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Tansania Länderinfos

Buchen Sie jetzt Ihre Tansania Safari und Ihren Badeurlaub auf Sansibar

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Tansania Länderinfos Als faszinierend und unvergesslich lässt sich die unberührte Wildnis von Tansania beschreiben. Aber es ist mehr als nur das. Tansania ist atemberaubend, mit einer artenreichen Flora und Fauna, einer reizvollen zum größten Teil noch unberührten Natur und gastfreundlichen Menschen. Erklimmen Sie den gigantischen Mount Kilimanjaro, unternehmen Sie einen Abstecher auf die berühmte Nelkeninsel Sansibar, lernen Sie die tierischen Bewohner der vielen weltbekannten Nationalparks kennen und erleben Sie das prächtige Farbenspiel und die scheinbar endlose Weite dieses einzigartigen, ostafrikanischen Landes. Das Abenteuer wartet auf Sie!

loeweDie Vereinigte Republik Tansania ist ein Staat am Indischen Ozean und ein Zusammenschluss von Tanganyika und den Inseln Sansibars. Aus den ersten drei Buchstaben von Tanganyika, den ersten zwei Buchstaben von Zanzibar und den letzten drei Buchstaben von Azania, dem ehemaligen griechischen Begriff für die Küste Ostafrikas, entstand der neue Staatsname.

Im Norden grenzt das Land an Kenia und Uganda. Westlich von Tansania liegen die Demokratische Republik Kongo, Burundi sowie Ruanda. Im Süden wird das Land von Sambia, Malawi und Mosambik umgeben. Die 38 Millionen Menschen leben auf einer Fläche von rund 945.000 km², die das 2.643 km² große Sansibar-Archipel einschließen. Damit ist Tansania das größte Land im Osten des afrikanischen Kontinents und im Vergleich zwei-einhalbmal so groß wie Deutschland. Die Hauptstadt des Staates ist Dodoma, der Regierungssitz und gleichzeitig größte Stadt ist jedoch Dar es Salaam.loewe

Die Nord-Süd-Ausdehnung liegt bei 1.200 km, die West-Ost-Ausdehnung bei 1.100 km. Das großflächige Plateau aus Gneis und Granit mit Höhenlagen von bis zu 1.500 Metern dominieren nicht nur das Landschaftsbild sondern auch das Klima. Zu den Seen von Tansania gehören Lake Natron, Lake Eyasi, Lake Manyara, sowie Lake Tanganyika, Lake Victoria und Lake Nyasa, der in Malawi Lake Malawi genannt wird und zu einer der natürlichen Grenzen gehört. Der Rufiji, Ruvu, Ruvuma, Pangani und Wami sind die längsten Flüsse der Republik.

Mit 5.893 Metern ist der Mount Kilimanjaro im Nordosten nicht nur die höchste Erhebung des Landes sondern des gesamten Kontinents. Neben dem Massiv vulkanischen Ursprungs, gibt es noch den Mount Meru, der mit 4.562 Metern der zweitgrößte Berg ist. Einziger noch aktiver Vulkan ist der 2.886 Meter hohe Ol Doinyo Lengai in der Ngorongoro-Landschaft.loeweHier liegt auch der 3.648 Meter hohe Mount Loolmalasin. Vom Zentralplateau bis zum Süden Tansanias liegen die Southern Highlands, auch Southern Arc genannt. Sie stellen die höchsten Gebirgsketten dar. Von Norden, entlang des östlichen Inlandes bis nach Morongoro erstreckt sich die Eastern Arc Mountain Range.

Das Land ist in die folgenden 26 Verwaltungsregionen eingeteilt, die sich wiederum in 117 Distrikte bzw. Städte und Gemeinden unterteilen. Zu den Verwaltungsgebieten zählen Arusha, Dar es Salaam, Dodoma, Iringa, Kagera, Kigoma, Kilimandscharo, Lindi, Manyara, Mara, Mbeya, Morogoro, Mtwara, Mwanza, Pemba North, Pemba South, Pwani, Rukwa, Shinyanga, Singida, Tabora, Tanga, Zanzibar Central/South, Zanzibar North und Zanzibar Urban/West.

Als autonomer, sprich unabhängiger Teil von Tansania, gehört Sansibar zum Unionsstaat. Es handelt sich dabei um die Hauptinsel Ugunja mit der Hauptstadt Zanzibar City und die Insel Pemba mit der Inselhauptstadt Chake Chake. Beide liegen rund 30 km vor der Ostküste Tansanias. Auf Grund der großen Menge an Gewürznelken die hier wachsen, heißt Sansibar auch Nelkeninsel.
Das Klima von Tansania lässt sich als tropisch, äquatorial beschreiben. Auf Grund der topographischen Landschaftsformen sind Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Regen in den einzelnen Regionen jedoch unterschiedlich. Besonders am afrikanischen Grabenbruchsystem mit Höhenunterschieden von bis zu 2.000 Metern machen sich die klimatischen Unterschiede bemerkbar. An der Küste, den Seen und auf den Inseln ist es das ganze Jahr über feucht und schwül-heiß mit Tagestemperaturen zwischen 28° C und 32° C. Nachts kühlt es sich auf angenehme 18°C bis 23°C ab. Die Luftfeuchtigkeit liegt bei 70 bis 85%. Am kältesten ist es im Juli. Der heißeste Monat ist der März. Tansania, Baobab Baum Tansania. Im Landesinneren, auf dem Zentralplateau ist es noch etwas heißer mit Temperaturen zwischen 28°C und 35°C. Nachts fallen diese auf 15°C bis 23°C. Gleiche Temperaturen herrschen rund um den Mount Kilimanjaro, den Ngorongoro Crater und die Highlands. Nur nachts fallen die Werte auf frostige 10°C. In der Kipengere Range kann es zum Teil sogar schneien. Üblicherweise kommt es allerdings erst ab einer Höhe von 5.000 Metern - wie auf dem Kilimandscharo - zu Schneefällen.

Im November beginnen die Short Rains mit fast täglichen, aber kurzen Schauern die bis Dezember andauern. Ab und zu fällt die Regenzeit in der Nordregion sogar ganz aus oder ist sehr kurz. Die Pisten sind trotzdem meist gut befahrbar und ermöglichen eine Fortbewegung. Die „long rains“, regelmäßige und meist starke Regenfälle zusammen mit Gewittern und Stürmen gibt in der Zeit zwischen März und Mai. Nicht befestigten Straßen, vor allem im Gebiet entlang des Lake Tanganyika und des Lake Nyassa sind in diesem Zeitraum meist unpassierbar. Außerhalb der regulären Regenzeit fällt jedoch auch am Victoriasee Niederschlag, von dem besonders die Westseite und die westliche Serengeti eingenommen werden. Die niedrigste Niederschlagsmenge liegt bei 600 mm pro Jahr und macht die Hauptstadt Dodoma somit zum trockensten Gebiet des Landes.

Tansania kann das ganze Jahr über bereist werden. Für Bergbesteigungen im Norden eignet sich die Zeit von Juni bis Oktober. Von Dezember bis März können Sie am besten auf Wildbeobachtung gehen. Das angenehme Wasser des Indischen Ozeans ermöglicht ganzjähriges Baden.
 
Geschichtlichen Daten und prähistorischen Funden von Fußspuren und dem Schädel eines homo sapiens zufolge, ist Tansania seit dem Beginn der menschlichen Evolution vor rund 3,5 Millionen Jahren bereits besiedelt. Im Laufe des ersten Jahrtausends wanderten dann die Bantu aus Westafrika ein, gefolgt von dem Hirtenvolk der Niloten, die aus dem Sudan kamen und das Land im zweiten Jahrtausend besiedelten. Um das 8. Jahrhundert herum, kamen Araber ins Land, die anfingen die Küste zu beheimaten und Handel zu betreiben, wodurch sich auch die Verbreitung des Islams und die Ausbreitung der Suaheli-Kultur erklären lässt. Ihnen folgten im 12. Jahrhundert Perser und Inder. 1498 traf dann der Portugiese Vasco da Gama nach Tansania, der auf dem Seeweg nach Indien unterwegs ist. Das Gebiet wird 1506 von der portugiesischen Regierung dominiert. Allerdings schließen sich die Shirazi-Sultane und –Herrscher aus Oman gegen die Portugiesen zusammen und der Sultan von Oman übernimmt die Herrschaft. Um 1848 begann die erste Erforschung vom Inland durch die deutschen Missionare Johannes Rebmann und James Ehrhardt. Rund 10 Jahre später entdeckten die Engländer Richard Burton und John Speke den Lake Tanganyika. Tansania, 1885 bildete sich die Kolonie Deutsch-Ostafrika, zu der auch Ruanda und Burundi gehörten. Später eroberten britische und belgische Truppen das Gebiet im ersten Weltkrieg und die deutsche Kolonialzeit in Ostafrika neigte sich dem Ende zu. Ruanda und Burundi gehörten nun zu Belgien, das restliche Gebiet ging als "Tanganyika Territory" an Großbritannien und wurde nach dem Zweiten Weltkrieg als Völkerbundmandat von der UNO verwaltet. 1961 erlangt Tanganyika die Unabhängigkeit vom Vereinten Königreich. Zwei Jahre später, im Jahr 1963 folgte der Zusammenschluss von Sansibar (San) und Tanganjika (Tan) zur Vereinigten Republik Tansania. Der erste Staatspräsident des Landes wurde Kambarage Nyerere von der Tanganyika African National Union (TANU).
Politik
Tansania ist seit 1977 eine Föderative Präsidialrepublik mit Mizengo Pinda als Regierungschef und dem Präsidenten Jakaya Kikwete als derzeitiges Staatsoberhaupt des Landes. Er wird alle fünf Jahre in allgemeinen Wahlen ermittelt und hat die Aufgabe die Politik zu bestimmen, sowie den Minister des Kabinetts und den Premierminister zu ernennen. Gemeinsam mit dem Vizepräsidenten, dem Premierminister, dem Präsidenten von Sansibar und dem Ministerkabinett bildet er die Exekutive von Tansania. 291 Mitglieder gehören der Nationalversammlung mit einer Kammer an, die die Legislative des Landes bilden. Vom Volk werden 216 Personen gewählt, die für 5 Jahre im Amt tätig sind. Die übrigen 75 setzen sich aus 15 Repräsentanten von Massenorganisationen, 15 Frauen, 15 vom Präsidenten ernannte und fünf vom Parlament von Sansibar nominierte Vertreter zusammen. Weitere 25 Mitglieder sind durch ihr Amt als Regionalkommisar vertreten. Sansibar hat als weitgehende Autonomie einen Präsidenten sowie eine eigene Regierung und ein eigenes Parlament.
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Wirtschaft
Tansania gilt als eines der ärmsten Länder unserer Erde, die makroökonomische Lage hingegen ist gut. Etwa 80% der rund 20 Millionen Erwerbstätigen Menschen arbeiten in der Landwirtschaft, die zu fast 43% zum Bruttoinlandsprodukt beiträgt. Weitere 20% sind im Industrie- und Dienstleistungssektor beschäftigt. Produkte die über die Selbstversorgung des Landes hinausgehen, werden ins Ausland exportiert. Dazu zählen unter anderem Kaffee, Tansania, Kilimanjaro TansaniaWeizen, Reis, Tee, Mais, Hirse, Zuckerrohr, Mineralien Cashewnüsse, Baumwolle, Tabak, Sisal, Gold, Nelken, das Insektizid Pyrethrum und Früchte wie Ananas, Pfirsiche oder Mangos.

Ein besonderes Exportgut ist der Nilbarsch (Viktoriabarsch), der dank Förderungsmittel der Europäischen Union vor Ort verarbeitet werden kann und dann nach Europa, Russland und Japan verkauft wird. Neuerdings gewinnen aber auch Schnittblumen, Gemüse und Biodiesel immer mehr an Bedeutung und werden exportiert.

Tansania ist auch reich an Rohstoffen und Edelrohstoffen wie Diamanten, Metallen, Öl, Gas und Kohle und betreibt Bergbau, der allerdings ebenso wie der Tourismussektor meist von ausländischen Firmen geleitet wird. In der Kagara-Region wird Nickel, Eisen in Mbeya und Chunya, Kohle, Gold und Halbedelsteine sowie Rubine in der Nähe des Lake Victoria abgebaut. Darüber hinaus stellt Tansania auch Natriumkarbonat, Zement, Öl, Textilien und Schuhe, Holzprodukte und Düngemittel her. Die Haupthandelspartner des Landes sind China, Kanada, Indien, die Niederlande, Japan, Kenia, Deutschland und Großbritannien.
 
Auf einer Fläche von rund 945.087 km² leben 36.766.356 Menschen, was eine Bevölkerungsdichte von 39 Einwohnern pro km² ergibt. Im Vergleich zu Deutschland mit 230 Menschen pro km² ist Tansania also relativ dünn besiedelt. Allerdings gestaltet sich die Verbreitung sehr unterschiedlich. Rund 26% leben in Städten, davon etwa 10% in Dar Es Salaam. Weitere Besiedlungen sind in der Region um den Victoriasee, wo ungefähr ein Drittel aller Menschen lebt. Des Weiteren haben sich viele im Nordosten, an den Hängen des Mount Kilimanjaro und der Usambara-Berge angesiedelt, sowie am Makonde Plateau und in den Southern Highlands. Dort fällt besonders viel Regen und durch den mineralhaltigen Vulkanboden wird besonders viel Landwirtschaft betrieben. Die meisten Einwohner gibt es jedoch auf der Insel Ukerewe im Victoriasee und im Chagga-Gebiet. Der Rest der Landesfläche ist sozusagen menschenleer, da kaum Niederschlag fällt und die Böden unfruchtbar sind.

Bis zu 130 verschieden Volksgruppen sind in Tansania beheimatet. 95% der dort lebenden Menschen gehören den Bantu-Völkern Sukuma, Nyamwezi, Makonde, Haya, Chagga, Gogo, Hehe, Nyakusa, Ha, Shambaa, Ngoni und Luguru an. Weitere ethnische Gruppen sind die nilotischen beziehungsweise simi-nomadischen Barabaig und Maasai wie die Arusha, Rendille und Samburu. Die Kuschiten gehören zu den semitischen Hamiten. Sie sprechen als Afro-Asiaten Arabisch, die Sandawe, Burungi und Gorowa hingegen sprechen Iraqw. Beide gingen mit wenigen Einzelfällen in Kiswahili auf.

Als kleinste Ethnie existieren in Tansania auch die Khiosan, die sogenannten Bushmen. Sie sind das älteste Volk des Kontinents und haben sich in den trockenen Regionen des Zentralplateaus und den Steppengebieten angesiedelt. Aber auch Asiaten wie Inder, Goanesen und Pakistanis sind in Tansania beheimatet. Sie kamen vor allem in der Zeit zwischen den zwei Weltkriegen und sind in der Wirtschaft tätig.

Die ursprüngliche Bevölkerung von Sansibar sind die Hamidu, Tumbatu und Pemba, die ebenfalls zu den Bantu-Stämmen gehören. Tumbatu und Pemba leben auf den gleichnamigen Inseln. Hamidu hingegen sind auch auf dem Festland anzutreffen.
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Sukuma
Tansania, Massai Krieger TansaniaDie Sukuma sind die größte Ethnie des Landes. Rund 3 Millionen Menschen besiedeln das Südufer des Viktoriasees und das Gebiet um Mwanza, dem wichtigsten Zentrum dieses Volkes. Ihren Unterhalt sichern sie durch die Feldwirtschaft, Fischerei, Rinderzucht und den Handel, der vor allem von Frauen betrieben wird. In ihrem Siedlungsgebiet wird zudem Baumwolle angebaut. Bekannt sind die Sukuma durch den „bogobogobo“, einen sogenannten Schlangentanz, bei dem sie sich lebenden Schlangen wie Phytons um den Körper legen.
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Nyamwezi
Nach den Sukuma sind die Nyamwezi die zweitgrößte Ethnie von Tansania. Ihr Gebiet erstreckt sich vom südlichen Rukwasee über das Moyowosi-Feuchtgebiet und Tabora bis nach Itigi. Sie leben vor allem vom Anbau der Grundnahrungsmittel wie Maniok und vom Honigsammeln in den Miombe-Wäldern.
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Makonde
Relativ isoliert - im Südosten des Landes - lebt das Bantu-Volk Makonde, die mit rund einer halben Million Menschen ebenfalls zu einer der größten Gruppen gehört. Sie haben sich vor allem an der Küste im südöstlichen Tansania und jenseits des Rowuma-Grenzflusses in Mosambik niedergelassen. Die begabten Makonde sind besonders für ihre außergewöhnliche Kunsthandwerke sowie für den kulturellen Konservatismus und ihrer Bereitschaft, ihr Land und ihre Lebensart zu verteidigen, bekannt.
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Chagga
Rund um den Mount Kilimandscharo lebt die 800.000 Menschen umfassende Ethnie der Chagga, die die drittgrößte Bevölkerungsgruppe darstellt. Sie sind auch unter dem Namen „Jagga“, „Dschagga“ und „Waschagga“ bekannt sind. Einige wenige arbeiten im Tourismus. Überwiegend betreiben sie jedoch Rinder- und Ziegenzucht sowie Feldarbeit. Die fruchtbaren Vulkanböden und das feuchte Klima bieten hervorragende Voraussetzungen für den Anbau von Maniok, Eleusine, Süßkartoffeln, rotne Bohnen, der Mbeke-Pflanze und Bananen. Diese wird für die Herstellung von „Pombe“, dem regionalen Bier genutzt, das meist anlässlich von Festen getrunken wird. Die Aura des Mount Kilimanjaro soll den Lebensgeist der Chagga wach halten, wodurch einige Menschen älter als 100 Jahre werden.
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Gogo
Die Region bei Dodoma, in der Nähe der Maasaisteppe leben die Gogo, die vermutlich ein Mischvolk der nördlich lebenden Maasai und der südlich lebenden Hehe sind. Sie betreiben Rinderzucht und Wanderackerbau. Ein kennzeichnendes Merkmal in der Region sind die flachen, viereckigen und sehr niedrigen Hütten, die weit auseinander gebaut sind und „tembe“ genannt werden.
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Hehe
Tansania, Bevoelkerung TansaniaDie Hehe, die auch unter der Bezeichung „Wahehe“ bekannt sind, stellen eine Bevölkerungsgruppe Tansanias dar, die unter dem Chief Mkwawa gegen die deutsche Kolonialherrschaft ankämpfte und durch ihren langanhaltenden Widerstand bekannt wurde. Sie haben sich in dem Gebiet um Iringa niedergelassen
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Nyakusa
Im Rungwe Valley, vom Nyasa-See bis zu den Poroto Mountains sind die Nyakusa beheimatet, die die größte ethnische Gruppe im Südwesten des Landes darstellen.
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Ha
Die Region Kigoma, der Tongwe am Malagarasi-Fluß, der Sowa von der Region Kibwesa und der Bende, Fipa und Lungu werden von den Ha bewohnt. Sie betreiben Fischfang und nutzen die dort anlegenden Schiffe um an Bord mit Kleinhändlern zu handeln. An diese werden vor allem die Süßwassersardine „Dagaa“ aus dem Lake Tanganyika verkauft.
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Ngoni
Um den Malawi-See in Mosambik, Sambia, Malawi und Tansania leben die rund 300 000 Ngoni von der Viehzucht und dem Feldbau.
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Barabaig
Die Barabaig sind eine noch sehr unerforschte Gruppe, die isoliert lebt und zu der nilotischen Volksgruppe der Tatoga angehört. Ihren Wohlstand erkennt man an der Anzahl der Rinder, von denen sie neben der Jagd und dem Ackerbau leben. Auf Grund von Krankheiten und der europäischen Kolonialisierung ist die Zahl der einst großen Ethnie auf nur 50.000 Menschen geschrumpft.
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Suaheli
Die Suaheli sind ein Mischvolk, welches die Küste und die Inseln vom Süden Somalias bis in den Norden von Mosambik bewohnt. Daher stammt auch der Name „Suaheli“, der von dem arabischen Wort „Sahil“ abgeleitet wird und „Küste“ bedeutet.
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Sandawe
Ein Jäger- und Sammlervolk sind die Sandawe, die in Nordtansania leben. Sie haben genauso wie die Buschmänner des Südens eine helle Hautfarbe, sowie eine kleine Körpergröße und das kennzeichnende „Popcornhaar“. Obwohl sich ihre Sprache unterscheidet, haben auch die Sandawe die sogenannten „Klicklaute“. Über ihr Leben und die Anzahl der Stammesangehörigen ist nicht viel bekannt, jedoch wurde ihre Existenz durch Landnahmen sehr stark bedroht.
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Maasai
Ein über die Grenzen von Afrika bekanntes Volk sind die Maasai (Massai, Masai), die mit rund 120.000 Menschen in Tansania vertreten sind und in der gleichnaTansania, Massai Krieger Tansaniamigen Maasaisteppe und in der Ngorongoro Conservation Area vorkommen. Anders als die anderen Ethnien von Tansania, sind die Maasai groß und haben eine schlanke Figur, die sie mit roten oder blauen togaähnlichen Gewändern bedecken. Das Nomadenvolk lebt vor allem von der Zucht von Schafen, Ziegen, Eseln und Rindern, die in ihrer Kultur ein Statussymbol sind und den wertvollsten Besitz der Menschen darstellen. Mit ihnen ziehen sie im Umkreis ihres Landes umher, um Wasserstellen und Weidefläche für die Tiere aufzusuchen. Oftmals wird das Hauptnahrungsmittel Milch mit Rinderblut vermischt, dass durch das anritzen des Tieres entnommen wird. Im Anschluss daran, verbinden die Maasai das verwundete Rind, damit es weiterleben kann und trinken die Milchblutmischung, die unter dem Namen „Saroi“ bekannt ist. Nicht ungewöhnlich ist es auch, dass Maasai-Männer mehrere Frauen haben, von denen jede einzelne mit ihren Kindern in einem separaten Haus lebt. Auch das nächtigen bei Frauen eines anderen Maasai der selben Altersgruppe ist nichts unnormales. Zu den vielen Zeremonien des Volkes gehören auch die Beschneidung der Jungen, die alle 7 bis 15 Jahre stattfindet und die Genitalverstümmelung der Mädchen. Bei den Ritualen Schmerz zu zeigen ist strengstens verboten.paraten Haus lebt. Auch das nächtigen bei Frauen eines anderen Maasai der selben Altersgruppe ist nichts unnormales. Zu den vielen Zeremonien des Volkes gehören auch die Beschneidung der Jungen, die alle 7 bis 15 Jahre stattfindet und die Genitalverstümmelung der Mädchen. Bei den Ritualen Schmerz zu zeigen ist strengstens verboten.
Religion
Rund 35% der in Tansania lebenden Menschen gehören der islamischen Religion an. Sie leben vor allem an der Küste. Auf Sansibar gibt es sogar 98% Muslime. Im Inland hingegen gehören viele, nämlich rund 40% durch die Bekehrung von europäischen Missionaren dem katholischen oder protestantischen Glauben an. Die restlichen 25% der Bevölkerung gehören dem hinduistischen Glauben an oder glauben an Naturreligionen und pflegen den Ahnenkultur. Dazu gehören die Naturmedizin, der Totenkult, der Ahnenglaube sowie die Beschwörung von Geistern, Dämonen Tansania, Loewen Tansania, Safari Tansaniaund dem „Kisuaheli Mungu“, einem Gott. Auch Medizinmänner, Heiler, Hexenmeister oder die „Mugangas“, Beschneidungspriester gehören zu der Kultur der Bevölkerung. Auch Christen und Moslems treten den Glaubenswelten und Ritualen mit großem Respekt entgegen und binden sie zum Teil ihre Religion mit ein.
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Musik und Kunst
Ein Teil der Kultur bildet auch die „Ngoma“. Unter diesem Begriff werden Musik, Tanz und jegliche Art von musikalisch begleiteten Aufführungen zusammengefasst, die zum Alltag eines jeden dazugehören. Es wird sehr häufig auf Kiswahili gesungen, egal ob während der Arbeit oder beim abendlichen Zusammensitzen. „Ngoma“ ist zugleich aber auch der Name für eine einfache aber ursprüngliche Trommel, die in jedem Haushalt in Tansania zu finden ist. Andere traditionelle Instrumente sind die „kita“, eine Schalenzither, „kayambas“, Rasseln aus getrockneten Kürbissen die mit Kernen gefüllt sind sowie „siwa“, Blashörner und „tari“, Tambourine. Auch auf Sansibar spielt „taarab“, die klassische Musik eine große Rolle, die mit Instrumenten wie der Violine, Flöte, Zitter und Trommel erzeugt wird und meist von Tänzen begleitet wird, die als Kontaktaufnahme zu den Ahnen durchgeführt werden. Die Töpferei, die von Frauen betrieben wird zählt ebenso zur traditionellen Kunst, wie die Masken und Schnitzereien. Besonders auf Sansibar, in der Altstadt „Stone Town“ schmückten die Reichen ihre Paläste mit geschnitzten Rahmen, Balkonen, Haushaltsgegenständen und Türen, die heute noch zum Teil zu bewundern sind. Letzte heißen deswegen „Sansibar-Türen“.
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Essen und Trinken
Auf Grund der vielen Fremdeinflüsse vor allem aus der indischen und arabischen Kultur, gibt es nur vereinzelt typische Landesgerichte. Hauptsächlich bestehen die Speisen aus den Grundnahrungsmitteln Maniok, Mais und Reis, die oftmals in Form eines Breis gereicht werden. Dazu gibt es Gemüse wie gekochten Kohl, Zwiebeln, Bohnen oder Spinat, ein Sud aus Kokosmilch, sowie FTansania, Essen Tansaniaisch, Krustentiere, Tintenfisch und Fleisch von Ziege oder vom Rind. Huhn kommt in den Gerichten meist selten vor, ebenso wie Schweinefleisch, das von dem Großteil der islamisch geprägten Bevölkerung nicht gegessen werden darf. Außerdem gibt es in Tansania Speisen wie „Matoke“, Kochbananen die in Öl geraten und dann zu einem Brei gestampft werden, „Supo“, eine Suppe die aus den Fischresten, Krabben, Hummern, Zitronengras und Chili besteht, „Samozas“, eine Art gebackene Teigtasche, welche wahlweise auch mit Hack oder Gemüse gefüllt ist oder auch „Pilau“. Damit ist ein mit Rosinen und Kardamom gewürzter Reis mit Fleischstücken gemeint. Als Snack gibt es in Tansania beispielsweise „Mandazis“, trockene Krapfen oder auch in ein Omelette verbackene Kartoffelscheiben und Hühnchenfleisch. Getrunken wird am liebsten „Chai“, süßer Tee der mit Milch angereichert wird, aber auch Bier, welches meist von südafrikanischen, kenianischen und deutschen Brauereien hergestellt wird. Ebenso beliebt sind aber auch der schmackhafte Zuckerrohrschnaps „Konyagi“ oder „Pombe“, ein von einzelnen Familien gebrautes Bananen- oder Hirsebier. Dieses wird vor allem an Festtagen wie Hochzeiten oder Beschneidungszeremonien ausgeschenkt.
Mehr als ein Drittel von Tansania wird von Wäldern bedeckt, die mit Eukalyptus, Akazien, Platanen, Casuarinas, Baobabs, Kiefern, Nelken-, Flammen- und Gewürzbäumen beforstet sind. Im Anschluss an die Savanne liegt der geschlossene tropische Regenwald in den Nationalparks „Gombe“, und „Mahale“ am „Lake Tanganyika“ sowie im „Udzungwa Mountanins National Park“. Allerdings lässt sich die Savanne nochmals in die Feuchtsavanne, Baumsavanne, Kurzgras- und Langgrassavanne sowie Trocken- und Dornenbuschsavanne aufteilen. Letztere sind sehr niederschlagsarm und meist mit Euphorbienbäumen bewachsen, die an große Kakteen erinnern. Zudem wird die Landschaft Tansanias vom „Miombowald“ geprägt. Das Wort „Miombo“ ist Kisuaheli und bedeutet Brachystegia, Bäume die bis zu 15 Meter hoch wachsen können und vor allem im Westen und Süden von Tansania vorkommen. Auf den Plantagen die das Landschaftsbild abrunden, gedeihen Papayas, Pfirsiche, Ölpalmen, Cashew-Nüsse und Aloen.

Vor allem an der Küste aber auch im Innern des Landes sowie am Tangayikasee wachsen viele MangTansania, Elefantenherde Tansania, Safari Tansaniaobäume und sogar ganze Alleen. Darüber hinaus dominieren Kokospalmen das Landschaftsbild in der Küstennähe. Sie spenden viel Schatten, liefern jedoch auch einen wirtschaftlichen Nutzen. Das weiße Fruchtfleisch der tropischen Frucht isst man roh, die Milch hingegen wird getrunken oder zu Fetten, Ölen und Seifen verarbeitet. Nicht zu vergessen sind die bis zu 5 Meter hoch wachsenden Mangroven, die in den Buchten und in landeinwärts verlaufenden Meeresamen sowie an den Küsten typisch sind. Auf Grund der enormen Nutzung von Holzkohle ist der Bestand an Urwäldern bedroht.

Tansania ist die Heimat von mehr als 430 verschiedenen Tierarten, darunter 84 Säugetiere. Zu den bekanntTansania, Zebras Tansania, Safari Tansaniaesten zählen Elefanten, Giraffen, Flusspferde, Löwen, Hyänen, Büffel, Warzenschweine, Leoparden, Schimpansen, Schakale, Paviane und Geparden. Aber auch für Europäer eher exotische Tiere wie grüne Meerkatzen, Erdmännchen, Riesenigel, Mungos, Elefantenmäuse und ein dem Känguru ähnelnde Kreatur sind in Tansania anzutreffen. Tansania ist auch der Lebensraum zahlreicher Antilopenarten, von der Onyxantilope bis hin zur 1,80 Meter hohen Elandantilope. Zu den eher gefährlicheren Bewohnern zählen die Krokodile, die vor allem die Ufer der Seen bewohnen aber auch Schlangen wie die Mamba, Kobra oder meterlange Pyton schleichen sich durch das Gras. Ebenso bunt und artenreich gestaltet sich die Vogelwelt mit mehr als 1.000 unterschiedlichen Gattungen wie Sunbirds oder Francoline. Die Unterwasserwelt der Küste bietet hervorragende Lebensbedingungen für eine Vielzahl an exotischen und farbenfrohen Fischen. 
Arusha Nationalpark
Im Norden von Tansania, nordöstlich der Stadt Arusha liegt der Arusha Nationalpark mit einer Größe von 137 km², womit er der zweit-kleinste Nationalpark des Landes ist. Zwischen den Gipfeln des Mount Meru und des Mount Kilimanjaro befindet sich die reizvolle Landschaft mit drei unterschiedlichen Naturräumen und einer artenreichen Flora. Einerseits die Vogelreichen Bergseen, Moore und Urwälder, andererseits die eindrucksvolle Kraterlandschaft mit dem im Westteil des Parks emporsteigenden Vulkan Mount Meru, dem zweithöchsten Berg des Landes. Aber auch der Ngurdoto Krater mit der sumpfigen Caldera oder den steilen Kraterwänden schafft einen imposanten Anblick. Vom dortigen Aussichtspunkt „Mikindu Point“ können Sie bei klarer Sicht sogar den Mount Kilimanjaro bestaunen.

Kennzeichnend für den Park sind der ostafrikanischen Olivenbaum, der gemeinsam mit der Dattelpalme, der Wilden Mango und dem Würge-Feigenbaum zu den typischen Baumarten der Ngurdoto-Region gehören. Letzterer hat wild wachsende Luftwurzeln, sodass Sie sogar mit dem Auto hindurchfahren können.

Tiere wie Büffel, Wasserböcke, Elefanten, Duikern und Giraffen leben zwar auch im Arusha Nationalpark, sind jedoch eher selten anzutreffen. Eine gute Chance diese zu beobachten ergibt sich allenfalls an den kleinen Seen „Longil“ und „Jembamba“ sowie an den „Lokie Swamps“, wenn die Wildtiere das Gewässer zum Trinken aufsuchen. Vögel wie Ägyptische Wildgänse, Kronenkraniche oder Pelikane sind durchaus häufiger zu sehen. Auf dem Weg hinauf zum Mount Meru, dessen Besteigung meist um die drei Tage dauert und sehr niveauvoll ist, sollten Sie unbedingt beim prächtigen Mayo-Wasserfall Halt machen. In der Trockenzeit können Sie dort eine erfrischende Naturdusche genießen.
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Gombe Stream Nationalpark
Der 1943 gegründete Gombe Stream Nationalpark ist mit nur 51km2 der kleinste und trotzdem teuerste Nationalpark von Tansania. Er liegt eingebettet in einem Regenwald am Ufer des „Lake Tanganyika“, rund 20 km nördlich von Kigoma und zieht sich bis zum 1.000 Meter hohen Gipfel der Msekela Hills, an denen kleine Bergbäche hinunter fließen. Der Gombe Stream Nationalpark ist vor allem für den Schimpansenbestand sowie die Forschungsarbeit von Jane Goodall, die das Verhalten der Tiere untersuchte, bekannt. Jedoch bewohnen das Gebiet auch farbenfrohe Stummelaffen, Diademmeerkatzen sowie neugierige Paviane, die keine Anzeichen von Scheu zeigen. Ab und zu lassen auch sich Waldschweine, Buschböcke, Genet-Katzen und Waldbüffel blicken. Anders als die Wildtieren, können Sie die prächtigen Schmetterlinge, von denen es um die 250 verschiedene Arten gibt,problemlos beobachten.
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Katavi Nationalpark
Der Katavi Nationalpark ist der drittgrößte und zugleich unberührteste und wildeste Nationalpark von ganz Tansania. Er liegt im nördlichen Ausläufer des „Rukwa Valleys“ und wurde 1997 mit Zustimmung der Bevölkerung auf die heutige Größe erweitert. Das 4 471 km2 große Areal wird von Grasland, morastartigen Savannen und Sümpfen dominiert und von dichten Miombo-Trockenwäldern umgeben. Zahlreiche Wildtiere, darunter Zebras, Giraffen, Defassa-Wasserböcke, Antilopen, sowie mehr als 400 Vogelarten haben hier ihren Lebensraum gefunden und stellen für Löwen, Leoparden, Fleckenhyänen, Gepard, Wildhunde und Krokodile gefundenes Fressen dar. Eine Besonderheit des Katavi Nationalparks sind die großen Büffelherden, die großartigen Elefanten, von denen es rund 4.000 Exemplare gibt sowie die dichteste Ansammlungen an Flusspferden und Krokodilen, die in keinem anderen Park in solch einer Menge vorkommen. Zu den eher seltenen Tierarten gehören das Puku, das Sadaby und die Rappen- und Pferdeantilopen, die eigentlich nur im südlichen Teil des Afrikanischen Kontinents beheimatet sind aber auch im Katavi Nationalpark vorkommen.
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Lake Manyara Nationalpark
Rund 130 km westlich der Stadt Arusha befindet sich auf etwa 900 Metern Höhe der im Jahr 1960 gegründete Lake Manyara Nationalpark. Er wurde von den Maasai nach der kurzstieligen Euphorbienart „Emanyara“ benannt, die von der Volksgruppe als Schutzwall für das Vieh genutzt wird. Allein 230km2 des 330 km² kleinen Gebiets werden vom See des Rift Valley bedeckt, welches sich von Mozambik über Tansania bis ans Rote Meer hinzieht und an dem sich oftmals pinkfarbene Flamingos tummeln. Nur zwischen August und November trocknet der Lake Manyara soweit aus, dass die exotischen Vögel in dieser Zeit nicht anzutreffen sind.

Tansania, Indischer Ozean TansaniaDas Landschaftsbild wird von einer mit Gras bewachsener Savanne geprägt, die sich mit Sumpfgebieten und Grundwasserwäldern die mehr als 30 verschiedene Baumarten umfassen, abwechselt. Neben Baobabs, Mahagoni, Akazien bedecken übergroße Tamarindbäume oder Palmen die Fläche. Prachtvolle Zypressen, wilde Feigen und Leberwurstbäume zieren das Landstück. Letztere sind auf Grund der hinabhängenden Früchte zu dem Namen gekommen, die wie Leberwürste an dünnen Zwirnen vom Ast hängen.

Der Lake Manyara Nationalpark ist der Lebensraum für die artenreiche Fauna, zu der unter anderem Zebras, Nashörner, Gnus, Impalas, Warzenschweine, Dik-Diks, Klippspringer, Büffel sowie Giraffen, Diadem-Meerkatzen, Buschböcke, Paviane und Grüne Meerkatzen zählen. Auch die Elefantenpopulation, die den Park als Aufenthaltsort gewählt hat, gehört zu einer der größte in ganz Afrika. Zu einer Besonderheit des Nationalparks zählen allerdings die Löwen, die es sich in den Baumästen gemütlich machen und ein Nickerchen halten. Wenn Sie sich im See suhlende Flusspferde beobachten wollen, sollten Sie die „Hippo Pools“ am Mto Wa Mbu River aufsuchen. Sie finden in dem Gewässer eine erfrischende Abkühlung, ebenso wie die vielen Kormorane, Pelikane, Störche und Nilgänse, die eine kleine Auswahl der über 400 verschiedenen Vogelarten darstellen.
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Mahale Mountains Nationalpark
Ungefähr 150 km südlich von Kigoma liegt der 1500 km2 große Mahale Mountans Nationalpark, der die Größe des Gombe Nationalparks um das dreißigfache übersteigt. Er wurde 1980 vom Präsidenten Nyerere gegründet und schützt neben dem Bestand an Schimpansen auch einen uferangrenzenden Wasserstreifen. Der paradiesische Park liegt auf einer Halbinsel am Tanganyika-See die von den grünen Bergzügen der Mahale Mountains umgeben wird. Die unberührte Landschaft wird von einem feucht-tropischen Bergwald, einer Savannengraslandschaf sowie einer trockenen Baumsavanne mit Miombowäldern und weiteren 300 Baumarten gekennzeichnet. Hier leben schätzungsweise 1000 Schimpansen die einst wegen ihrem Fleisch gewildert wurden. Aber auch Elefanten, Giraffen, Kudus, Riesenwaldschweine, Löwen, Büffel, Zebras, Eland- und Pferdeantilopen leben in diesem wunderschönen Nationalpark. In der Nähe des Ufers halten sich zudem meist afrikanische Wildhunde, Buschböcke, Paviane, Mungos, rote Stummelaffen sowie schwarzweiße Stummelaffen die hier endemisch sind, auf.
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Mikumi Nationalpark
Einst unter dem Namen „little Serengeti of the south“ bekannt, ist der Mikumi Nationalpark durch die Erweiterung zum drittgrößten Nationalpark des Landes geworden. Der Name des 1964 gegründeten Parks ist das Kisuaheli-Wort für die Borassus-Palme, die in vielen der nahe gelegenen Orte wächst. AuTansania, Mikumi Nationalpark Tansania, Nilpferde Tansaniaf etwa 520 Metern Höhe, eingebettet in den Miombewald der Uluguru Mountains liegen die „Mkata Plains“, eine große Überschwemmungsebene an der häufig Kudus, Guerezas, sogenannte schwarz-weiße Stummelaffen sowie Rappenantilopen halt machen. Aber auch die Wasserlöcher, Flussläufe und die Savannen der „Mkata Flood Plain“ ziehen die dort lebenden Tiere an. Die Landschaft zieren Boababs, Schirmakazien und Tamarindbäume. Einzigartig sind jedoch die prachtvollen Hibiskusblumen, die während der Regenperiode in lila und gelb erstrahlen. Auch die Tierwelt des Mikumi Nationalparks besticht mit seiner Vielzahl an rund 2000 Elefanten, gigantischen Büffelherden, Zebras, Gnus, Pavianen, Giraffen, Wasserböcken, Schakalen, Meerkatzen, große Kudus, Mugos, Löwen, Schwarzbauchtrappen, Rappenantilopen, afrikanische Wildhunden, Geparden, Servalkatzen, und Pythonschlagen, die allerdings meist außer Sichtweite in den waldreichen Gebieten im Süden leben. Auch die Nilpferde lassen sich hervorragend in ihren „Hippo Pools“ am Mkata River beim Plantschen zusehen.
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Mt. Kilimanjaro Nationalpark
Höhepunkt des 756 km² großen Mount Kilimanjaro Nationalparks ist der gleichnamige Berg, der kurz „Kili“ heißt und der höchste Berg Afrikas sowie der höchste freistehende Berg weltweit ist. Er entstand mit der ersten Eruption vor rund 1 Million Jahren und steht seit 1973 unter nationalem Schutz. 16 Jahre später wurde er von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt. Der höchste Punkt der Erhebung ist der schneebedeckte Kibo, ein breiter und flacher Kratergipfel mit dem Reusch Krater. Die dortige höchste Spitze ist der auf einer Höhe von 5.896 Metern liegende „Uhuru Peak“, die „Freiheitsspitze“.

Der Mount Kilimanjaro Nationalpark hat fünf unterschiedliche Vegetationszonen: Die „Lower Slopes“, ein ehemaliges Waldgebiet mit vulkanischen, fruchtbaren, Böden die noch zum Anbau und als Weideland genutzt werden und zu denen Wildsträucher und Tiefland-Waldflächen und gehören. In der „Rainforest Zone“, Urwälder in einer Höhe von bis zu 3.000 Metern in der vor allem Elefanten, Büffel und Elandantilopen beheimatet sind, wachsen über 2.000 unterschiedliche Planzen- und Baumarten die sich trotz der sehr speziellen klimatischen Bedingungen angepasst und sich somit zu endemischen Arten herausgebildet haben. Kennzeichnend für die dritte Zone, die „Moorland Zone“ sind die hochwachsenden Pflanzen wie die Erica arborea, oder Lobelie, Blumenwiesen und Felder. Eine Besonderheit sind hier die Riesekreuzkraute, die viel Regen- und Tauwasser speichern können und sich so gegen den abnehmenden Niederschlag wappnen.

Tansania, Sonnenuntergang Tansania, Dhow TansaniaVon diesem Gebiet auf einer Höhe zwischen 3.000 und 4.000 Metern Höhe, ist der Blick auf die Vulkanlandschaft atemberaubend. Die letzten zwei Vegetationszonen sind die „Alpine Zone“, eine Halbwüste in der sehr hohe Temperaturen herrschen und in der lediglich Moose, Flechten, Stohblumen und Grasbüschel wachsen. In dieser Zone fällt der wenigste Regen im ganzen Land. Die „Arctic Zone“, die höchste Zone des Mount Kilimanjaro hat Temperaturen von bis zu minus 10°C. Hier gibt es kaum Leben, lediglich ein paar Flechten und Strohblumen, können in der meist mit Eis bedeckten Erde wachen.

Die ersten drei Zonen werden von zahlreichen Tieren bewohnt. Dazu gehören Elandantilopen, Hyänen, Meerkatzen, Babuine, verschiedene Affenarten, Waldschweine, Hochlandratten, Bussarde, Klippspringer, sowie Kilimanjaro-Guerezas, eine Unterart des schwarzweißen Stummelaffen. Nur Giraffen, Löwen und Elefanten die auch im Mount Kilimanjaro Nationalpark vorkommen wandern gelegentlich zum Amboseli Nationalpark. Die Besteigung des Bergs ist grundsätzlich für jeden Besucher möglich und mit einer guten Fitness problemlos zu meistern. Allerdings dürfen die Wanderungen, die zum Teil mehrer Tage dauern und auf denen große Höhenunterschiede überwunden werden nur in Begleitung eines ausgewiesenen Führers durchgeführt werden.
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Ruaha Nationalpark
Mit einer Fläche von 12.950 km2 ist der 1964 gegründete Ruaha Nationalpark, der auch die Wildreservate Rungwa und Kizigo umfasst, der zweigrößte Park von Tansania. Das vielseitige Landstück wird von Sümpfen, offenem, bewachsenem Grasland, tiefen Wäldern, dem rauschenden Great Ruaha River sowie Bachläufen wie der „Mdonya Gorge Schlucht“, einer der Parkattraktionen dominiert. Besonders den östlichen Teil von Ruaha zieren prachtvolle Baobabs, schattenspendende Akazien und Jacaranda-Bäume, dessen Blüten ein Mal im Jahr in violetter Farbe erstrahlen. Das Landschaftsbild runden die etwa 1.800 Meter hohe Berge Mt. Ndanyanya und Mt. Kibirit ab.

Der Ruaha Nationalpark ist zugleich der Lebensraum von einer der größten Kolonien an Wildtieren. Rund 12.000 Elefanten, 30.000 Büffel, 20.000 Zebras, sowie zum Teil riesige Populationen von Antilopen, Löwen, Giraffen, Kudus und Leoparden lassen sich hier beobachten. Die Trockenmonate eignen sich hierfür am besten. Während dieser Zeit versammeln sich die Tiere zum Trinken am Wasser des Great Ruaha, an dem auch die „Hippo und Crocodile Pools“ liegen. Die vielseitige Tierwelt umfasst des weiteren große Herden von Rappen- und Pferdeantilopen, Defassa-Wasserböcken, Grants Gazellen, Wildhunden, Schakalen, Impalas, Straußen und mehr als 450 unterschiedliche Vogelarten, zu denen beispielsweise Geier und Sekretäre gehören.
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Rubondo Island Nationalpark
Im Südwesten des “Lake Victoria“ befindet sich die 240km2 große bewaldete Insel die zum insgesamt 460km2 großen Rubondo Nationalparks gehört. Er wurde in der deutschen Kolonialzeit zum Tierschutzgebiet erklärt und erhielt 1965 den Status eines Game Reserves, 12 Jahre später dann den eines Nationalparks. Die Erkundung des Parks findet zu Fuß oder mit einem Boot und unter der Führung eines Rangers statt, auf der Sie ursprünglichen Tierarten wie Sitatinga-Sumpfantilopen, Flusspferde, Buschböcke, Mungos, Krokodile, Elefante, Dik Diks, Schimpansen, Giraffen, Kolobusaffen, über 400 Vogelarten und sogar Pythonschlangen treffen und beobachten können. Eine Besonderheit sind die hier lebenden Nashörner, die in einigen anderen Parks gewildert wurden und deswegen nicht mehr anzutreffen sind.
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Serengeti Nationalpark
1951 öffnete der zweitgrößte Park des Kontinents - der bekannte Serengeti Nationalpark - seine Pforten. Er liegt in Nordtansania auf einer Höhe von 950 bis 1.850 Metern und erstreckt sich als Masai Mara bis ins angrenzende Kenia, wodurch die alljährliche Wanderung von über 2 Millionen Tieren ermöglicht wird. Allein dieser Grund führte dazu, dass die UNESCO den Park in die Liste der Weltkulturerbe aufnahm. Der tansanische Teil hat eine Fläche von 15.000 km2 die mit der Fläche des Bundeslandes Schleswig-Holstein zu vergleichen ist und besticht durch seine endlose Weite. Landschaftlich gesehen wechseln sich Grasland, Akazienbüsche, Galerie-Wäldern, Dornbäume, Bachläufe und hügelige Ebenen ab.

Nur die „Kopjes“, riesige Granitfelsen und Urgesteine, die von Büschen und Bäumen umrahmt werden und einen geeigneten Unterschlupf für Giftschlangen, Dik Diks und Kriechtiere bieten, unterbrechen das Landschaftsbild. Der Name dieser Formationen stammt aus dem Holländischen und bedeutet „kleine Köpfe“ Zu den schönsten dieser Felsinseln zählen die „Gol“, „Simba“, „Barafu“ und „Moru Kopjes“. Letztere bestechen durch ihre alten, von den Maasai angefertigten Felsmalereien, die überwiegend jagende Menschen darstellen.

Annähernd alle in Ostafrika vorkommenden Wildtiere sind im Serengeti Nationalpark vertreten. Mit rund 3 Millionen ist er der tierreichstee Nationalpark der Welt. Von Löwen, Elefanten, Hyänen, Impalas, Topis, Geparden, Straußen, Warzenschweinen, Füchsen, Colobusaffen, Nil-Krokodilen, Schakalen, Erdwölfen, Pferdeantilopen, Pavianen, Mungos bis hin zu gigantischen Populationen von Gnus, die bei rund 1,5 Millionen Exemplaren liegen, sind alle Tiere vertreten. Des weiteren beheimaten zahlreiche Zebras, Gazellen und Antilopen den Serengeti Nationalpark und bringen in der Kurzgrass-Savanne sogar ihre Jungen zu Welt.
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Tarangire Nationalpark
Dieser Ort ist ein wahres Eldorado für Vogelliebhaber, denn hier leben viele selten vorkommende Vögel. Der gigantische Tarangire Nationalpark entstand 1970 aus ehemaligen Kolonial-Jagdrevieren und liegt in einer hügeligen Landschaft, umgeben von gigantischen Baobabs, Akazien, Borassus-Palmen und Wüstenrosen. Im Herzen des Parks liegt der „Tarangire River“ der im „Burundi-See“ mündet und für die insgesamt 8 unterschiedliche Landschaftszonen verantwortlich ist, von denen „Nguselororobi“ und „Mkungunero“ - im südlichen Teil von Tarangire - nicht zugänglich sind. Die meisten der Zonen variieren von sumpfigen Savannen über Trockensavannen, Galerie-Wäldern bis hin zu Baumsavannen. Die sehr artenreiche Tierwelt des Tarangire Nationalparks umfasst die größte Elefantenherde des Nordens, Giraffen, Nashornvögel, Zebras, Impalas, Hyänen, Pelikane, Warzenschweine, Klippschliefer, Paviane, Dik Diks, Strauße, Ibise, Löwen und Gnus. Büffel sind meist in der hügeligen Landschaft von Kitibong zu sehen. Die dort wachsenden Haine sind zudem ein idealer Lebensraum für Leoparden. Ein eher selten auffindbarer Bewohner ist die gefürchtete Pythonschlange, die sich gerne in den Bäume versteckt und dank ihrer „Baumrinden-Tarnung“ nicht so schnell zu entdecken ist. Da der Tarangire Nationalpark nicht zu den ganzjährigen Tierparks zählt, sollten Sie darauf achten, nur während der Trockenzeit zwischen Juli und Oktober hinzufahren. Dann ergeben sich auch die besten Gelegenheiten für Tierbeobachtungen.
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Udzungwa Mountains Nationalpark
Seit 1992 besteht der von Prinz Bernhard von den Niederlanden eingeweihte Udzungwa Mountains Nationalpark, ein Paradies besonders für Naturliebhaber und Vogelfreunde der auf einer Höhe zwischen 250 und 2.500 Metern lieg. Regenwald und Sümpfe durchziehen den Udzungwa Mountains Nationalpark, dessen Landschaft von nebelverhangenen Hängen an denen Bäche und Flüsse ins Tal hinunterplätschern und zum Teil sogar in große Wasserfälle wie die „Sanje Waterfalls“ übergehen, geprägt ist. Von den Gipfeln der Udzungwa Mountains, die den artenreichsten Lebensraum für Waldvögel in Ostafrika darstellen, können Sie eine eindrucksvolle Aussicht genießen und bei gutem Wetter sogar bis zu den Uluru Mountains blicken. Ebenso eindrucksvoll ist die Flora und Fauna des gleichnamigen Parks. Ein Viertel der hier wachsenden Pflanzen sind endemisch. Gleiches gilt für die seltenen roten Uhehe Stummelaffen und die Sanje Crested Mangabey, die an den hochstehenden Haarkämmen zu erkennen sind. Auch Guerezzas, Weißnasenmeerkatzen, Säbelantilopen, Löwen, Elefanten, Leoparden, Büffel und die rare Forest-Genet-Cat sind auf der Pirsch zu sehen. Der Besuch des Parks ist nur unter der Führung eines Rangers möglich.
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Städte
Arusha
Im Nordosten von Tansania, am grünen Fuße des Mount Meru, liegt Arusha mit rund 250.000 Einwohnern die Tourismushauptstadt von Tansania. Zahlreiche Hotels, Restaurants und Märkte kennzeichnen das Stadtbild. Die Stadt ist neben Dar Es Salaam die wichtiges Industriestadt und baut unter anderem Kaffee, Bananen, Mais sowie Schnittblumen für den Export an. Arusha ist ein Tourismuszentrum sowie gleichzeitig Drehscheibe für Safaris und Trekkingtouren und wird deswegen scherzhaft „Dar es Safari“ genannt. Der „Naura River“ trennt die Stadt in zwei Teile. Der östliche wird von Hotels, dem Arusha International Conference Centre in dem auch die vielen Safari-Veranstalter ihren Sitz bezogen haben, dominiert. Westlich davon befindet sich „Downtown“ in dem sich Länden der indischen Bevölkerung, Restaurants, Bars, Hotels, ein Markt und die Busstation befinden. Einen Einblick ins ehemalige deutsche Fort vermittelt Ihnen das naturhistorische Museum an der „Boma Road“. Freitags abends werden im Novotel Maasai-Tänze aufgeführt. Köstlich speisen können Sie in einem der vielen Restaurants, die Gerichte von schweizerischer, indischer bis italienischer Küche servieren. Etwa 10 km außerhalb von Arusha gibt es eine wundervolle Spaziermöglichkeit am „Lake Duluti“, einem Vulkansee der in einen Wald eingebettet ist und von dem aus Sie bei klarer Sicht einen Blick auf den Mont Meru haben.
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Dar Es Salaam
Rund 3 Millionen Menschen bewohnen die Stadt Dar es Salaam mit ihren Randgebieten, die kurz „Dar“ genannt wird. Obwohl seit 1973 Dodoma die Hauptstadt des Landes ist, gilt Dar als inoffizielle Hauptstadt in der auch weiterhin die wichtigen Funktionen ausgeübt werden und in der unter anderem internationale Organisationen und diplomatische Vertretungen ansässig sind. Eine Besichtigung der Stadt können Sie problemlos zu Fuß machen. Viele historische oder kulturelle Sehenswürdigkeiten werden Sie in dieser Stadt allerdings nicht finden. Lediglich Ruinen aus der arabischen Zeit, Alleen, Verwaltungsgebäude und Residenzen, sowie einige Kolonialbauten aus der deutschen Vergangenheit in Ostafrika sind noch erhalten geblieben. Letztere liegen umgeben von Palmen und Akazien entlang der „Kivukoni Front“ die in einer maurischen und preußisch-wilhelminischen Architektur mit hohen Dachgiebeln errichtet worden sind und an die deutsch-koloniale Epoche erinnern.

In unmittelbarer Nähe liegen hier alte kaiserliche Regierungsbauten, die einst „Haus 1 bis 5“ hießen und heute vom Gericht von Dar Es Salaam, dem Rechnungsprüfer der Regierung, der Gefängnisadministration, der Planungsbehörde des Präsidenten sowie dem nationalen „Map Department“ belegt werden. Der 1906 erbaute Bahnhof und ehemalige Sitz der Deutsch-Ostafrikanischen Eisenbahngesellschaft liegt in der „kolonialen Hafenmeile“ von Dar es Salaam. Dem Passagierhafen gegenüber liegt die neugotische katholische St Joseph’s Kathedrale. Die „Azania Front Lutheran Chruch“ aus dem Jahr 1899 befindet sich in der Nähe der Azikiwe Street, an der das „New Africa Hotel“ steht. In der Kolonialzeit hieß es „Hotel Kaiserhof“ und war das beste Hotel in ganz Ostafrika. Ein geschichtsträchtiges Gebäude ist die „Karimjee Hall“ in der Julius Nyerere erst vereidigt und dann nach seinem Tod aufgebahrt wurde. Kostbare archäologische Funde aus der Olduvai-Schlucht werden im beeindruckenden „National Museum“ ausgestellt. Neben dem Schädel des „Nussknackermenschen“ erfahren Sie hier Wissenswertes über die Geschichte des Landes und ihre Volksgruppen und können Sich Makonde-Schnitzereien, eine Münz- und Keramiksammlung sowie andere Gegenstände aus der Vergangenheit Tansanias ansehen.
Wenn Sie entlang der palmengesäumten „Ocean Road“ entlang laufen, kommen Sie am „State House“ vorbei. Das 1922 erbaute Gebäude ist die Residenz des Präsidenten von Tansania. Der größte städtische Golfplatz liegt am „Ocean Road Hospital“, einem Bauwerk in maurisch-arabischem Stil in dem die ersten Malariaforschungen unternommen wurden. Unweit davon liegen die „Botanical Gardens“ die 1893 von Professor Stuhlmann errichtet wurden, der in der damaligen Zeit als „kaiserlicher Landwirtschaftsbeauftragter“ tätig war. Hier leben zahlreiche große Pfaue. Am Kreisverkehr an der Azikiwe Street finden Sie das „Askari-Denkmal“, das an die rund 100.000 gefallenen afrikanischen Soldaten im 1. Weltkrieg erinnern soll. Unweit davon treffen Sie auf den asiatischen Teil der Stadt. Hier liegen viele Geschäfte, Imbissstände, Moscheen, Tempel sowie Souvenirläden. Zwischen der Lumumba Street und der Bibi Titi Street steht das „Uhuru Monument“, das die Fackel der Freiheit zeigt, die am Unabhängigkeitstag am 09.12.1961 auf dem Uhuru-Gipfel des Mount Kilimanjaro entzündet wurde.

Frisch gefangenen Fisch und Meeresfrüchte können Sie auf dem lebendigen Mzizima-Fischmarkt erstehen. Aber auch der große überdachte Markt an der Tandamuti Street ist gut besucht. Dort werden Lebensmittel, Stoffe, Schuhe und andere Kleinigkeiten verkauft. Wunderschönes Kunsthandwerk wie Batiken, Töpfe, Stickereien oder Kohlmalereien hingegen können Sie in der „Nyumba ya Sanaa Art Gallery“ kaufen, die von Frauen und Behinderten liebevoll hergestellt werden. Das Restaurant im Innenhof lädt zu einer kleinen Pause ein. Tansania, Sonnenuntergang TansaniaAußerhalb von Dar Es Salaam in der Nähe der Selander Bridge liegt der deutscher Friedhof auf dem die Menschen begraben liegen, die im Dienste des deutschen Kaiserreichs tätig waren. Wenn Sie weitere 15 km fahren, erreichen Sie die „Karibu Arts Gallery“ in der jeden Sonntag „Cultural Dances“ aufgeführt werden und in der geflochtene Korbwaren, Skulpturen und die bekannten Makonde-Schnitzereien angeboten werden.
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Dodoma
Auf etwa 1130 Metern Höhe liegt mit rund 180.500 Einwohnern die drittgrößte Stadt von Tansania und zugleich Landeshauptstadt mit dem Namen Dodoma, die 1907 unter der deutschen Kolonialherrschaft gegründet wurde. Viele Sehenswürdigkeiten gibt es hier nicht. Die Stadt ist auf dem Reisbrett entstanden und hat lediglich einige alte Gebäude wie den Bahnhof und das „Railway Hotel“ aus der deutschen und britischen Zeit aufzuweisen. In unmittelbarer Umgebung von Dodoma gibt es in den Nordhängen der Southern Highlands die einzigen Weinanbaugebiete des Landes. Hier werden Weinreben aus Frankreich, Südafrika, Italien und Deutschland miteinander gekreuzt und von Mönchen zu Wein verarbeitet. Die Weinkellereien in der Umgebung der Dar Es Salaam Road laden zur Weinprobe ein. Sehenswert sind besonders die etwa 3.000 Jahre alten Felszeichnungen in den „Kolo Rocks“ bei Kondoa, die Vermutungen nach von nomadisierenden Sandewe hinterlassen wurden.
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Zanzibar Town/Stonetown
Die Hauptstadt der Insel Unguja, die eigentlich als Sansibar bekannt ist, ist Zanzibar Town, auch Zanzibar City oder Stone Town genannt. Hier liegt gleichzeitig der Regierungssitz der beiden Inseln, zu der auch Pemba zählt.

Mit etwa 180.000 Menschen die hier leben, ist die Stadt die fünftgrößte von Tansania. Einst lag hier der bedeutendste Hafen von Ostafrika. Viele prachtvolle, ausgeschmückte Bauten entstanden in Zanzibar Town unter der Regierung arabischer Sultane, ebenso wie Moscheen für die überwiegend muslimische Bevölkerung. Die Kultur des halbautonomen Staates wird jedoch auch durch arabische, indische und andere asiatische Einflüsse geprägt und somit finden Sie auch Hindu-Tempel und Kirchen auf der Insel. Der bekannteste Stadtteil von Zanzibar Town ist Stone Town. Im Jahr 2000 stellte die UNESCO dieses Viertel unter Schutz und nahm es in die Liste der Weltkulturerbe auf. Interessant ist jedoch nur das Gebiet „Ng´ambo“, was so viel wie „die andere Seite“ bedeutet.

Die Islamisch geprägte Altstadt erzählt die Geschichte Sansibars und so fühlen Sie sich direkt nach Betreten des Stadtkerns wie in einem einzigartigen Freilichtmuseum. Die schmalen, geheimnisvollen Gassen, der in einem Dreieck angelegten Gegend versprühen einen einmaligen Charme. Das Stadtbild zieren prachtvolle Bauten mit kunstvoll gestalteten Türen, Balkonen und Fensterrahmen aus Holz die sich mit reizvollen Geschäften und Bazaren abwechseln. Zu einer der Sehenswürdigkeiten zählt unter anderem das alte arabische Fort an den „Forodhani Gardens“, das von der omanischen Al-Yarubi-Dynastie in Auftrag gegeben und 1701 fertiggestellt wurde. Tansania, Serengeti Nationalpark Tansania, Giraffe TansaniaEinst wurde es als Gefängnis, in britischer Zeit dann zu zivilen Zwecken genutzt. Seit 1994 ist es ein Amphitheater in dem Tanz- und Musikstücke des „Zanzibar Cultural Centre“ aufgeführt werden. Eines davon ist der „Kilua Dance“, der aus dem Kongo stammt und bei dem in lebhaften Tanzszenen die bösen Geister beschworen werden. Die Westtürme des Forts ermöglichen eine wundervolle Aussicht.

Direkt nebenan liegt das architektonische Wahrzeichen der Insel, dass „Beit el Ajaib“, auch unter „House of Wonders“ bekannt. Dieser Beiname ist auf das erste fließende Wasser und den ersten Aufzug den es hier gab, zurückzuführen. Der Sultanspalast in arabisch-viktorianischer Baukultur ist das größte Gebäude von Stone Town zu dem auch zwei portugiesischen Kanonen aus dem 17. Jahrhundert sowie eine große Uhr, die an alte englische „Clocktower“ erinnert, gehören. Im Osten von Stone Town finden Sie den „Daranjani-Markt“, der von einem deutschen Architekten entworfen wurde und noch immer eine charmante Atmosphäre verbreitet. Jeden Tag herrscht reges treiben. Lebensmittel und unterschiedliche Gebrauchsgegenstände und Souvenirs werden verkauft. Die hier angeboten Fische, Krustentiere und Meeresfrüchte kommen direkt aus dem anliegenden „Dhau-Hafen“ am Ende der Mizingani-Road.

Eine weitere Sehenswürdigkeit sind die „Hammamni Persian Baths“, die persischen Bäder der wohlhabenden Araber, die nicht mehr gebraucht werden, aber weiterhin besichtigt werden können. In einer der vielen Gassen von Stone Town treffen Sie auf die Sankt Joseph’s Kathedrale in romanischem Baustil, die unter der Leitung von französischen Missionaren erstellt wurde. Eine Besichtigung ist nur zur Messe am Sonntag möglich. Geschichtsinteressierte sollten sich das „Natural History und Memorial Museum“ nicht entgehen lassen. Es ist auch unter dem Namen „Beit El Amani“ bekannt, was soviel wie „Haus des Friedens“ bedeutet. Dort erfahren Sie interessantes zum Dhauverkehr, erhalten einen Überblick über die ehemaligen Sultane und den Sklavenhandel aber auch über die britische Protektoratszeit, die Gegenstände wie Ölgemälde von Queen Victoria, Briefmarken und Münzen umfassen. Das Gebäude im hinteren Teil stellt Tiere und Fotos aus und informiert über die Flora und Fauna des Landes. Im Garten sind Riesen-Landschildkröten untergebracht.

Weitere Sehenswürdigkeiten von Stone Town sind das „State House“, die Empfangsresidenz des Präsidenten und das ehemalige Wohn- und Bürohaus des britischen Gouverneurs, der Park „People’s Garden“, auch „Victoria Gardens“ genannt, der „Milestone“, eine Marmorsäule in der verschiedene Orte mit ihren Entfernungen eingraviert sind. Des weiteren gehören das Haus von Lieutnant Sir Lloyd Mathews, dass „Mathew’s House“ in arabischer und viktorianischer Baukunst, das beeindruckende dreistöckige, ehemalige britische Konsulat in der Kanyatta Road, das ehemalige Haus des bekannten Sklavenhändlers Tippu Tip, sowie die anglikanische Kirche von dessen Turm aus sich ein einmaliger Blick auf die Altstadt genießen lässt. Exotische Leckereien, die Sie in einer kleinen Pause genießen sollten gibt es in den „Jamituri Gardens“, die auch unter der Bezeichnung „Forodhani“ bekannt sind.
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Inseln
Pemba Island
Pemba Island mit der lebhaften Hauptstadt Chake Chake, ist die Nelkeninsel des Indischen Ozeans. Rund 4 Millionen Nelkenbäume stehen auf der 1.900 Tansania, Pemba Island Tansaniakm2 großen Insel, die rund 58 km lang und 32 km breit ist. Von hier aus werden die riesigen Mengen an Gewürznelken in die gesamte Welt exportiert, an deren Anbau der Großteil der 280.000 Bewohner beteiligt ist. Genau wie die Menschen auf Sansibar sind 95% islamischen Glaubens und werden als Wapemba bezeichnet. Neben Gummibäumen, Kokospalmen, Mangobäumen, Bananenstauden und Mangrovenwälder ist die grüne, hügelige Landschaft mit Reisfeldern bepflanzt, die sich mit tiefen Tälern abwechseln. Rund 60 % der gesamten Fläche nehmen jedoch Urwälder wie der „Ngezi Forest“ ein. Auf der Insel liegen viele Ruinen wie die historischen „Ngadoni Ruins“ aus dem 11. Jahrhundert, die einsamen Ruinen des Omani-Forts sowie ehemalige Moscheen und Grabmäler. Einige der vielen abgelegenen Badestrände finden Sie an den Seiten der Hauptinsel und auf den kleinen Vorinseln an der Westküste. Die Gewässer rund um Pemba eignen sich hervorragend zum Tauchen und dem Erkunden der bunten Unterwasserwelt mit traumhaften Korallenformationen und mystischen Schiffswracks. Aber auch das Hochseefischen von Barracudas, Schwertfischen oder Black Marlins ist vor Ort möglich.
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Mnemba Island
Ein wahres Paradies finden Sie auf Mnemba Island, einer kleinen Insel mit üppiger tropischer Vegetation vor der Ostküste Sansibars. Übersetzt bedeutet „Mnemba“ im Arabischen "Octopus- Kopf". Umgeben von glasklarem Wasser, können Sie ein Sonnenbad am feinsandigen, weißen Strand genießen. Aber besonders Tauchfans kommen hier auf ihre Kosten. Die traumhaft schöne Unterwasserwelt mit dem rund 20 km langen Korallenriff ist der Lebensraum zahlreicher kunterbunter Riff-Fische, exotischer Krabbenarten und Riesenschildkröten.
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Mafia Island
Schon fast menschenleer präsentiert sich die kleinste und südlichste Insel, die rund 160 km südlich von der Insel Sansibar liegt und neben den rund 400.000 Einwohnern lediglich eine kleine Zahl an Besuchern aufnehmen kann. Was den Namen der Insel anbetrifft gibt es viele Theorien. Er soll einerseits von einem einst dort leben Clan aus Yemen stammen, andererseits wird gesagt, dass „Mafia“ aus der Kisuaheli-Redewendung „mahalia pa afya“ hergeleitet wurde und übersetzt „ein schöner Ort zum Leben“ bedeutet. Niedliche Fischerdörfchen, traumhafte Lagunen, grüne Regenwälder und gut erhaltene Riffe mit einem intakten Korallenriff an denen es mehr als 400 verschiedene Fisch- und fünf verschiedene Wasserschildkröten-Arten gibt, all das hat Mafia Island zu bieten. Allein wegen letzterem sollen Sie hier unbedingt einen Tauchgang unternehmen.
Wissenswertes

Aktivitäten
Während Ihres Aufenthalts in Tansania können Sie an zahlreichen Aktivitäten teilnehmen. Der Mount Kilimanjaro, Mount Meru und Oldoinyo Lengai in den Ngorongoro Crater Highlands bieten ausgezeichnete Möglichkeiten zum Wandern und Bergsteigen. Im Indischen Ozean und am Sansibar-Archipel haben Sie besonders gute Voraussetzungen zum Hochseefischen. Die Gewässer von Mafia gehören sogar zu den besten der Welt. Die kunterbunte Unterwasserwelt lädt selbstverständlich zu einem tropischen Tauchgang ein. Nicht umsonst gehört Tansania zu einem der besten Schnorchel- und Tauchparadiese des Kontinents. Tauchausrüstungen sind vor Ort zu mieten. Die Unternehmen bieten unterschiedliche Kurse für Anfänger und Fortgeschrittene an und veranstalten sogar mehrtägige Tauchfahrten. Stattdessen können Sie aber auch im Indischen Ozean entspannen und sich die Sonne am Strand auf den Bauch scheinen lassen. Besonders reizvoll ist die Nordküste Dar Es Salaams und die Küstenorte auf Sansibar. Wenn Sie gerne Wandern oder Spazieren gehen, dann eigen sich die Wanderwege in den Usambara- und Pare Mountains hervorragend dafür, ebenso wie die zahlreichen Nationalparks des Landes die mit ihrem großen Bestand an Tieren und traumhaften Landschaften imponieren. Ein besonderes Erlebnis sind aber auch die Fußsafaris, die mehrere Tage dauern und Sie durch das Ngorongoro-Kraterhochland führen, auf der Sie die Wildnis von Tansania kennen lernen.
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Amtsprache
Eine Amtssprache gibt es in Tansania nicht, Swaheli, auch Kiswahili ist jedoch die Nationalsprache und die Sprache des gesellschaftlichen und politischen Bereichs, der Grundschulbildung sowie der Erwachsenenbildung. Englisch ist die zweite offizielle Sprache und wird überwiegend in der Wirtschaft, Verwaltung und in Universitäten gesprochen. Des weiteren werden insgesamt 127 verschiedene Sprachen und Idiome gesprochen, auf Sansibar auch Arabisch.
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Anreise
Wir bieten Ihnen Anreise-Möglichkeiten per Flug ab allen deutschen u. benachbarten Flughäfen per Charter oder Linienflug (z.B. mit Condor,  oder KLM).  Kombinationen von Tansania mit den benachbarten Ländern z.B. Sansibar, Mosambik, Kenia oder Malawi sind durchaus möglich.
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Ausreisesteuer
Bei Ausreise aus Tansania und Sansibar wir eine Ausreisesteuer berechnet. Teilweise inkludieren die Fluggesellschaften diese in Ihrem Flugpreis, teilweise ist die separat am Flughafen zu entrichten. Bitten fragen Sie bei Buchung nach den für Sie anwendbaren Modalitäten.
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Autofahren
In Tansania herrscht Linksverkehr und auch wenn hier dieselben Verkehrsregeln gelten wie in Großbritannien, so hält sich kaum jemand daran. Grundsätzlich hat der Stärkere Vorfahrt und so müssen Sie als Führer eines PKW den Überlandbussen und LKWs Vorfahrt gewähren und ihnen Platz machen. Viel Verkehr gibt es nur in den Großstädten, vor allem in Dar Es Salaam. Ansonsten ist das Verkehrsaufkommen sehr gering. Die Straßenverhältnisse sind allerdings nicht besonders gut. Die Pisten haben zahlreiche Schlaglöcher und sind nach Regengüssen kaum mehr befahrbar. Lediglich von Namanga an der kenianischen Grenze über Arusha/Moschi nach Lushoto/Tanga und Dar Es Salaam sind die Straßen asphaltiert. Ansonsten besteht ein weiterer Abschnitt zwischen Mwanza und der kenianischen Grenze sowie zwischen Kahama und der ruandischen Grenze. Von Nachtfahrten wird abgeraten.
Tansania ist nicht unbedingt ein "Selbstfahrerland", Viele Regeln und Gewohnheiten sind uns fremd und führen lediglich zu einer unnötigen Gefährdung bzw. zu Stress, der den Genuss Ihrer Rundreise trüben könnte. Somit haben wir die Reisen - soweit nicht anders vermerkt - stets mit Fahrer/Reiseleiter ausgeschrieben. Gemessen am lokalen Standard sind die Reiseprogramme oftmals recht hochpreisig, schliesslich ist ein solches Reisen - aus der Sicht der Einheimischen glatter Luxus.
Bezüglich der Fahrzeuge vor Ort ist der Standard eher einfach, manchmal ohne Klimaanlage. Die Straßenverhältnisse beanspruchen die Fahrzeuge stark, Ersatzteile sind nur schwierig zu bekommen und auch die Benzinpreise sind meist sehr hoch. Folglich ist der Unterhalt und damit auch der Mietpreis - gemessen an der erhaltenen Qualität - sehr hoch.
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Banken
In allen größeren Städten und Orten gibt es Banken die Mo. – Fr. von 07.30 bis 17.00 Uhr sowie Sa. von 8.30 bis 13.00 Uhr geöffnet sind. Ein Geldwechsel ist jedoch auch in Forex-Büros, sogenannten privaten Wechselstuben möglich, in denen der Wechselkurs meistens besser ist als in den Banken. Umtauschquittungen sollten Sie bis zur Ihrer Ausreise aufbewahren falls es zu einer Kontrolle kommt, die jedoch selten ist. Visa-Karten werden an Automaten der Banken „NBC“ und „Standard Chartered“ angenommen, die in den größeren Ortschaften des Landes aufgestellt sind. In Daressalam, Arusha und Stone Town auf Sansibar gibt es zudem die Möglichkeit, bei der Barclays Bank tansanische Schillinge mit der Bankkarte am Automaten zu ziehen.
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Botschaft
The Embassy of the United Republic of Tanzania
Eschenallee 11
14050 Berlin
Tel. 49 (0)30-30 30 800
Fax: +49 (0)30-30 30 80 20
Öffnungszeiten: Mo – Fr: 09:00 - 16:30
Visabeantragung: Mo – Fr: 10:00 - 13:00

Botschaft der Bundesrepublik Deutschland in Tansania
Umoja House, Mirambo Street/Garden Ave., 2 nd Floor
Dar es Salaam
P.O. Box 95 41,
Dar es Salaam
Tel. ++255 22 211 74 09 15
Honorarkonsulat der Bundesrepublik Deutschland in Sansibar
Kiembe Samaki Kijijini
P.O. Box 1787, Sansibar, Tansania
Tel. ++255 24 223 36 91 (vor 12 Uhr), ++255 24 223 40 62 (nachmittags)
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Einreise/Visum
Für die Reise nach Tansania benötigen Sie einen noch mindestens 6 Monate gültigen Reisepass. Der deutsche Kinderausweis mit Lichtbild wird noch bis zum Ablauf seiner Gültigkeit anerkannt. Des weiteren ist ein Visum notwendig, dass Sie bei der Botschaft der Republik Tansania in Berlin beantragen können oder sich bei Einreise Tansania auf den internationalen Flughäfen des Landes, dem Seehafen Sansibar oder den großen Grenzübergängen gegen eine Gebühr von zur Zeit 50,- US-Dollar oder 50,-- Euro erteilen lassen können ( Stand Januar 2015).
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Elektrizität
Die Stromspannung beträgt 230 Volt. Nach langen Trockenperioden kann es sein, dass der Strom für einige Stunden abgestellt werden muss, aber auch ansonsten muss gelegentlich mit Stromausfällen gerechnet werden. Es werden Viereckige oder runde Dreierstecker benutzt, daher ist die Mitnahme eines einfachen oder ein Multi-Adapters von Vorteil. Ratsam ist auch ein Spannungsstabilisator, um elektronische Geräte vor Stromschwankungen zu schützen.
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Feiertage
1.Januar: Neujahr,
12 Januar: Zanzibar Revolution Day,
5 Februar: Gründungstag der CCM-Partei,
Karfreitag und Ostermontag,
26. April: Union Day,
1. Mai: Tag der Arbeit,
7. Juli: Saba Saba (Tag der Landbevölkerung),
8. August: Nane Nane (Tag der Bauern),
9. Dezember: Unabhängigkeitstag,
25. Dezember: Weihnachten,
26.Dezember: Boxing Day.
Islamische Feiertage wie das Ende des Fastenmonats Ramadan, die Vorbereitung zur Pilgerfahrt nach Mekka und Mohameds Geburtstag sind vom islamischen Kalender abhängig.
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Gesundheit/Impfung
Bevor Sie nach Tansania einreisen ist eine Malaria-Prophylaxe dringend notwendig, da das Risiko durch einen Stich infiziert zu werden hier besonders hoch ist. Auch das Tragen von heller, bedeckender Kleidung und die Nutzung von Insektenschutzmittel auf allen freien Körperstellen besonders in den Abendstunden und nachts verringern die Gefahr. Ansonsten sollten Sie sich gegen Tetanus, Diphtherie, insbesondere auch Poliomyelitis (Kinderlähmung) und Hepatitis A, bei Langzeitaufenthalt über 4 Wochen oder besonderer Exposition zusätzlich gegen Hepatitis B, Tollwut, Typhus und Meningokokken-Krankheit impfen lassen. Wenn Sie aus einem Gelbfiebergebiet einreisen, müssen Sie auch eine Gelbfieberimpfung vorweisen. Vom Baden in stehenden Gewässern und Süßwasserflüssen wie dem Victoria-See ist aufgrund der Gefahr der Übertragung von Schistosomiasis dringend abzuraten. In der Serengeti sollten sie außerdem stets mit geschlossenen Fenstern fahren und entsprechende Kleidung tragen, da dort die vorkommenden Fliegen die Schlafkrankheit übertragen können.
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Kriminalität
Nach Angaben des Auswärtigen Amtes sollten Sie als Tourist in Tansania abgelegene Gegenden und unbewachte Straßen, sowie Strände an den Küstenstädten meiden. Dort sollten Sie nie Ihre Wertsachen liegen lassen um keine Diebstähle zu provozieren. Auch auf Spaziergänge durch die Stadt sollten Sie bei Dunkelheit verzichten. Steigen Sie nie zu einem fremden in den Wagen, der Ihnen eine Mitfahrgelegenheit anbietet. Dies ist meist nur ein Vorwand um Sie auszurauben. Meiden Sie ebenfalls an Freitagen Stone Town, die Altstadt von Sansibar und führen Sie keine Nachtfahrten durch.
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Öffentliche Verkehrsmittel
Das Reisen mit öffentlichen Verkehrsmitteln gestaltet sich in Tansania relativ problemlos. Besonders schnell und bequem können Sie sich mit dem Flugzeug fortbewegen. Die Nationalparks des Landes, Sansibar und mit dem Auto schlecht zu erreichende Orte werden angeflogen.
Ein gutes Fortbewegungsmittel ist auch die Eisenbahn, die meist alle großen Städte anfährt. Allerdings liegt die Geschwindigkeit der Züge oftmals zwischen 30 und 50 km/h, sodass die Strecke mit einem Überlandbus schneller zu erreichen ist. Die umgebauten Personen-LKWs oder Pick-Ups sind auch das gängigste Transportmittel des Landes. Zahlreiche private Unternehmen bieten die Fahrten an, sodass eine Buchung im Voraus meist überflüssig ist. Lediglich die Strecke von Arusha nach Mwanza oder von Dar Es Salaam nach Mbeya sollten gebucht werden.
Da Nachtfahrten verboten sind, starten die Busse meinst pünktlich nach Plan in den frühen Morgenstunden. Die Fahrkarten werden an allen großen Busbahnhöfen verkauft. Etwas kleiner als der Überlandbus ist der „Dalla Dalla“, meist ein Mini-Bus, Geländewagen oder ein Land-Rover-Taxi der auf kurzen Strecken, meist zwischen nah beieinanderliegenden Städten und Randgebieten eingesetzt wird. Auf Sansibar verkehren die Busse auf den überwiegend asphaltierten Straßen nach einem Nummern-, bzw. Buchstabensystem in die Dörfer und Städte.
Die Insel Sansibar, Pemba und Mafia, ebenso wie die Teilhabe an den drei großen Seen werden durch Fähren und Schiffe mit dem Festland verbunden. Beispielsweise fahren regelmäßig Tragflügelboote oder große Katamarane zwischen Dar Es Salaam, Sansibar, Pemba, Tanga und Mombasa. Ein Mal wöchentlich startet ein Schiff entlang der Südküste zur Mafia Island und weiter nach Mtwara.
Auf den Seen „Lake Victoria“, Lake Tanganyika“ und „Lake Nyasa“ verkehren ansonsten auch Passagierschiffe, die mit (wenigen) Schlafkabinen ausgestattet sind.
Wenn Sie das Land auf eigene Faust erkunden wollen, haben Sie die Möglichkeit einen Wagen zu mieten. Allerdings sind die Fahrzeuge auf Grund der schlechten Straßenverhältnisse in ebenso einem schlechten Zustand und werden zum größten Teil nur in Verbindung mit einem Fahrer vermietet. Vor Reiseantritt sollten Sie darauf achten, dass Sie Werkzeug und mindestens zwei Ersatzreifen bei sich haben. Seriöse Autovermieter wie „Hertz“ und „Avis“ sitzen in Dar Es Salaam und Arusha. Das Autofahren ist nur mit einem Internationalen Führerschein erlaubt. (siehe Autofahren)
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Servicepauschale
Unsere Pauschalreisen beinhalten allle jeweils ausgeschriebenen Leistungen (Flug, Transfers, Hotel, Verpflegung), deutsch- oder englischsprachige Reiseleitung gemäß Ausschreibung, Reiserücktrittskostenversicherung sowie Insolvenzsicherung gem. Reiserecht. Bei Buchung von Reisebausteinen und Einzelleistungen berrechnen wir eine Servicepauschale von € 35 per Person (Babys kostenfrei).
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Souvenirs
Als Andenken an Ihren Urlaub oder als Mitbringsel für Freunde und Familie sind die vom Makondevolk produzierten Makonde-Skulpturen aus Ebenholz besonders schön. Aber auch die Schmuckstücke, die Maasai aus Draht, Leder, Holz und Perlen herstellen, Kanga-Tücher, Tinga-Tinga-Malereien, aus Gras und Stroh geflochtene Gegenstände und Schmuck aus Edelsteinen sind ein tolles Souvenir für Zuhause. Auf Sansibar werden häufig „Souvenir-Boxes“ verkauft, die so was wie Nachbauten der berühmten und alten Sansibar-Teakholztruhen sind, von denen sich die meisten in Privatbesitz befinden. Zollpflichtig sind vor allem die großen Truhen. Die Geschäfte selbst kümmern sich meist um den Versand in ihr Heimatland. Die Ausfuhr von Souvenirs aus Elfenbein, Krokodil- oder Schlangenleder und andere geschützte Produkte von Wildtieren ist untersagt und wird mit hohen Strafen gefahndet.
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Touristensteuer/Bettensteuer
pro Nacht un Person werden im Hotel USD 1 Touristensteuer fällig. Diese ist vor Ort zu entrichten und nicht im Reisepreis inkludiert.
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Währung
In Tansania wird mit dem Tansania-Shilling bezahlt. Banknoten sind im Wert von 10.000, 5.000, 2.000, 1.000 und 500 TS im Umlauf. Münzen gibt es in den Nennbeträgen von 200, 100, 50, 20, 10, 5 und 1 TS. Als inoffizielles Zahlungsmittel gilt auch der US-Dollar, der vor allem im Tourismus gehandelt wird, sodass sich eine Mitnahme dieser Währung lohnt beziehungsweise notwendig ist, da einige Nationalparks, Hotels, Autovermietungen und andere Einrichtungen nur diese annehmen. Am häufigsten wird mit Bargeld bezahlt. Mit American Express und Visa sind Sie am besten bedient, wobei Kreditkarten auch in höherklassigen Hotels oftmals abgelehnt werden oder Kommissionen von bis zu 15% der Kaufsumme hinzugerechnet werden. Empfehlenswert sind daher Traveller-Reiseschecks die Sie problemlos in Hotels und Banken einlösen können. Euro-Schecks werden nicht gewechselt.
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Zeit
Während der europäischen Sommerzeit beträgt der Zeitunterschied zwei Stunden plus, im Winter ist Tansania eine Stunde voraus.
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Zoll
Devisen können in unbegrenzter Höhe ein- und ausgeführt werden. Neben Gegenständen des privaten Gebrauchs, dürfen Sie zollfrei 200 Zigaretten oder wahlweise 50 Zigarren oder 250 g Tabak sowie einen Liter Spirituosen und 570 ml Parfüm nach Tansania einführen. Kameras, elektronische Geräte wie Notebooks sowie Golfausrüstungen, Surfbretter, Fahrräder und anderes Sportgepäck muss in eine Zollerklärung eingetragen und bei der Ausreise wieder ausgeführt werden. Jegliche Einfuhr von pornographischem Material, sowie von Drogen ist strengstens untersagt.

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