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Ghana Länderinfos
Ghana

Entecken Sie den Charme Ghanas

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Faszination Westafrika
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Land und Leute

Entdecken Sie dieses vielseitige und faszinierende Land zwischen uralten Traditionen und modernem Leben und erschliessen Sie sich die herrliche Flora und Fauna und die wunderbaren Strände abseits des Massentourismus!

Entdecken Sie das Hinterland und schliessen Sie Freundschaften mit den warmherzigen Menschen. Nehmen Sie teil an einem der zahlreichen Feste der unterschiedlichen Volksgruppen und tauchen Sie ein in die reiche Kultur eines der ehemals grössten Königreiche Afrikas.
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Lage
Ghana liegt an Westafrikas Atlantikküste, begrenzt von der Elfenbeinküste im Westen, Togo im Osten und Burkina Faso im Norden. Die Fläche Ghanas entspricht etwa der der Bundesrepublik. Auf dem Staatsgebiet leben etwa 18 Millionen Menschen aus vier Volksgruppen, den Akans (ca. 50%), den Mole-Dagbani (ca. 18%), den Ewe (ca.13%) sowie den Ga-Adangbe (ca. 8%).

Die Natur Ghanas ist faszinierend und abwechselungsreich. Der Norden wird hauptsächlich geprägt durch eine Savannenlandschaft. Hier vereinigen sich der schwarze und weißen Volta-Fluss und durchziehen die Hochlandzonen Richtung Süden. Ghana ist ein relativ flaches Land, die höchsten Gipfel des Landes an der Grenze zu Togo sind gerade einmal ca. 900 Mtr. hoch. Im Süden präsentiert sich Ghana mit tiefgrünen Regenwäldern. Der Osten des Landes beherbergt den Voltastausee, einen der grössten künstlich angelegten Seen der Welt.
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Klima
Das Land liegt nahe am Äquator und hat dadurch ganzjährig ein relativ gleich bleibende Temperaturen und ein tropisches Klima.
Je nach Höhenlage bewegen sich die Durchschnittstemperaturen im Süden tagsüber um ca. 30°C und nachts ca.22°C; im Norden liegen die Durchschnittswerte um etwa 5°C höher. In der Trockenzeit können die Temperaturen im Süden bis auf ca. 35°C und im Norden bis über die 40°C Marke ansteigen.
Es gibt zwei Regenzeiten (April bis Juni und September bis November), wobei die Niederschlagsmenge im Süden höher ausfällt als im trockeneren Norden.
Der Harmattan, ein trockener Saharawind, bringt von Dezember bis März trockene Luft in den Norden des Landes und sorgt für relativ kühle Nächte. In den Regenwaldgebieten ist die Luftfeuchtigkeit stets hoch und liegt bei etwa 70-80%.
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Fauna/Flora
Ghana zeichnet sich durch abwechslungsreiche Landschaften aus. Im ganzen Land gibt es zahlreiche Naturschutzgebiete bzw. Wildtierparks wie z.B. den Digya-, Kakum-, Nini-Suhien- und Bia Nationalpark. Der wichtigste, best erschlossenste und grösste Park ist der Mole National Park.
Die zunehmende landwirtschaftliche Nutzung des Landes hat allerdings dazu beigetragen große Teile der Pflanzenvielfalt Ghanas zu vernichten. In den Regenwäldern des Südens gibt es jedoch noch immer große Bestände an Kapok- und Mahagonibäumen. Auch die Anzahl der in Ghana lebenden Tiere hat zwar insbesondere im Süden stark abgenommen, dennoch blieb aber eine Vielzahl von Arten erhalten. So zählen z.B. Antilopen, Büffel, Wildschweine, Leoparden, Hyänen, Lemuren, Affen, Elefanten eine große Vogelvielfalt sowie Reptilien wie u.a. Kobras, Pythons und Nashornvipern. auch heute noch zum Tierbestand Ghanas.
Überall entlang der Küste finden sich großteils naturbelassene, kilometerlange, meist feinsandige Strände.

Geschichte/Politik
Etwa im 14. Jahrhundert kamen die Akan oder Ashanti in das Gebiet des heutigen Ghana und gründeten im Landesinneren mehrere Königreiche. Sie betrieben einen schwunghaften Handel mit den Völkern aus dem Norden am Übergang zur Sahara. Im 17. Jahrhundert bedrohte eine Invasion der Doma die Existenz des Ashanti konnte jedoch erfolgreich abgewehrt werden und führte zur Gründung eines zentralistischer Ashanti-Staates, der vor allem auf dem Sklavenhandel beruhte.
Als erste Europäer kamen die Portugiesische Seefahrer ins Land und errichteten im heutigen Elmina die erste portugiesische Handelsniederlassung. Um 1642 vertrieben die Niederländer die Portugiesen. Dann, Ende des 18. Jahrhunderts kontrollierten englische Siedler das Land, die Unterdrückung des Sklavenhandels durch die Briten führte zu mehreren Kriegen mit den Ashanti an deren Ende Ghana 1874 zur britischen Kolonie und 1895 zum Protektorat wurde. Immer lauter wurden während der folgenden Jahrzehnte die Rufe nach Unabhängigkeit die Ghana am 6. März 1957 schließlich als erste Kolonie südlich der Sahara erlangte.
Erster Staatspräsident des souveränen Staates Ghana war Dr. Kwame Nkrumah, einer der Mitbegründer der OAU (Organisation für die Afrikanische Einheit). Am Anfang war Dr Nkrumahs Politik erfolgreich mit u.a. der Einführung der Schulpflicht, der Schaffung freier Bildungplätze, der Durchführung des gigantischen für Ghanas Trinkwasser- und Energieversorgung notwendigen Voltastaudammprojekts – es entstand der grösste Stausee der Welt, Lake Volta – , dem Bau der modernen Hafenstadt Tema, der Organisation des Gesundheits- und Sozialwesens usw. View of the Manhyia Museum
Seine Herrschaft endete aber mit Chaos und Korruption. Dr. Nkrumah wurde 1966 in einem Putsch während eines offiziellen Besuchs in China gestürzt. Bis 1981 kamen und gingen zahlreiche Staatsoberhäupter. Im Jahr 1981 errang der Leutnant John Jerry Rawlings die Macht. Er forcierte die freie Marktwirtschaft und stabilisierte Ghanas Ökonomie. Nach einer friedlichen und demokratischen Wahl im Januar 2001 trat Staatspräsident Jerry John Rawlings nach seiner Wahlniederlage zugunsten des Oppositionsführers John John Agyekum Kuffuour von seinem Amt zurück.
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Wirtschaft
Trotz massiver Wirtschaftsreformen während der letzten Jahrzehnte und einer erheblichen Verbesserung des Lebensstandards zählt Ghana zu den ärmsten Ländern der Welt mit einer hohen Inflationsrate. Die Eckpfeiler der ghanaischen Wirtschaft stellen Landwirtschaft und Bergbau, Tourismus sowie der Binnenhandel . Zu den bedeutendsten Exportgütern zählen Gold und andere Bodenschätze, tropisches Holz und Kakao. Die Landwirte im Norden bauen vor allem Baumwolle und Reis an, die im Süden vor allem Kakao, Cassave und Yam.
Während nach wie vor 60% der arbeitenden Bevölkerung in der Landwirtschaft tätig sind, gewinnt der Tourismus jedoch zunehmend an Bedeutung und Einfluss und ist der Wirtschaftszweig mit dem grössten Wachstumsanteil und dritt-wichtigster Devisen-Bringer. Die meisten Reisenden kommen aus Amerika und sind nicht selten Nachkommen der ehemals in die Karibik und Nordamerika verschiffte Sklaven.
Kultur
Die verschiedenen Volksgruppen in Ghana sind alle tief verwurzelt mit ihrer Jahrhunderte alten Kultur und deren traditionellen Symbolen. Ghana Rundreisen, Ghana Kultur, Ghana Religion. Eines der wichtigsten Symbole der Ashanti ist der "Goldene Stuhl", der die Seele des Volkes verkörpert und nur zu besonderen Anlässen vorgezeigt wird. Die meisten Volksgruppen pflegen auch heute noch einen besonderen Ahnenkult. Zwar sind die meisten Ghanaer heutzutage Christen, leben aber dennoch daneben Ihre traditionellen teilweise animistischen Ur-Religionen. Dies schafft in Ghana eine ganz besondere Mischung von Überlieferung und Moderne. Während des ganzen Jahres gibt es zahllose Feste du Feiern zu denen die Bevölkerung in besonders farbenfroher kunstvoll gestalteter traditioneller Kleidung erscheint. Das Herzstück vieler Festivals sind die Treffen der Chiefs, und ihre Paraden, begleitet von Trommlern und Kriegern, mit ihren alten Musketen. Im Ashantireich betonen vor allem die Adae- und Akwasidaefestivals die Grösse und Würde der Ashanti. Während dieser Festivals zeigt sich der Ashanti-König, der Ashantehene, prunkvoll und mit viel Gold geschmückt seinem Volk. Die Festivaltermine werden von traditionellen Kalendern bestimmt. Im Unterschied zu den meisten anderen Ländern Westafrikas, werden in Ghana keine Masken getragen. Stattdessen werden Fetischpuppen aus Holz oder Ton als magisch angesehen und zum Schutz vor Krankheiten am Körper getragen oder mitgeführt.
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Religion
Zu den wichtigsten Religionen in Ghana zählen das Christentum, der Islam sowie eine Reihe traditioneller afrikanischer Religionen. Die Ghanaer sind sehr tolerant und nicht fanatisch und leben Ihre Religion in friedlicher Koexistenz aus.
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Bevölkerungsgruppen
Als Vielvölkerstaat ist Ghana die Heimat vieler unterschiedlicher Ethnien. Die wichtigsten ethnischen Gruppen sind die Akan (rund 44 %), die Dagomba (16 %), die Ewe (13 %), die Ga-Adangbe (8 %), sowie die Gurma (6 %). Durch die Eheschließung zwischen unterschiedlich Stämmigen verschwimmen die einzelnen Volkgruppen allerdings immer stärker. Rund 1,5 % der Bewohner Ghanas kommen aus Europa oder sind anderer ethnischer Herkunft.
Akan (Ashanti und Fanti)
Größte Bevölkerungsgruppe in Ghana, mit ca. 44%, sind die Ashanti, ein der Akan-Gruppe zugehöriger Stamm der hauptsächlich in der gleichnamigen Ashanti Region beheimatet ist.
Bei den Ashanti folgt die Zugehörigkeit zu einem Clan der weiblichen Linie (Abusua). So wird auch die Vererbung innerhalb der Familie geregelt. Gemäß der Tradition bleibt eine verheiratete Frau tagsüber im Haushalt ihrer Eltern um ihre Arbeitskraft den Kinder, sowie der Familie ihrer Mutter beziehungsweise ihrer Großmutter zu widmen. Nur die Abende und Nächte verbringen die Frauen als Ehepaar bei ihrem Mann. Im Falle eines Todes erbt die Frau nach dem Ashantisystem nichts, sondern das Vermögen des Mannes wird an seine Schwestern und seine Mutter vererbt.
Eines der wichtigsten Symbole der Ashanti ist der "Goldene Stuhl", der die Seele des Volkes verkörpert und nur zu besonderen Anlässen vorgezeigt wird. Die Schemel bestehen aus drei Teilen:Dem Fuß, der oft reich dekoriert ist, dem zentralen Mittelteil auf dem die symbolische Bedeutung und der soziale Stand des Eigentümers zu erkennen sind, sowie die Sitzfläche mit nach oben gestellten Seiten. Alle Teile werden aus einem Stück gefertigt und bestehen überwiegend aus Sese- oder Red-Cedar-Holz. Jeder Schemel hat außerdem eine besondere Bedeutung und einen eigenen Namen. Einige der Schemel dürfen nur von Stammeshäuptlingen genutzt werden, andere werden zu bestimmten Anlässen herausgeholt. Der echte „Goldene Stuhl“ mit dem Namen „Sikadwa Kofi“, zu Deutsch „Stuhl der an einem Freitag entstand“, ist so heilig, dass er bewacht und nur zu sehr hohen Gelegenheiten präsentiert wird. Niemand darf auf ihm sitzen und er darf auch dem Glauben der traditionellen Ashanti nach, niemals den Boden berühren.
Die etwa 1,7 bis 1,9 Millionen Angehörigen der Fanti leben überwiegend in der Central Region im Süden Ghanas. Weitere 1,5 Millionen bewohnen die Hauptstadtregion Greater Accra. Besonders interessant gestaltet sind die traditionellen Häuser der Fanti. Infolge ihrer kriegerischen Vergangenheit ähneln sie stark den europäischen Forts und Burgen der Westküste und sind mit Schnitzereien und Figuren geschmückt, die Szenen aus den Kämpfen der Vergangenheit zeigen.

Dagomba
Etwa 16% aller Ghanaer gehören der Volksgruppe Dagomba, auch Dagbamba genannt an. Die Dagomba sind nahe Verwandte der Mossi in Burkina Faso und der ghanaischen Mamprusi. Die rund 800.000 Menschen zählende Volksgruppe lebt in der Northern Region und verfolgt vorwiegend den islamischen Glauben. Die gleichnamige Sprache ist Dagomba oder Dagbani.
Die Dagomba praktizieren Polygamie und ziehen häufig auch die Kinder von Verwandten auf. Wahrsager, traditionelle Medizinmänner, sowie Priester haben eine große Autorität in den Bereichen Gesundheit und moralischen Fragen.

Ewe
Mündlichen Überlieferungen zufolge wanderten die Ewe etwa in der Mitte des 15. Jahrhunderts in Ghana ein. Heute besetzen Sie den Südosten, in der Volta Region des Landes sowie Teile von Togo und Benin. Sie machen insgesamt rund 13% der Ghanaischen Bevölkerung aus.
Erhebliche Unterschiede in der lokalen Wirtschaft waren charakteristisch für die Ewe. Die meisten von ihnen waren Bauern die einige Tiere hielten und einige spezialisierten sich auf das Handwerk. An der Küste hingegen wurde Fischerei betrieben und die Unterschiede in der wirtschaftlichen Tätigkeit erlaubten ein hohes Maß an Handel zwischen einer Gemeinde und der anderen, der hauptsächlich von Frauen durchgeführt wurde.

Ga-Adangbe
Die Ga-Adangbe sind nicht nur eine in Ghana verbreitete Volksgruppe sondern bevölkern auch Togo und Benin. Die Adangbe bewohnen die östlichen Ebenen, während die Ga-Gruppen die westlichen Teile der Küsten Accras besetzen. Die Ga-Adangbe sind unter anderem als Gain, Amina, Accra oder Acra bekannt. Die Sprache der Ga-Adangbe heißt ebenfalls Ga und ist eine dem Dangme und Krobo ähnliche Sprache die zur ethno-lingiustischen Gruppe Ga-Dangme innerhalb der Kwa-Sprachen zählt.
Ihren Lebensunterhalt verdienen die Ga-Adangbe in erster Linie mit der Fischerei die jedoch zunehmend immer mehr industrialisiert wird. In den Dörfern im Landesinneren wird Landwirtschaft betrieben.
Trotz der Präsenz großer industrieller, kommerzieller und staatlicher Institutionen in den Städten, sowie der zunehmenden Migration anderer Volkgruppen und Ethnien in die Region, werden die Menschen der Ga-Adangbe nicht an der Erhaltung ihrer traditionellen Kultur gehindert.
Auch sie glauben an die Existenz des Geistes nach dem Tod, dem sogenannten Kla oder Susuma. Die Stammesangehörigen zeigen den Geistern der Verstorbenen ihre Ehrfurcht und zollen ihnen Respekt für das was sie in ihrem Leben erreich haben. Zwillinge oder Drillinge werden bei den Ga-Adangbe als besondere Kreation des Allmächtigen verehrt.

Gurma/Guan
Das Volk der Gurma ist vermutlich aus der Mossi Region im heutigen Burkina Faso etwa um das Jahr 1000 n.Chr. eingewandert. Die Bevölkerung lebt heute am schwarzen Volta, in den Afram und Akwapim Bergen sowie in der Küstenebene.
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Küche
Die ghanaische Küche ist recht schwer und sättigend und oft auch scharf gewürzt. Hauptbestandteil jeder Mahlzeit sind beispielsweise Reis, Grieß, Kinkey, Süßkartoffeln, Kochbananen, Fufu, Yam, oder Banku und dazu wird eine dickliche Suppe aus Aubergine, Tomaten, Erdnüssen und Fisch oder Fleisch, eine Soße oder ein Eintopf gereicht. Fisch wird auch sehr häufig in der Nähe des Volta-Sees und in den Küstenregionen gegessen, da dieser zu einem geringen Preis zu kaufen ist. Fleisch hingegen ist vergleichsweise teuer, so dass sich nicht jeder Ghanaer täglich Wildfleisch oder Rindfleisch leisten kann. Eher selten findet man in Ghana Schweinefleisch, da dieses vom muslimischen Bevölkerungsteil aus religiösen Gründen nicht verspeist wird. Aufgrund des tropischen Klimas und da Kühlschränke selten sind, hat sich das traditionelle hauseigene Schlachten bis heute erhalten. Gemüse gibt es in Ghana häufig nur als kleine Beilage in Restaurants oder in den für Ghana typischen Chop Bars (Straßenküchen). Häufig werden aber Tomaten, Okra und Zwiebeln und ab und zu auch, Eierfrüchte (Gardenegg oder auch afrikanische Aubergine), Bohnen, Karotten, Spinat oder Avocados verwendet. Als Dessert wird häufig und gerne zu den in Ghana vielfältig vorkommenden Früchten wie Ananas, Mandarinen, Mangos oder Papaya gegriffen.
Bier wird in Ghana nicht regelmäßig zum Essen getrunken, sondern abends beim geselligen Beisammensein genossen. Neben dem Guiness, gibt es fünf einheimische Biersorten: ’’Club’’, ’’ABC’’, ’’CMS’’, ’’Gordon’s Spark’’ und ’’Star’’.
Der Tradition nach wird in Ghana mit den Fingern gegessen. Bevor das Essen auf den Tisch kommt, wird eine Schüssel mit Wasser und ein Tuch, häufig auch mit Spülmittel oder etwas Seife gereicht in der die rechte, als rein geltende Hand, gewaschen wird. Mittlerweile wird jedoch in Restaurants auch gewöhnliches Besteck gereicht.
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Musik
In Ghana gibt es drei verschiedene Musiktypen: die ethnische oder traditionelle Musik, die vor allem auf Festen gespielt wird, die seit den vierziger Jahren populäre „Highlife“-Musik die seit einigen Jahren eine Renaissance erlebt und eine Mischung aus traditioneller und importierter Musik ist, sowie Chormusik, die vorherrschend in Konzertsälen, Kirchen und Schulen ist. Gespielt wird auf Instrumenten wie Gankogui, Sogo, Kidi, Axatse und Kaganu.
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Traditionelle Kleidung
Die Kleidung der Ghanaer mit ihrer leuchtenden Farbenpracht ist wunderschön. Unifarbene Drucke sind eine absolute Seltenheit.
Bei gesellschaftlichen Ereignissen suchen sich die Ausrichter einen Stoff aus, aus dem sich die geladenen Gäste ein Kleid nach traditionellen und modischen Aspekten von lokalen Schneiderinnen fertigen lassen.
International bekannt ist Kente, eine typisch ghanaische Webkunst in leuchtenden, zumeist panafrikanischen Farben. Der Webstoff wird aus einzelnen Schals mit verschiedenen Mustern zusammengesetzt und zu traditionellen Kleidern verarbeitet die vor allem von Stammeshäuptlingen als Ausdruck ihres nationalen Stolzes getragen werden.
Ghanaische Männer tragen Kente-Stoffe an einem Stück wie eine römische Toga gewickelt, Frauen wickeln sich Kente-Tücher um die Hüften und tragen dazu ein maßgeschneidertes Oberteil. Unabhängig von ihrer Glaubensrichtung sieht man sie auch in kunstvoll drapierten Kopfbedeckungen die farblich zu ihren Kleidern passen. Weitere Stoffe werden als Accessoire um die Schulter gelegt oder in einer breiteren Variante als Tragetuch für den traditionellen Transport der Babys genutzt.
Im Volk der Akan hat die Adinkra-Kleidung eine ähnliche Bedeutung. Der große Unterschied liegt jedoch in der Farbe und Herstellung. Adinkra-Kleidung ist traditionell die Trauerkleidung und somit grundsätzlich weniger farbenfroh. Mit der Drucktechnik wird schwarze Farbe auf blaue, gelbe, weiße, rote oder lilafarbene Stoffen gedruckt. Die Kleidung zeigt den sozialen und politischen Status des Trägers und wird meist von traditionsbewussten Ghanaern getragen.
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Festivals
Die Feste und Festivals sind in Ghana ein wesentlicher Bestandteil der Kultur. Mehrere Rituale und Feste wie die Geburt, Pubertät, Heirat und der Tod werden das ganze Jahr über gefeiert. Fast alle Feierlichkeiten finden unter Teilnahme des gesamten Dorfes statt und werden strikt von den traditionellen Ältesten der jeweiligen ethnischen Gruppen beobachtet.
Das Panafest findet jeden Sommer statt. Menschen aus anderen afrikanischen Ländern sowie Afro-Amerikaner mit ghanaischen Wurzeln besuchen dann oft das Land und feiern ihr Erbe.
Der Ursprung des Homowo-Festivals („Homo“ – Hunger, „wo“ – Schlaf) liegt in der Hungersnot die eintrat, als die saisonalen Regenfälle ausblieben und die damit verbundenen Bewässerung in der Greater Accra Region und den südlichen Accra Plains nicht stattfinden konnte. Als die Zeit der Dürre unter großen Schwierigkeiten überwunden werden konnte und wieder reichlich Nahrung vorhanden war, führten die Menschen das Festival ein. Homowo beginnt bereits in der Regenzeit im Mai mit der Aussaat und dauert bis in den August hinein.
Kobine ist ein traditioneller Tanz und ein Fest in der Lawra Region im nordwestlichen Ghana. Im September und Oktober wird damit das Ende einer erfolgreichen Ernte gefeiert.
Ghana - Sehenswertes

Obwohl sie kaum mit einer europäischen Großstadt zu vergleichen ist, ist die quirlige und lebendige Hauptstadt Ghanas wirklich ein Besuch wert. Ziehen Sie über den Makola-Markt an der Kojo Thompson Road, einen riesiger Straßenmarkt auf dem Händler aus der Region ihre Produkte verkaufen und erleben Sie das bunte Treiben. Das Nationalmuseum in Accra ist ebenfalls ein Besuch wert, es beherbergt eine große Sammlung von ghanaischer Kunst und ein besonderes Erinnerungsstück an die jüngere Geschichte des Landes: die Statue von Kwame Nkrumah, dem „Vater“ der Unabhängigkeit. Im Centre for National Culture können Sie traditionelles Kunstgewerbe erstehen und hübsche Souvenirs für die Daheimgebliebenen günstig erschwingen. Auch der so genannten Independence Square ist einen Besuch wert. Dort befindet sich das Nationaldenkmal, ein großer Triumphbogen, welcher die im Jahre 1957 erlangte Unabhängigkeit Ghanas widerspiegelt.
Auch die nähere Umgebung Accras hat einiges zu bieten. Ungefähr 38 Kilometer nördlich der Hauptstadt, in den Akuapim-Hills, liegt das im 19. Jahrhundert gebaute Sanatorium (heute ein Rest House). Auch der Botanische Garten wurde während dieser Zeit angelegt und beherbergt eine beeindruckende Sammlung subtropischer Pflanzen und Bäume.
Etwa 50 Kilometer von Accra entfernt liegt das kleine Tierschutzgebiet Shai Hills Game Reserve, welches ebenfalls einen Besuch wert ist.
Außerdem in der Nähe der Hauptstadt liegt Ada, an der Mündung des Voltaflusses und daher ideal für Angler auf der Suche nach Nilbarschen und Barracudas. Nicht weit entfernt von Ada liegt die Salzmarsch der Songow-Lagune, die für die bunte Vogelwelt bekannt ist.

Kumasi
Die kulturelle Stadt Kumasi mit rund 1,5 Millionen Einwohnern, ist die Hauptstadt der Ashanti Region und zweitgrößte Stadt Ghanas. Ihren Beinahmen als Garten-Stadt hat Kumasi den vielen bunten Pflanzen und Hügeln zu verdanken. Auch wird die Stadt von verschiedenen Dschungelgebieten umgeben. Tradition mischt sich in Kumasi mit Moderne. Eine breite Palette an Attraktionen steht Ihnen als Besucher zur Besichtigung.
Im nördlichen Teil der Stadt liegt der Manhyia Palace, Sitz des Königs von Ashanti und der Mitglieder der königlichen Familie. Verschaffen Sie sich bei einem Besuch des Hofes einen Einblick in die traditionelle afrikanische Demokratie, die immer noch sehr präsent in den Gewohnheiten der Menschen ist.
Eine weitere Sehenswürdigkeit ist das National Cultural Center mit seiner weitläufigen Anlage, die ein interessantes Museum der Geschichte der Ashanti umfasst. In dem dazugehörigen Geschäft wird hervorragendes Kunsthandwerk verkauft. Eines der interessantesten Exponate des National Cultural Centers ist der falsche goldene Stuhl, der damals angefertigt wurde, um die Briten zu linken. Jahrzehnte vergingen bis der Trick aufgedeckt wurde. Der echte Stuhl wird in Manhyia Palast aufbewahrt und nur zu besonderen Anlässen heraus gebracht. Er gilt als so heilig, dass nicht einmal der König die Erlaubnis hat, darauf zu sitzen. Auch darf der Stuhl nie den Boden berühren.
Manhyia Palace, besser bekannt als Asantehene’s Palace, ist der Palast des höchsten Ashanti Herrschers. Ashanti Könige haben noch nie im Luxus gelebt und Besucher sind oft erstaunt, wie bescheiden der Palast ist. Im Manhyia Palace Museum sind prachtvollen Exponate an Ashanti-Goldschmuck ausgestellt. Im Ashanti Kulturzentrum mit Museum, Kunstgalerie und Handwerksstätten, können Sie den verschiedenen Kunsthandwerkern über die Schulter schauen.
Wenn Sie der Hitze Kumasis entkommen möchten, ist der zoologische Garten mit seinen schönen Gärten eine gute Option.
Einen halben Kilometer weiter westlich, ragt das Anokye Schwert aus dem Boden. Genau dort, sank der Legende nach der Goldene Stuhl vom Himmel um den Beginn des Ashanti-Volkes zu markieren. Eine weitere Legende besagt, dass das Ashanti-Reich untergehen wird, sobald das Schwert herausgezogen wird. Im "Lebenden Museum", das aus einer ghanaischen Farm und einem nachgestellten Dorf besteht, können Sie Goldschmiede, Töpfer und Bildhauer nach traditionellen Techniken arbeiten sehen. Interessant sind auch die Weber, die die bekannten Kente-Stoffe produzieren.
Etwa 32 Kilometer südöstlich von Kumasi finden Sie den Lake Bosomtwe. Eine Theorie besagt, dass der See durch riesige Meteoriten gebildet wurde, eine andere wiederum besagt, dass es sich um den Krater eines erloschenen Vulkans hält. Die Aschantis glauben daran, dass die Seelen der Verstorbenen an den See kommen, um Abschied vom Gott Twi zu nehmen. Hier finden Sie zahlreiche Möglichkeiten zum Entspannen und Genießen.

Der Mole-Nationalpark ist mit Abstand das schönste Tierreservat in Ghana, welcher unter anderem Büffel, Affen, Antilopen, Elefanten und Warzenschweine beherbergt. Pirschfahrten und Fuß-Safaris sind ein unvergessliches Erlebnis Ihres Ghanaurlaubs.
In unmittelbarer Umgebung des Mole-Nationalparks befindet sich die älteste Moschee Ghanas, die im traditionellen westafrikanischen Stil erbaut wurde und sicherlich einen Besuch wert ist.

Elmina
Der lebhafte Fischerort von Elmina, liegt ca. 13 Kilometer von Cape Coast entfernt. Die größten Sehenswürdigkeiten der Stadt sind die Ghana, Ghana Welcome Tours, Ghana Elminabeiden von den Portugiesen erbauten Festungen Sao Jago da Mina und Sao Jorge. Das Bauwerk Sao Jorge da Mina wurde damals von den Holländern erweitert und auch Elmina Caslte genannt. Dort werden englischsprachige Führungen, Ausstellungen und ein Souvenirladen angeboten.

Cape Coast und Takoradi
Die Küstenregion rund um Cape Coast und Takoradi ist geprägt von Zeugnissen der Kolonialzeit. Cape Coast war einst die Hauptstadt der „Goldküste“ und das Landschaftsbild der Stadt wird geprägt von einer imposanten Burg, in welcher Sklaven, in vergangenen Zeiten, vor der Überfahrt nach Amerika gefangen gehalten wurden. Heute beherbergt die Cape Coast Burg das westafrikanische historische Museum.

Die Volta Region
Die Volta Region ist ein Muss auf jeder Ghanareise. Die bezaubernde Natur ist geprägt durch atemberaubende Wasserfälle und den schönen Voltasee.
Eine der besten Möglichkeiten, um den beeindruckenden und höchsten Wasserfall Ghanas, den Wii-Wasserfall zu bestaunen ist das Örtchen Hohoe, von wo aus der Wasserfall in einem Fußmarsch gut zu erreichen ist.
Der Voltasee ist 8500 km² groß und reicht von Akosombo im Süden bis nach Buipe im Norden. Er gilt als einer der größten Stauseen weltweit. Vor allem vom See aus, ist die Umgebung am besten zu genießen.

Ghanas Strände
Einer der schönsten Strände Ghanas findet man im kleinen Fischerdorf von Butre vor. Früher diente das Dorf als Handelsplatz und auch heute noch steht die Ruine der Trutzburg Fort Batenstein oberhalb des Dorfes und kann besichtigt werden. Von dort aus hat man eine wundervolle Aussicht auf den bezaubernden Sandstrand und die tolle Umgebung.

Auch Axim, ca. 63 Kilometer westlich von Takoradi, gehört zu den beliebtesten Stränden in Ghana. Die Stadt Axim birgt auch die zweitälteste Sklavenburg Ghanas Fort Sao Antonio, welche im 16. Jahrhundert von den Portugiesen erbaut wurde.

Auch Ada Foah, ein kleines Städtchen, in der Nähe der Mündung des großen Volta-Stausees verfügt über einen schönen Strand. Dank des Flussdeltas mit den vielen kleinen Inseln, kann man hier gut Segeln und Bootfahren. Ghana, Ghana Welcome Tours, Ghana Stelzendorf

Beim Baden im Atlantik sollte man stets vorsichtig sein und auf die Strömung aufpassen.

Das Stelzendorf
Das Stelzendorf Nzulezo zählt zu den beliebtesten Ausflugszielen in Ghana. Dabei handelt es sich um ein im Wasser des Amansuri See gebautes Dorf, welches nur vom Fischerdorf Beyin aus zu erreichen ist. Angekommen im Dorf hat man die Möglichkeit interessante Details über das Dorf selbst und seine Bewohner zu erfahren und man kann sich ein Bild machen, wie die Menschen dort leben, mitten auf einem See. Dieser Ausflug ist sicherlich eines der Highlights Ihrer Ghanareise.

Aburi
Etwa 38 km nördlich von Accra liegt das Örtchen Aburi in den Akuapim-Hills. Die recht kleine Bevölkerung wird von dem Oberhaupt der Aburihene geleitet. Aufgrund der Höhenlage ist es in Aburi deutlich kühler als im benachbarten Accra.
Der eindrucksvolle Aburi Botanical Garden ist einer der schönsten und ruhigsten Orte in Ghana und somit der ideale Ort für Besucher die sich ausruhen und die malerische Kulisse genießen wollen. Prachtvolle Palmen säumen die Gassen, die neben einer Vielzahl traditioneller Heilpflanzen, sowie einheimischer und exotischer Pflanzen und Bäume wachsen. Auch Tierliebhaber können sich hier an der großen Artenvielfalt der Schmetterlinge und Vögel erfreuen. Darüber hinaus eignet sich der Aburi Botanical Garden hervorragend für Picknick-Aktivitäten.
Das im 19. Jahrhundert angelegte Sanatorium in Aburi ist heute ein Rest House.

Tamale
Tamale, die Hauptstad der Northern Region Ghanas ist in eine Savannenlandschaft gebettet. Der Knotenpunkt Tamale dient vor allem als kommerzielle Hauptstadt der drei nördlichen Regionen. Tamale hat zwar den Ruf, eine der am schnellsten wachsenden Städte in West-Afrika zu sein, dennoch leben die meisten Menschen weiterhin in traditionellen Häusern aus Lehmziegeln.
Im Herzen der Stadt können Sie einen Blick auf die traditionellen Paläste der Gulkpe Naa und der Dapkema werfen. Ansonsten finden Sie in Tamala eine architektonische Mischung aus traditionellen Slums und modernen Gebäuden. Aufgrund der Nähe zur Sahara, haben Sie hier die Gelegenheit ein tropisches Sonnenbad zu genießen.

Bolgatanga
Kurz vor der Grenze zu Burkina Faso liegt die Ortschaft Bolgatanga in der Upper East Region. Genauer gesagt liegt Bolgatanga im Red Volta River Valley, das als eine wichtige Wanderroute der Elefanten gilt.
Bolga, wie Bolgatanga auch genannt wird, verfügt über einige landschaftlich sowie kulturell interessante Sehenswürdigkeiten in naher Umgebung. Eine davon sind die Singenden Hügel von Tongo. Sobald der Landwind Hamattan in der Trockenzeit durch die Felsformationen der Hügel weht, entstehen universelle Pfeiftöne.
Die Sumbrungu Painted Houses im acht Kilometer entfernten Sumbrungu sind eine der Besonderheiten der Upper East Region. Die runden, mit Stroh bedeckten Häuser dieser traditionellen Dörfer sind im Allgemeinen mit bunten Motiven in auffälligen Farben bemalt.
Die Tongo Hills und der Tengzug Schrein liegen in der Ortschaft Tengzug, etwa 17 km südöstlich von Bolgatanga entfernt. Mit seiner einzigartigen Landschaft die von großen Granitformationen beherrscht wird, hat sich die Tengzug-Region als das heilige Zentrum der Talensis, einer ethnischen Gruppe in Nord-Ghana entwickelt. Der Tengzug Schrein im Tongo Hügel soll Glück und Wohlstand für alle diejenigen verheißen, die diesen Ort besuchen.
Das "Grab" von Naa Bbewaa, dem Gründer der Mole-Dagbon Stämme, liegt in der Stadt Pusiga. Eine Legende besagt, dass Naa Gbewaa nie gestorben, sondern während einer hitzigen Schlacht verschwunden sein soll. Vermutlich wurde der Schrein im 14. Jahrhundert zum Gedenken an Naa Gbewaa erbaut und gilt heute als ein Ort geistlicher Ehrfurcht.
Entlang der Grenze zu Burkina Faso, etwa vierzig Kilometer von Bolgatanga entfernt, liegt Paga, die Heimat der heiligen Krokodilteiche. Dabei handelt es sich angeblich um die "freundlichsten" Krokodile in Ghana denen nachgesagt wird, dass die Seelen der königlichen Familie in ihnen weiterleben.
Die Umgebung um Bolgatanga ist zudem das Handwerkszentrum von Nord-Ghana und bekannt für die mit Naturfarben bemalten Bolga-Hüte, Lederarbeiten und Flechtkörbe die auf dem Bolgatanga Market angeboten werden. Im örtlichen Museum werden außerdem regionale Objekte von historischer Bedeutung ausgestellt.

Kakum Nationalpark
Der 1990 gegründete Kakum Nationalpark ist einer der bekanntesten Schutzgebiete der Region. Aufgrund seiner Nähe zur südlich gelegenen Cape Coast und zu Elmina ist das Gebiet touristisch gut erschlossen. Die 350 km² große Fläche erstreckt sich über tropischen Regenwald wodurch die Tierbeobachtung einiger seltener Tierarten wie der Monameerkatzen, Waldelefanten, Zibetkatzen und Waldbüffel ein wenig erschwert wird.
Umso häufiger können Sie Schmetterlingen umherschwirren oder einheimischen Frosch- und Reptilienarten herum flitzen sehen. Geschulte Wildhüter erklären die medizinische Heilwirkung der tropischen Pflanzenwelt. Ein Erlebnis ist der Rundgang über Hängebrücken die zwischen den Regenwaldriesen gespannt sind. In einer Höhe von ca. 30 Metern und einer Länge von mehreren Hundert Metern wird Ihnen ein sehr umfassender Überblick über die Urwaldregion geboten.

Kyabobo Nationalpark
In der Volta Region, dem östlichsten Gebiet von Ghana liegt im Nkwanta District der Kyabobo Nationalpark. Er grenzt direkt an Togo und ist mit dem dort gelegenen Farao-Malfakasse Nationalpark verbunden. Beide Parks bilden zusammen ein bedeutsames Ökosystem in der westafrikanischen Subregion.
Das 1997 gegründete Naturschutzgebiet liegt in der Übergangszone zwischen Regenwald und Baumsavanne. Im unwegsamen Gelände des oberen Guineas Wald gelegen, verfügt der Park über zahlreiche Punkte die spektakuläre Ausblicke auf die schöne Landschaft bieten. Vom Dzebobo, Ghanas zweithöchsten Berg aus, haben Sie zudem eine unvergessliche Sicht auf den Volta-See.
Aktive Besucher des Parks können Aktivitäten wie Mountainbiking nachgehen oder einen der Wanderwage erkunden. Die Besonderheit des Kyabobo Nationalparks sind jedoch die vielen Wasserfälle, die sich von der togolesischen Seite in die Tiefe hinabstürzen.

Ankasa-Nini-Suhien Nationalpark
In der Western Region an der Grenze zur Elfenbeinküste befindet sich der Ankasa-Nini-Suhien Nationalpark. Das Gebiet ist besonders reich an biologischer Vielfalt. Auf rund einem Hektar lassen sich alleine 300 verschiedene Pflanzenarten verzeichnen. Darüber hinaus sind etwa 175 km² der insgesamt 510 km² großen Fläche von unberührtem tropischem Primärwald bewachsen. Die Flächen sind weitgehend unerforscht, aber 43 Säugetierarten, darunter die Bongo, Waldelefanten, 10 vom Aussterben bedrohten Affenarten, westafrikanische Schimpansen, Wildschweine, Antilopen, aber auch Vögel und Riesenschlagen konnten als Bewohner des Ankas-Nini-Suhien Nationalparks verzeichnet werden.
 
Wissenswertes
Allgemein
Westafrika Ist nicht unbedingt ein "Selbstfahrerland", Viele Regeln und Gewohnheiten sind uns fremd und führen lediglich zu einer unnötigen Gefährdung bzw. zu Stress, der den Genuss Ihrer Rundreise trüben könnte. Somit haben wir die Reisen - soweit nicht anders vermerkt - stets mit Fahrer/Reiseleiter ausgeschrieben. Gemessen am lokalen Standard sind die Reiseprogramme oftmals recht hochpreisig, schliesslich ist ein solches Reisen - aus der Sicht der Einheimischen glatter Luxus. Bzgl. der Fahrzeuge vor Ort ist der Standard eher einfach, manchmal ohne Klimaanlage. Die Strassenverhältnisse beanspruchen die Fahrzeuge stark, Ersatzteile sind nur schwierig zu bekommen und auch die Benzinpreise sind meist sehr hoch. Folglich Ist der Unterhalt und damit auch der Mietpreis - gemessen an der erhaltenen Qualität - sehr hoch.
Sind auf der jeweiligen Rundreise Inlandsflüge integriert, ist stets der Faktor des "Unvorhersehbaren" zu berücksichtigen; Afrikanische Flugpläne unterliegen oftmals auch kurzfristigen Änderungen.
Auch bei möglicherweise gleich lautender Klassifizierung nach Sternen (Landeskategorie!) kann die Unterkunftsqualität auf den Rundreisen in Ermangelung einheitlicher Hotelstandards sehr unterschiedlich sein. Gemessen am unterschiedlichen Verständnis bzgl. Wohnlichkeit, hygienischer Reinheit und Komfort, sollte daher nicht der Vergleich mit Europäischen und modernen Unterkünften herangezogen werden. Änderungen des Reiseverlaufs können ebenfalls manches Mal nötig werden.
Generell erfordern Reisen ins westliche Afrika eine gesunde Portion an Toleranz, Flexibilität und oftmals auch Komfortverzicht - nur dann ist der Reisende befähigt, den liebenswerten Charme dieser für uns doch so exotischen Destination voll auf sich wirken zu lassen.
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Autovermietung
Für die Anmietung von Mietwagen in Ghana benötigen Sie zusätzlich zum deutschen Führerschein einen Internationalen Führerschein. Allerdings ist es dennoch oft schwierig einen Mietwagen OHNE Fahrer zu mieten, da viele Mietwagenstationen Wagen an Touristen lediglich mit Fahrer vermieten.
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Amtssprache
Jede Volksgruppe hat ihre eigene Sprache. Die Amtssprache jedoch ist Englisch und wird von der Mehrheit der Bevölkerung gesprochen und verstanden.
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Baden und Strände
An den Stränden Accras und Umgebung kann es zu vermehrten Anspülungen von Plastik und Abfall kommen, der nicht immer sofort entfernt wird.
Abgesehen davon stehen Ihnen in Ghana kilometerlange, pittoreske Strände zur Verfügung, die zum Sonnenbaden einladen. Je nach Strandabschnitt fehlt es dabei an Schatten spendenden Bäumen. Der Atlantik an Ghanas Küste ist rauh. Vielerorts hat es eine starke Brandung, die einen atemberaubenden Anblick bietet. Auch feinsandige Strandabschnitte können von Felsen durchsetzt sein, die das Schwimmen im Meer einschränken. Das Schwimmen im Meer ist somit nicht ungefährlich und der Reisende sollte sich auf die entsprechend ausgewiesenen Strandabschnitte beschränken.
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Botschaft
Botschaft der RepublikGhana
Außenstelle Berlin
Stavangerstr. 17
1910439 Berlin

Botschaft der Bundesrepublik Deutschland
Valdemosa Lodge, No. 6
Ridge Road, North Ridge
Postanschrift: PO Box 1757, GH-Accra
Tel: (21) 21 10 00
Fax: (21) 22 13 47

Konsulate befinden sich in Dortmund, Düsseldorf, Frankfurt am Main, Gräfelfing, Hamburg, Hannover.
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Elektrizität
Die Elektrizität in Ghana entspricht 240 Volt, 50 Herz, allerdings mit starken Stromspannungsschwankungen, vor allem nach oben. Empfindliche oder wertvolle Geräte sollten nur zusammen mit einem Stromspannungskonstanthalter verwendet werden. Die Steckdosen in Ghana können normalerweise mit zwei verschiedener Steckern betrieben werden: Drei runde, zum Dreieck angeordnete Kontakte oder Zwei flache Kontakte mit Erdung
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Feiertage
1. Jan. Neujahr, 6. März Unabhängigkeit, Karfreitag, , Ostermontag, 1. Mai Tag der Arbeit, 25. Mai Afrikatag, 1. Jul. Republiktag, Eid al Fitr (Ende des Ramadan), 1. Dez. Nationaler Bauerntag, Eid al Adha (Opferfest), 25./26. Dez. Weihnachten, 31. Dez. Revolutionstag
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Impfungen
Zwingend vorgeschrieben ist eine Gelbfieberimpfung. Eine Malariaprophylaxe ist empfehlenswert.
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Kriminalität
Ghana ist im Vergleich zu anderen afrikanischen Ländern ein relativ sicheres Reiseland. Kriminalität wird vor allem in der Hauptstad Accra, besonders am Flughafen Kotoka, im Geschäftsviertel Osu (insbesondere nachts) sowie in den Wohnbezirken von Ausländern (Stadtteile Cantonments, Labone und Airport Residential Area) verzeichnet. Taschen- und Entreissdiebstähle, sowie bewaffnete Raubüberfälle kommen vor. Meiden Sie deswegen wenig belebte Stadtquartiere und unterlassen Sie Spaziergänge nach Einbruch der Dunkelheit. Ttragen Sie keine Wertgegenstände und nur wenig Geld bei sich, und leisten Sie bei einem Überfall keinen Widerstand, denn die Gewaltbereitschaft Ihres Gegenübers könnte hoch sein.
Zudem werden verstärkt Fälle von Internet- und Vorauszahlungsbetrug gemeldet, bei der häufig Liebesbeziehungen oder gar Heiratsabsichten per Internet angebahnt werden, die in betrügerischer Absicht getätigt werden.
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Landeswährung
Die Landeswährung ist der Cedi ( 1 Cedi=100 Pesewa). 1 Euro entspricht etwa 11.530,- Cedis. Überall entlang der Küstenregionen gibt es Banken und FOREX Wechselstuben. Kreditkarten vornehmlich Visa und Mastercard werden vielerorts akzeptiert.
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Rauchen
Ghana orientiert sich diesbezüglich sehr stark an der USA und ist relativ "rauchfrei". Zwar besteht eine relative Toleranz gegenüber Rauchern aber man kann sagen Accra ist ein Nichtraucherparadies wo das Rauchen selbst auf der Strasse nicht gern gesehen wird. Die meisten  Hotels bieten ausschließlich Nichtraucherzimmer
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Service
Wie bereits mehrfach erwähnt interessieren Sie sich für ein, touristisch noch nicht entwickeltes Land. Die Ghanaer bemühen sich sehr Ihnen jedweden Wunsch zu erfüllen. Allerdings sollten Sie noch keine Routine und Erfahrung mit dem Tourismus voraussetzen. Lassen Sie Ihre Gastgeber wissen was Ihnen am Herzen liegt, und man wird sich sicher bemühen, Ihnen im Rahmen der Möglichkeiten gerecht zu werden.
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Souvenirs
Landestypische Souvenirs aus Ghana sind Gold- und Silberschmuck, Kente-Kleidung, holzgeschnitzte Ashanti-Hocker, Steinguttöpfe, Lederwaren, Webarbeiten, aus vielfarbigem Raffia-Bast geflochtene Bolgatanga-Körbe und andere kunsthandwerkliche Produkte.
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Unterhaltung/Freizeitaktivitäten
Da der Tourismus in Ghana noch nicht allzu weit entwickelt ist bieten die wenigsten Hotels regelmässige Abendunterhaltung. Auch Animation, Sporteinrichtungen u. Freizeitaktivitäten werden in nur wenigen Hotels angeboten. Geniessen Sie stattdessen die Unberührtheit der Region, die Ruhe und Erholung sowie die vielfältigen Ausflugs- und Erkundungsmöglichkeiten und lernen Sie mehr über die uns fremde afrikanische Kultur und die Lebensgewohnheiten.
Der Ghanaer ist in der Regel ein Tagmensch. Feiern und Veranstaltungen auch Highlife finden während des Tages und in den Abend hinein statt. Ein ausgesprochenes Nachleben gibt es lediglich in in Accra.
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Visa
Für die Einreise nach Ghana benötigen Sie einen noch 6 Monate über das Reisedatum hinaus gültigen Reisepass sowie ein Visum, dass vor Abreise nach Ghana bei den hiesigen Ländervertretungen beantragt werden kann.
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Zeitunterschied
Sehr angenehm macht sich auf Reisen nach Ghana der geringe Zeitunterschied. Während der deutschen Sommerzeit beträgt der Zeitunterschied 2 Stunden, zur Winterzeit 1 Stunde.
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Zoll
Gegenstände für den persönlichen Gebrauch sowie Gegenstände zum beruflichen Gebrauch dürfen Sie zollfrei nach Ghana einführen. Darüber hinaus können Sie zum eigenen Gebrauch 375 ml Spirituosen, 750 ml Wein und bis zu 5 kg Tabakwaren mitnehmen.
Aktuelle Listen der Waren, die unter das Importverbot fallen oder eine Importerlaubnis benötigen, erhalten Sie beim Ghana Customs, Excise and Preventive Service. Dort bekommen Sie auch die aktuelle Listen der Zolltarife (Current Tariff Schedules) für Gegenstände, die Sie nicht zollfrei einführen dürfen, ebenso wie Exportgenehmigungen.
Fremdwährungen können Sie in unbegrenzter Höhe einführen. Anders ist es bei der Ausreise. Sollten Sie Fremdwährungen wieder ausführen wollen, müssen Sie dies bei Einreise deklarieren. Die Ghanaische Währung darf nur bis zu einem Betrag von 5 GHC ausgeführt werden.

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Hinweis
Eine Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit der hier gegebenen Informationen sowie eine Haftung für eventuell eintretende Schäden kann nicht übernommen werden. Regelungen können sich jederzeit ändern. Die Sicherheitslage kann sich ebenfalls rasch ändern. Kontaktaufnahme mit der zuständigen diplomatischen oder konsularischen Vertretung des Landes wird im Zweifelsfall empfohlen.

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