monate März bis Juni und Oktober bis Dezember. Auch der Mount Kilimanjaro im angrenzenden Staat Tansania lädt zum Bergsteigen ein und garantiert ein einzigartiges und atemberaubendes Naturerlebnis. Golfen Verbinden Sie Ihren Urlaub mit Golfen, das seit der Kolonialzeit eine beliebte Sportart ist. Dieser Aktivität können Sie in Kenia besonders gut auf einem der insgesamt 38 Golfplätze internationalen Standards nachgehen. Die ausgezeichneten Greens liegen in reizvollen Landschaften, zum Beispiel mit Blick auf den gigantischen, schneebedeckten Mount Kenya oder auf den Indischen Ozean. Paragliding Ein einmaliges und unvergessliches Erlebnis ist es, Kenia aus der Vogelperspektive kennen zu lernen. Schweben Sie mit dem Gleitschirm über die Masai Mara und überfliegen Sie die umherziehenden Herden um kurz darauf inmitten der Tiere zu landen. Mountainbiken Haben Sie schon einmal daran gedacht, die spektakuläre Landschaft Kenias mit dem Fahrrad, statt mit dem Jeep zu erkunden und sich dabei sportlich zu betätigen? Fahren Sie durch Felder und Wälder, kleine Dörfer und Berge, beobachten Sie die neugierigen Tierherden vom Sattel aus und genießen Sie die Ruhe und Weite die sich vor Ihnen erstreckt. Rafting Aufregende Wildwasserfahrten lassen sich auf dem Tana River erleben. Diese beginnen meist ruhig, sodass Sie die wunderschöne Landschaft genießen können und enden dann in einer nassen, erfrischenden Stromschnelle, die Sie rasant durch das turbulente Wildwasser treibt. Reiten Pferdesafaris, zwischen einem Tag und mehreren Wochen sind eine wundervolle Möglichkeit die Tierherden auf dem Rücken eines Pferdes zu begleiten und neben ihnen durch die endlosen Ebenen her zu galoppieren. Segeln Segeln sie zu abgelegenen Orten, die sich entlang der Küste und im Indischen Ozean befinden und darauf warten, von Ihnen erkundet zu werden. Das ganze Jahr über herrschen in den Gewässern hervorragende Winde. Zwischen April und November kann es sogar sehr stürmisch hergehen. Eine Yacht können Sie in den Häfen von Mombasa, Watamu oder Malindi mieten. Ein fantastisches Erlebnis ist eine Fahrt mit der traditionsreichen Dhau, die in Mombasa startet und im Sonnenuntergang durch die Mangrovenwälder führt. Surfen/Kitesurfen An der Küste Kenias herrschen die besten Windverhältnisse um zu surfen. Für Anfänger werden an der Nord- und Südküste Mombasas Kurse angeboten und Bretter vermietet. Auch das Kitesurfen erfreut sich in Kenia immer größerer Beliebtheit. Tauchen Eine mitreißende Unterwasserwelt in einem vor der Küste Kenias vorgelagerten Korallenriffs eröffnet sich, wenn Sie hinab in die Tiefe des Indischen Ozeans steigen. Zu den spektakulären Tauchgebieten für Anfänger und Fortgeschrittene gehören der Kisite Mpunguti Marine National Park im Süden des Landes, ebenso wie der Malindi/Watamu Marine National Park mit mehr als 140 verschiedenen Korallenarten und einer kunterbunten Fischwelt. :: Amtssprache Die Landessprache in Kenia ist Swahili, beziehungsweise Kiswahili. Das Land lässt sich aber auch problemlos mit Englischkenntnissen bereisen, ein Überbleibsel des Kolonialsystems des britischen Imperialreichs. Des Weiteren werden etwa 40 weitere regionale Sprachen gesprochen, denn jeder Stamm hat seine eigene Sprache. :: Autofahren Wenn Sie sich frei und unabhängig in Kenia fortbewegen wollen, dann können Sie auf einen Mietwagen zurückgreifen. Dafür müssen Sie bei den meisten Vermietern das Mindestalter von 23 Jahren erreicht haben und einen internationalen Führerschein besitzen. Die Wagen der nationalen Firmen sollten Sie vor Reiseantritt gründlich prüfen und eine Vollkaskoversicherung abschließen. In den Städten Nairobi, Mombasa und Malindi sind auch internationale Autovermieter vertreten. Sollen Sie eine Panne haben, die Sie nicht selbst beheben können, sollten Sie sich an den Autovermieter wenden. Empfehlenswert ist ein Wagen mit Fahrer, da sich dieser mit den Straßenverhältnissen und Verkehrsregeln am besten auskennt. In Kenia herrscht Linksverkehr. Es gelten die internationalen Verkehrszeichen, nur einige Verkehrsregeln sind anders. Grundsätzlich müssen Sie dem von rechts kommenden Fahrzeug sowie den sich bereits im Kreisverkehr befindenden Fahrzeugen Vorfahrt gewähren. Innerhalb der Ortschaft müssen Sie sich an die Geschwindigkeitsbegrenzung von 30km/h, außerhalb an 100km/h halten. Außerdem besteht Anschnallpflicht auf den Sitzen wo auch Gurte vorhanden sind. Nur ein kleiner Teil der insgesamt 150.000 km langen Straßen sind asphaltiert. Bis auf die im Jahr 2007 erneuerte Verbindung zwischen Nairobi in der Masai Mara sowie nach Nakuru sind die Straßenverhältnisse nicht mit dem europäischen Standard vergleichbar sondern weisen viele Schlaglöcher und Schäden auf. Der Großteil sind Schotter- und Sandpisten, sowie Feldwege. Von Nachtfahrten nach Einbruch der Dunkelheit wird abgeraten, da viele Wagen ohne Licht fahren, die Straßen gar nicht oder nur schlecht beleuchtet sind und Tiere oder Menschen die Wege kreuzen. In allen größeren Ortschaften und Großstädten gibt es reichlich Tankstellen, die zum Teil 24 Stunden am Tag geöffnet sind. Vorsicht ist auf den Überlandfahrten geboten, denn dort gibt es Tankstellen nur in großen Abständen. Daher empfiehlt es sich, eine Reserve bei sich zu führen. Sie müssen an der Tankstelle stets mit Bargeld bezahlen, da Kreditkarten nicht akzeptiert werden. :: Banken/Geld Bargeld können Sie mit Ihrer Kreditkarte oder einer „Cirrus“- und/oder „Maestro“-Bankkarte an den „ATM“-Geldautomaten abheben. Auch das Bezahlen mit den internationalen Karten wie Eurocard/Mastercard, Visa, American Express und Diners Club ist in fast allen Hotels, Mietwagenunternehmen, Restaurants und Geschäften möglich. Sie sollten jedoch die vom Kreditinstitut empfohlenen Vorsichtsmaßnahmen einhalten, da ein Kreditkartenbetrug in Kenia relativ häufig vorkommt. Eher selten werden die beliebten Traveller Cheques angenommen. Diese können Sie in einer Wechselstube („ForEx“) in Bargeld wechseln, jedoch gegen hohe Gebühren. Ein Umtausch am Flughafen ist nicht ratsam, da die Gefahr der Beobachtung und Verfolgung durch kriminelle Banden besteht. Des Weiteren sollten Sie kleiner Dollarnoten als Trinkgeld bei sich führen. Diese Währung wird vor allem im Tourismusgewerbe genutzt. Die Banken in Nairobi und Mombasa sind montags bis freitags von 09.00 Uhr bis 14.00 Uhr beziehungsweise bis 15.00 Uhr geöffnet. Einige stehen Ihnen auch samstags von 09.00 Uhr bis 11.00 Uhr zur Verfügung. :: Botschaft/ Konsulate Botschaft der Republik Kenia (Embassy of the Republic of Kenya) Markgrafenstraße 63 10969 Berlin Tel.: 030-25 92 66 0 Fax: 030-25 92 66 50 Email: office@embassy-of-kenya.de Öffnungszeiten: Mo. - Fr. 09.00 - 13.00 Uhr Honorarkonsulat der Republik Kenia Rathausstraße 6 20095 Hamburg Tel.:0 40 - 30 30 42 29 Fax: 0 40 - 30 30 43 33 Öffnungszeiten: Mo bis Fr 09:00 bis 12:00 Uhr Botschaft der Bundesrepublik Deutschland Ludwig Krapf House, Riverside Drive 113, Nairobi. Postadresse: Embassy of the Federal Republic of Germany, P.O. Box 301 80, 00100 Nairobi, Kenia Telefon: (00254 20) 426 21 00, 445 17 02 Fax: (00254 20) 426 21 29 Email: info@nairobi.diplo.de Honorarkonsul der Bundesrepublik Deutschland Bank of India Building 2. Stock, Nkrumah Road, Mombasa. Postadresse: Honorary Consul of the Federal Republic of Germany, P.O. Box 86779, Mombasa, Kenia Telefon. (00254 41) 222 87 81, 231 47 32 Fax. (00254 41) 231 94 09 Email: mombasa@germanconsul.com :: Einreise/Visum Als Einreisedokument benötigen Sie einen Reisepass der noch mindestens 6 Monate gültig ist, sowie ein Rück- beziehungsweise Weiterreiseticket. Der Kinderreisepass wird ebenfalls anerkannt und muss noch eine Mindestgültigkeit von 6 Monaten haben. Die Eintragung der Kinder in den Reisepass der Eltern, vor allem ohne Foto, führte in der Vergangenheit zu Schwierigkeiten bei der Ein- oder Ausreise. Als Deutscher Staatsbürger benötigen Sie für die Einreise nach Kenia außerdem ein Visum, das Sie gegen eine Gebühr von 40 € direkt bei der kenianischen Botschaft in Berlin beantragen können. Dieses ist ebenfalls an den Grenzstationen und den Flughäfen Nairobi und Mombasa erhältlich. Allerdings müssen Sie hier mit langen Wartezeiten rechnen. Das Visum ist 12 Wochen gültig und kann einmalig verlängert werden. Planen Sie eine Weiterreise oder den Besuch in eines der Nachbarländer mit einer erneuten Wiedereinreise nach Kenia, empfiehlt sich die Beantragung eines „multi-entry-Visums“. :: Elektrizität Die Wechselspannung beträgt 220/240 Volt. Einige Dörfer in der ländlichen Gegend sind entweder gar nicht ans Stromnetz angeschlossen oder es kommt hin und wieder zu Stromausfällen. In Safari Lodges gibt es Strom oftmals nur zu festgelegten Uhrzeiten. Es werden dreipolige Stecker benötigt, die Sie als Adapter in Deutschland im Fachhandel oder vor Ort in Hardware Stores erstehen können. :: Feiertage 1. Januar (Neujahr), Karfreitag und Ostermontag, 1. Mai (Tag der Arbeit), 1. Juni (Mandaraka, Jahrestag der Selbstverwaltung), 10. Oktober (Moi Day), 20. Oktober (Kenyatta Day, Jahrestag der Inhaftierung Kenyattas), Ende des muslimischen Fastenmonats Ramadan (Idd-ul-Fitr), 12. Dezember (Jamhuri Day, Unabhängigkeitstag), 25./26. Dezember (Weihnachten) :: Gesundheit Ein Impfschutz gegen Tetanus, Diphtherie, insbesondere auch Poliomyelitis (Kinderlähmung) und Hepatitis A, bei Langzeitaufenthalt über 4 Wochen oder bei einer besondereren Exposition zusätzlich Hepatitis B, Tollwut, Typhus und Meningokokken-Krankheit ist sehr empfehlenswert. Da das Malariarisiko in Ostafrika besonders hoch ist, ist die Malaria-Prophylaxe ein Muss. Zusätzlich kann einer Infektion mit dem Tragen von bedeckender, heller Kleidung und der Nutzung von moskitoabweisenden Mitteln entgegengewirkt werden. Wenn Sie aus einem Gelbfiebergebiet einreisen, benötigen Sie zusätzlich eine gültige Impfung gegen Gelbfieber für alle Reisenden die älter als 1 Jahr sind. Des weiteren sollten Sie nur schälbares und gekochtes essen zu sich nehmen und nur Mineralwasser aus versiegelten Flaschen trinken. Auch das Baden in stehenden Gewässern sollten Sie vermeiden. Dort besteht nämlich das Risiko einer Ansteckung mit der Tropenkrankheit Bilharziose oder Schistosomiasis. :: Kriminalität Erhöhte Vorsicht ist vor allem in den nördlichen Gebieten des Landes, in der Küstenregion nördlich von Malindi, auf den Reiserouten auf dem Landweg in die Nordostprovinz sowie in die nördliche Küstenprovinz geboten. Diese Strecke sollten Sie stets unter Schutz in einem bewachten Konvoi fahren. In Nairobi und Mombasa gehört der Taschendiebstahl zur Tagesordnung. Bei Einhaltung bestimmter Vorsichtsmaßnahmen können Sie die Gefahr stark minimieren. Sie sollten vor allem nur Kleingeld, direkt am Körpter bei sich tragen sowie den Körperkontakt zu anderen Menschen vermeiden. Alle anderen Wertsachen sollten Sie im Safe lassen. Dies gilt auch für das Baden am Strand. Selbst Gegenstände wie Brillen werden gerne gestohlen. Auch von Spaziergängen nach Sonnenuntergang wird strengstens abgeraten. Ihr Auto sollen Sie stets auf einem bewachten Parkplatz abstellen und bevorzugterweise mit dem Taxi fahren statt zu laufen. :: Öffentliche Verkehrsmittel Mit dem Flugzeug Beinahe jedes Touristengebiet in Kenia ist mit dem Flugzeug zu erreichen. Besonders viele Flugverbindungen bestehen zwischen Mombasa, Nairobi, Kisumu und Malindi, aber auch Lamu, Nanyuki und Garissa werden häufig von renommierten Airlines wie Kenya Airways und Airkenya angeflogen. Meist beschränkt sich die Mitnahme von Gepäck auf 15 kg, zum Teil auch auf 10 kg. Bitte beachten Sie dabei das Übergepäck Aufschlag kostet. Mit dem Schiff Eine Fahrt mit der traditionellen arabischen Dhau, einem Segelboot bleibt unvergesslich. Diese Ausflüge werden vor allem an der kenianischen Küste und auf Lamu angeboten. Des weiteren verkehren auf dem Lake Victoria Fähren in regelmäßigen Abständen nach Kendu Bay, Homa Bay und Asembo Bay. Von Homa Bay startet zudem eine Fähre nach Mfangano Island und Rusinga Island. Mit der Bahn Das Schienennetz in Kenia beschränkt sich auf die Strecke der um 1900 gebauten Ugandabahn, die Mombasa und Nairobi verbindet und von dort aus eine Weiterfahrt über Nakuru nach Kisumu am Lake Victoria und nach Malaba an der ugandischen Grenze ermöglicht. Die Zugfahrt ist sicher und sogar in der ersten Klasse erschwinglich. Ein Bett, das Abendessen und das Frühstück sind im Preis mit inbegriffen. Die Zügen versprühen noch immer einen kolonialen Charme und versetzen Sie in die abenteuerliche Vergangenheit zurück. Ein Abteil in der ersten oder zweiten Klasse müssen Sie über die Kenya Railways Corporation oder ein Reisebüro einige Tage vor Reiseantritt reservieren lassen. Mit dem Bus Eine beliebte Reiseart in Kenia ist der Bus, dessen Betrieb von privaten Busgesellschaften durchgeführt wird. Überlandbusse halten nur in größeren Städten und Ortschaften. Regelmäßige Verbindungen bestehen beispielsweise zwischen Nairobi und Arusha sowie Moshi und Dar-es-Salaam in Tansania. Die Buchung des Sitzplatzes könne Sie am Busbahnhof vornehmen. Innerhalb des Stadtgebietes und zum Teil auch auf Überlandfahrten werden Matatus eingesetzt, sogenannte Minibusse oder Sammeltaxis, die starten sobald alle Plätze im Bus besetzt sind. Es handelt sich um ein sehr günstiges Verkehrsmittel, allerdings lässt sich über den Komfort und die Sicherheit streiten. Meist befinden sich die Busse in einem schlechten Zustand, sind häufig überfüllt und nicht selten kommt es zu Un- und Überfällen auf der Strecke. Des weiteren verzögert sich die Reisezeit durch das Absetzen und Mitnehmen von neuen Passagieren erheblich. :: Souvenirs/Einkaufen In Kenia gibt es keine festgelegten Ladenschlusszeiten. Jedoch sind die meisten Geschäfte montags bis freitags von 09.00 Uhr bis 12.00 Uhr sowie von 15.00 Uhr bis 18.00 Uhr geöffnet. An Samstagen können Sie von 09.00 Uhr bis 12.00 Uhr einkaufen. Vor allem in islamisch geprägten Regionen sind die Läden häufig freitags nachmittags geschlossen, dafür aber sonntags geöffenet. Auf alle Waren und Dienstleistungen wird eine Mehrwertsteuer von 18%, die unter dem Begriff VAT bekannt ist, aufgeschlagen. In den Geschäften gelten Festpreise, mit fliegenden Händlern oder auf Märkten können Sie auch verhandeln. Als Souvenirs sind besonders die Holzschnitzereien beliebt, die überwiegend von den Makonde, einer tansanischen Volksgruppe hergestellt werden. Sie fertigen Tiere, Masken, Masai-Krieger und weitere Gebrauchsgegenstände wie Teller oder Becher. Besonders schöne Stücke können Sie im Akamba Kunsthandwerkerdorf bei Mombasa erstehen. Verschiedenste Tonwaren gibt es auf dem Kibuye-Markt in Kisumu. Tabaka am Lake Victoria ist für Erzeugnisse aus Speckstein bekannt, aus dem beige-, rosa oder schwarzfarbene Vasen, Tierfiguren oder Schalen hergestellt werden. Beliebt - nicht nur bei den Einwohnern, sondern auch bei Touristen - sind die bunt bedruckten Stoffe und Tücher, die vor allem die Swahili-Frauen um die Hüften oder Schultern tragen. Des weiteren werden unter anderem Bilder mit typisch afrikanischen Motiven, Spielzeug aus Blechdosen und Draht, Perlenschmuck und geflochtene Einkaufskörbe verkauft. Auf Lamu und in den Küstenregionen können Sie auch kostbaren Silber- und Goldschmuck kaufen. Bedrohte Tierarten, Elfenbeinarbeiten, Felle, Produkte aus Schlangen- oder Krokodilleder, Gegenstände aus Schildpatt sowie Korallen dürfen gemäß dem Washingtoner Artenschutzabkommen nicht aus Kenia ausgeführt werden. :: Währung In Kenia wird mit dem Kenya Shiling (Ksh) gezahlt. Banknoten gibt es zu 10, 20, 50, 100, 200, 500 und 1.000 Ksh, Münzen in den Werten 50 Cent, 1, 5, 10 und 20 Shilling. Im Tourismusgewerbe wird häufig der US-Dollar genutzt. Die gängigen Kreditkarten Eurocard/Mastercard, American Express, Visa und Diners Card werden von den meisten Hotels, Mietwagenunternehmen, Restaurants und Geschäften anerkannt. Nur an Tankstellen muss weiterhin mit Bargeld bezahlt werden. In den Großstädten und Touristenzentren sind häufig Geldautomaten (ATM) aufgestellt, an denen Sie mit Kreditkarten Geld abheben können. EC-/Maestro-Karten sind kein gängiges Zahlungsmittel. Es ist ratsam kleine Dollarnoten als Trinkgeld bei sich zu tragen. Reiseschecks werden gegen hohe Gebühren von Banken und Wechselstuben eingetauscht. Wegen der schwachen Währung lohnt sich der Geldwechsel meist in Kenia selbst, der in Banken und lizenzierten Wechselstuben vorgenommen werden kann. Die Banken sind in Nairobi und Mombasa montags bis freitags von 09.00 Uhr bis 14.00/15.00 Uhr und samstags von 09.00 Uhr bis 11.00 Uhr geöffnet. :: Zeit In der Mitteleuropäischen Sommerzeit zwischen April und Oktober ist Kenia Deutschland eine Stunde voraus. In der Winterzeit muss die Uhr nach Einreise um zwei Stunden vorgestellt werden. :: Zoll Sie dürfen Devisen in unbegrenzter Höhe nach Kenia einführen. Die Landeswährung darf nur bis zu einem Gegenwert von 6.000 US-Dollar ein- bzw. ausgeführt werden Zollfrei sind auch 1 Liter Alkohol über 22% Vol. oder 2 Liter bis 22% Vol. sowie 2 Liter nicht schäumende Weine, 200 Zigaretten oder 100 Zigarillos oder 50 Zigarren oder 250 Gramm Tabak und 500 g Parfum. Wertvolle elektronische Geräte müssen bei der Einreise deklariert werden. Die Einfuhr von Waffen, Gaspistolen, Tränengas sowie in Deutschland frei verkäuflichen Waffen zur Selbstverteidigung sowie Drogen aller Art ist strikt verboten. Auch die Einfuhr von pornographischem Material ist verboten. Sollten Sie Ihr Haustier mitnehmen wollen, benötigen Sie einen Veterinärsgesundheitspass oder eine Importgenehmigung. Die Ausfuhr von Souvenirs aus exotischen Tieren ist verboten und wird mit hohen Geld- oder Haftstrafen geahndet.
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